Kaiserslautern – Acht Waffen zog der Zoll am vergangenen Samstag (19.08.17) bei Kontrollen zwischen Homburg und Kaiserslautern aus dem Verkehr – versteckt zwischen Frühstücksflocken.
An der Autobahn 6 kontrollierten 18 Zöllnerinnen und Zöllner den grenzüberschreitenden Verkehr nach verbotenen und steuerpflichtigen Waren. Drei Schlagringe, drei flexible Stahlruten sowie zwei verbotene CS-Gas-Dosen (ohne zugelassenes BKA-Prüfzeichen) waren in Papier eingewickelt und unter Frühstücksflocken in einem Paket versteckt.
Das Paket lag auf dem Rücksitz zwischen anderen Gepäckstücken. Der Fahrer sagte aus, dass er nur der Transporteur sei. Dennoch war der 38-jährige Osteuropäer der Schmuggler, deshalb wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
In einem anderen Fahrzeug wurde ein vier Wochen alter Husky-Welpe festgestellt. Das Hundebaby wurde ohne den notwendigen Impfschutz von Rumänien nach Deutschland mitgebracht. Mit vier Wochen wurde es zudem viel zu früh von seiner Mutter getrennt. Zum Schutz vor Tierseuchen stellte das zuständige Veterinäramt den Husky sicher und kümmerte sich um dessen weitere Versorgung.
Doch damit nicht genug: Insgesamt wurden an diesem Tag auch 13.220 Zigaretten aus dem Verkehr gezogen. Die Zigaretten wurden sichergestellt und 2.100 Euro Tabaksteuer erhoben.
Unterstützt wurden die Kontrollen durch Tabakhund „Sito“ sowie vom Scanvan des Hauptzollamts Koblenz. Durch die Röntgentechnik können Gepäckstücke schnell und gezielt durchleuchtet werden.