Frankfurt am Main – Wegen eines Bombenfundes hat Frankfurt am Sonntag, 3. September 2017, die größte Evakuierung in der Nachkriegsgeschichte erlebt. Fast 70.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, Altenheime und Krankenhäuser wurden geräumt. Am Ende war der Gesamteinsatz – Evakuierung und die Entschärfung der Bombe – erfolgreich.
„Dies haben wir den Einsatzkräften wie Feuerwehr, Polizei, Sanitätsdienst, natürlich dem Kampfmittelräumdienst und vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu verdanken. Der Dank gilt auch allen, die Sie das Sperrgebiet verlassen mussten. Die Anwohner sind besonnen mit der Situation umgegangen und haben damit die Einsatzkräfte unterstützt, auch wenn dies mit Unannehmlichkeiten verbunden war. Als Dank dafür lädt die Stadt Frankfurt betroffene Anwohner und Helfer zu einem unbeschwerten Tag in die Ausstellungshäusern oder den Zoo ein“, erläuterte Oberbürgermeister Peter Feldmann und dankte Kulturdezernentin Ina Hartwig für die Zusammenarbeit und Unterstützung.