Bietigheim (ots) – Tödliche Verletzungen zog sich am Dienstagabend eine 28-jährige Autofahrerin auf der Autobahn A 5 in Fahrtrichtung Nord zu, nachdem sie nach einem Auffahrunfall zweier Lkws ihre Fahrt verlangsamte und dabei von einem nachfolgenden Lkw auf den hinteren Lkw aufgeschoben wurde. Ihr 28 Jahre alter Beifahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Bei stockendem Verkehr aufgrund der Großbaustelle auf der A 5 war es zunächst zu einer Kollision zweier Lkws in Höhe von Bietigheim auf dem rechten Fahrstreifen gekommen. Der unmittelbar nachfolgende Pkw wurde anschließend von dem hinter ihm fahrenden Lkw auf den davor befindlichen Lkw geschoben und eingeklemmt. Die Pkw-Insassen mussten von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug gerettet werden. Die 28-jährige Autofahrerin erlitt bei der Kollision tödliche Verletzungen. Die beiden verursachenden, aufgefahrenen Lkw-Fahrer wurden jeweils leicht verletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von geschätzten 200.000 Euro.
Zur Rettung der Verletzten und der Bergung der Fahrzeuge musste die Fahrbahn in Richtung Nord kurzzeitig komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde zunächst an der Anschlussstelle Rastatt-Nord ausgeleitet und konnte wenig später auf dem linken Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Der Verkehr staute sich zeitweise bis zur Anschlussstelle Rastatt-Süd zurück. Gegen 21.30 Uhr war die Unfallstelle geräumt. Bei dem Unfallgeschehen waren neben den Rettungskräften mit Rettungshubschrauber, die Feuerwehr, das THW, Kräfte des Autobahnpolizeireviers Karlsruhe und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.