Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Nordend: Unfallverursacher flüchten
Frankfurt (ots) – (ka) Am Montagabend, gegen 20.15 Uhr, verursachte der Fahrer eines Opels einen Unfall in der Wetteraustraße und flüchtete anschließend mit seinen drei Mitfahrern.
Der vollbesetzte Opel Corsa fuhr auf der Wetteraustraße in Richtung Norden. Auf Höhe der Hallgartenstraße verlor der Fahrer, vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, die Kontrolle über sein Auto. Er kam von der Fahrbahn ab und krachte in die am rechten Fahrbahnrand geparkten Autos. Ein VW Golf und ein BMW wurden stark beschädigt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von mehr als zwanzigtausend Euro.
Alle Insassen des Opels blieben unverletzt, stiegen aus dem demolierten Auto aus und flüchteten in Richtung Rotlindstraße. Sie
können folgendermaßen beschrieben werden:
Fahrer des Opel Corsas: männlich, 20 Jahre alt, etwa 170 cm groß, nordafrikanisches Erscheinungsbild, kurze, dunkle Haare, hagere Statur
- Mitfahrer: männlich, 20 Jahre alt, etwa 160 cm groß, nordafrikanisches Erscheinungsbild, kurze, dunkle Haare, hagere Statur
- Mitfahrer: männlich, 20 Jahre alt, etwa 170 cm groß, nordafrikanisches Erscheinungsbild, kurze, dunkle Haare, hagere Statur
- Mitfahrer: männlich, 20 Jahre alt, etwa 180 cm groß, nordafrikanisches Erscheinungsbild, kurze, dunkle Haare, hagere Statur, beige Umhängetasche mit auffällig braunen Gurt.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 069 / 755 – 10600 entgegen. Der genaue Unfallhergang wird noch ermittelt.
Frankfurt-Innenstadt: Menschenmenge hindert Rettungskräfte an Arbeit
Frankfurt (ots) – (em) Gestern Nachmittag (04.09.2017) hinderte eine Menschenmenge Rettungskräfte an der Konstablerwache daran, einen 19-Jährigen zu reanimieren. Auch die hinzugerufene Polizei wurde bei der Ausübung ihrer Arbeit gestört.
Gegen 16.50 Uhr versuchten Rettungssanitäter und ein Notarzt Reanimationsmaßnahmen bei einem jungen Mann durchzuführen. Dies war jedoch kaum möglich, da sie von etwa 50 bis 60 Personen massiv bedrängt und gestört wurden. Die alarmierten Polizeibeamten versuchten beruhigend auf die Menschenmenge einzuwirken und sie zurückzudrängen – zunächst ohne Erfolg. Ein Polizeibeamter wurde geschubst. Ein junger Mann rief immer wieder lauthals zu Störungen auf. Erst als weitere Polizeibeamte zur Unterstützung hinzukamen, konnte eine Absperrung errichtet und die Erste Hilfe Maßnahmen ungestört durchgeführt werden.
Der 19-Jährige konnte reanimiert werden und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Der laut rufende junge Mann, ebenfalls 19 Jahre alt, wurde vorläufig festgenommen und nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Frankfurt-Eckenheim: Sicherstellung von Gullydeckeln
Frankfurt (ots) – (fue) Am Montag, den 4. September 2017, gegen 21.50 Uhr, beobachtete eine Zeugin unbekannte Personen dabei, wie sie in der Gießener Straße einen Gullydeckel in einen weißen Kastenwagen mit tschechischem Kennzeichen einluden und damit davonfuhren. Der sofort durch die Zeugin verständigten Polizei gelang es, den verdächtigen Kastenwagen der Marke Citroen im Marbachweg anzuhalten. Der Wagen war mit drei Personen besetzt. Bei ihnen handelte es sich um eine 38-jährige Frau sowie zwei Männer im Alter von 49 und 60 Jahren. Auf der Ladefläche fanden sich zwei Gleisstücke sowie drei Gullydeckel. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.
Frankfurt-Bockenheim: Trickdiebe unterwegs
Frankfurt (ots) – (ka) Am Montagmittag beklauten Trickdiebe eine 85-Jährige in ihrer Wohnung in der Große Seestraße und flüchteten anschließend mit ihrer Beute im Wert von mehreren tausend Euro.
Gegen 12.30 Uhr klingelte ein Mann an der Tür der Seniorin und gab sich als Mitarbeiter der Stadt Frankfurt aus, der den Wasserzähler ablesen müsse. Die 85-jährige ließ den Mann in ihre Wohnung. Dort lenkte er die Frau ab, ein zweiter Mann betrat die Wohnung und durchsuchte diese nach Wertvollem. Als die Seniorin misstrauisch wurde, flüchteten die beiden Diebe mit geklautem Schmuck aus der Wohnung.
Die Tatverdächtigen können folgendermaßen beschrieben werden:
- Tatverdächtige: männlich, etwa 170 cm groß, 35 bis 45 Jahre alt, etwas kräftige Statur, süd- oder südosteuropäisches Erscheinungsbild, kurze, dunkelbraune Haare, dunkle Jacke, dunkle Stoffhose, sprach leicht gebrochen Deutsch.
- Tatverdächtige: männlich, etwa 170 cm groß, 35 bis 45 Jahre alt, schlanke Statur, süd- oder südosteuropäisches Erscheinungsbild, dunkle Mütze.
Die Polizei gibt folgende Ratschläge:
- Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen, wer zu Ihnen will. Schauen Sie durch den Türspion oder aus dem Fenster, benutzen Sie die Türsprechanlage.
- Öffnen Sie die Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre.
- Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung.
- Nur wenn Sie alleine sind, haben Trickdiebe leichtes Spiel mit Ihnen. Versuchen Sie, bei unbekannten Besuchern einen Nachbarn hinzuzubitten oder bestellen Sie den Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
- Lassen Sie nur Handwerke ein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt wurden.
- Fordern sie von angeblichen Amtspersonen einen Dienstausweis. Rufen Sie im Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Lassen Sie dabei die Tür versperrt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus.
- Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher auch energisch: Sprechen Sie laut mit ihnen oder rufen Sie um Hilfe!