Mannheim-Rheinau (ots) – Am Freitagmorgen gegen 08:10 Uhr kam es zu einem heftigen Streit in der Straße „Hallenbuckel“. Ein 61-jähriger Deutscher soll seiner 40-jährigen ehemaligen Partnerin im Flur von deren Wohnanwesen aufgelauert und diese mit einem Messer verletzt haben.
Die Geschädigte erlitt hierbei Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Lebensgefahr bestand nicht. Nach bisherigem Kenntnisstand soll die Geschädigte sich durch einen Schuss aus einer Schreckschusswaffe zur Wehr gesetzt haben. Eine Nachbarin hatte über Notruf die Polizei verständigt. Der Verdächtige flüchtete nach der Tat zu Fuß in Richtung Relaisstraße.
Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Funkstreifenwagen verlief ergebnislos. Am Tatort wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch die Kriminaltechnik der Kriminalpolizeirektion Heidelberg durchgeführt. Nach dem Verdächtigen wird weiter intensiv gefahndet. Das genaue Motiv der Tat ist zur Zeit noch unbekannt, nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geht die Kriminalpolizei von Beziehungsstreitigkeiten aus.
Die weiteren Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Mannheim und dem Dezernat für Kapitaldelikte des Kriminalkommissariats Mannheim geführt.