Mannheim – Hell, modern und transparent – das Foyer im Rathaus in E 5 ist kaum wiederzuerkennen. Ab Montag, 18. September 2017, ist der neu gestaltete Haupteingang des Rathauses nach rund viermonatiger Umbauphase wieder geöffnet. Mitarbeiter und Besucher können das Rathaus dann durch das neu gestaltete, barrierefreie Foyer betreten. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz nahm den neuen Eingangsbereich „in Empfang“ und „testete“ auch die zahlreichen neuen Funktionalitäten.
Infotheke und Wegweiser bieten Orientierung
Das neue Foyer bringt auch einige Veränderungen für die Besucher mit, die sich nach Betreten des Rathauses zunächst einmal an der neuen Empfangstheke melden. Nach der Anmeldung geht es dann ins Rathaus, denn eine etwa ein Meter hohe Glasabsperrung teilt den Raum und dient als Zugangskontrolle. Die Rathausmitarbeiter können die sich davor befindliche Schranke mit ihrem elektronischen Dienstausweis selbst öffnen.
Wer das Gebäude betritt, findet den Empfang auf der rechten Seite. Links steht eine Info-Theke. „Hier können Besucher über Tablets auf die städtischen Internetseiten zugreifen und sich beispielsweise über kulturelle Angebote im Nationaltheater, den Reiss-Engelhorn-Museen und der Kunsthalle informieren“, erklärt Projektleiter Wolfgang Schmitt vom Fachbereich Bau- und Immobilienmanagement. Zwei helle Sitzecken neben der Eingangstür dienen als Wartebereich.
An der Wand hinter der Glasabsperrung sind drei Monitore montiert. Der größte dient als Hauswegweiser und zeigt den Besuchern, in welchem Stockwerk welcher Fachbereich zu finden ist. Die beiden kleineren Bildschirme können beispielsweise für Imagefilme der Stadt genutzt werden. Um Platz für die offene Gestaltung zu gewinnen, wurde das Foyer um einen ehemaligen Abstellraum erweitert. Bisher standen dort die Dienstfahrräder. Sie parken aktuell im Keller, bis ein neuer geeigneter Platz gefunden ist.
Interimseingang wird neuer Liefereingang
Der vorübergehende Eingang auf der Rückseite des Rathauses bleibt in der Übergangszeit noch für eine Woche geöffnet. Anschließend dient er als neuer Liefereingang und soll die Hauptpforte entlasten. An der Akademiestraße wurde dafür eine neue Lade- und Anlieferzone eingerichtet. Im Rahmen der Umbauarbeiten wurde außerdem im ersten Obergeschoss zwischen den Räumen des Oberbürgermeisters und Dezernat I ein Besprechungsraum eingerichtet. Mit verschiebbaren Glas-Elementen kann der Raum für Empfänge geöffnet, für Besprechungen aber auch geschlossen werden.
Brandschutz-Sanierungen gehen weiter
Der Umbau des Foyers dient vor allem der Verbesserung der Sicherheit. „Vor der Sanierung konnte jeder das Gebäude einfach betreten“, so Schmitt. „Mit der neuen Zugangskontrolle geht das jetzt nicht mehr.“ Zudem wurde der Brandschutz im Eingangsbereich im Sinne des Brandschutzkonzeptes nach den geltenden Brandschutzbestimmungen verbessert. Mit dem Umbau des Haupteingangs und des neuen Besprechungsraums ist die erste Bauphase abgeschlossen. Die Kosten dafür lagen bei rund 600.000 Euro. In den folgenden zwei Jahren werden Brandschutzsanierungen im ganzen Gebäude folgen.