Mainz – Heute wurde die Feuerwehr Mainz gerufen, zwei ausgesetzten Vögeln, sogenannten „Unzertrennlichen“ aus der Familie der Papageien, samt Gelege, zu Hilfe zu kommen.
Die Tiere befanden sich, eingesperrt in eine an sich schon zu kleine Voliere, versteckt in einem Gebüsch am Rheinufer in Weisenau. Der oder die Täter hatte/n sich einige Mühe gegeben sein Werk mit abgebrochenen Zweigen zu verbergen. Auch eine große Menge Futter und Wasser stand den Vögeln bereit. Nichtsdestotrotz ist es für Vögel, welche eigentlich in Afrika beheimatet sind, eine unzumutbare Situation, den hier aktuell herrschenden Witterungsverhältnissen nahezu schutzlos ausgesetzt zu sein. Aufgrund des Zustandes der Zweige, welche zum Verdecken des Käfigs benutzt wurden, kann davon ausgegangen werden, dass die Vögel mindestens eine Nacht dort verbracht haben mussten, was mit großer Wahrscheinlichkeit, nach der Kälte der vergangenen Nacht, zum Absterben der Eier geführt hat. Offenbar wollte der ehemalige Besitzer seine Vögel nicht mehr haben und hat sie auf diese Weise loswerden wollen.
Die Kollegen der Feuerwehr Mainz befreiten die Tiere aus ihrer misslichen Lage und brachten sie samt Käfig ins Tierheim Mainz, wo sie nun tierärztlich und fachgerecht versorgt werden.