Eisenberg – „Der Park lebt“. Gemeint ist hierbei das Künstler Symposium im Gienanth Park im pfälzischen Eisenberg. Seit letzter Woche wird dort im Park gehämmert, geschweißt und geschliffen. Nach und nach entstehen Skulpturen aus Blech und Stahl, die sich sehen lassen können.
Uta Schade, Christian Drixler, Motz Tietze, Wolf Münninghoff, Uli Lamp und Reinhard Geller arbeiten bei diesem Symposion an den Kunstwerken. Die fünf Plastiken, die hier entstehen, sind Symbol für die Kunstwerke, die früher den Landschaftspark des damaligen Firmenbesitzers Friedrich von Gienanth schmückten. Gegenüber der Eisengießerei Gienanth GmbH liegt dieser 5,5 Hektar große Park, der 1830 im englischen Stil angelegt wurde. Seit 2001 ist ein Förderverein damit beschäftigt, das komplette Areal mit einem außergewöhnlichen Baumbestand wieder zu kultivieren und vor allem die damals angelegten Sichtachsen frei zu halten. Geplant ist weiter, diesen Park in eine Stiftung zu überführen und gleichzeitig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Während des Symposiums, das gemeinsam von der Stadt Eisenberg und dem Kunstverein Donnersbergkreis ausgerichtet wird, kommen immer wieder Besucher vorbei, um den Künstlern während ihres Schaffens über die Schultern zu blicken und das Gespräch suchen. Die größte der Skulpturen mit dem Namen Mercurius wird später auf dem neuen Marktplatz in Eisenberg zu sehen sein.
Die anderen vier Skulpturen werden am Samstag, den 26.08.2017, im Rahmen eines Festes an ihre endgültigen Stelle verbracht Die Künstler sind ab 16 Uhr im Park, der Festakt beginnt um 19 Uhr. Nach Sonnenuntergang heißt es „Park in the Dark“. Die vier Kunstwerke werden durch eine spannende Licht Inszenierung in den Mittelpunkt gerückt. Drei Gastmusiker und ein Chor werden das Ereignis musikalisch umrahmen. Der Eintritt ist frei.