Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Preis für RMV-Tageskarte sinkt in Wiesbaden um 20 Prozent

Als klares Signal, weitere Fahrgastpotenziale für den ÖPNV zu gewinnen, werten Oberbürgermeister Sven Gerich und Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol die aktuellen Beschlüsse des Aufsichtsrates des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) zur Fahrpreisentwicklung. Die Fahrpreise im RMV sollen in den nächsten drei Jahren durchschnittlich jeweils nur um 1,5 Prozent ansteigen. „Darüber hinaus halten wir in Wiesbaden den Preis des Einzelfahrscheins bei 2,80 Euro stabil und senken den Preis der Tageskarte sogar von 6,70 auf 5,35 Euro“, betont der Oberbürgermeister. „Bedenkt man die Sprit-Kosten und die Parkgebühren, sind 5.35 Euro für einen ganzen Tag Bus-und Bahn-Nutzung im Verbund-Gebiet ein wirklich toller Preis und eine mehr als sinnvolle Alternative zur PKW-Nutzung.“

Durch die Preisstabilität beim Einzelfahrschein und die 20-Prozent-Preissenkung bei der Tageskarte sollen noch mehr Gelegenheitskunden für den Busverkehr in Wiesbaden gewonnen und von dem ÖPNV-Angebot in der Stadt überzeugt werden. „Wir hoffen, dass die Gelegenheitsnutzer so zu Dauerkunden werden. Außerdem haben wir mit unserer rabattierten Sammelkarte ein weiteres preislich höchst attraktives Tarifangebot“, erläutert der Verkehrsdezernent, der als Aufsichtsratsmitglied der Landeshauptstadt Wiesbaden im RMV an den Beschlüssen aktiv mitgewirkt hat. „Obendrein erspart man unserer Umwelt mit den tariflich günstigen ÖPNV-Angeboten die klimaschädliche CO2-Belastung des Pkw-Verkehrs. Wer Bus und Bahn fährt, tut unserem Klima etwas Gutes“, so Kowol. „Und mit dieser weiteren aktiven Maßnahme ergreifen wir auch die Chance, die Stickoxid-Belastung zu senken und somit ein Diesel-Fahrverbot zu vermeiden.“


Reinigung der Membrane an der Haltestelle am Brückenkopf Kastel

Das Tiefbau- und Vermessungsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden plant die jährliche Wartung und Reinigung der Membrane an der Bushaltestelle Brückenkopf in Kastel in der 41. Kalenderwoche, 9. bis 13. Oktober, durchzuführen.

Die Arbeiten im Innenraum der Bushaltestelle werden in den Nachtstunden ausgeführt. Im Außenbereich werden die Arbeiten am Mittwoch, 11. Oktober, und am Donnerstag, 12. Oktober, ausgeführt. Hierzu ist eine einspurige Verkehrsführung in Fahrtrichtung Mainz am 11. Oktober und in Fahrtrichtung Wiesbaden am 12. Oktober erforderlich. In der Zeit von 9 bis 15 Uhr wird der Verkehr in der jeweiligen Fahrtrichtung einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet. Die Nutzung der Bushaltestelle bleibt uneingeschränkt gewährleistet.


Caligari-Sonderaktion für Studierende: Zehnerkarte zum Sonderpreis

Zum Semesteranfang bietet die Caligari Filmbühne, das kommunale Kino in Wiesbaden, eine Sonderaktion für Studierende an: Vom 1. bis zum 31. Oktober gibt es die Zehnerkarte für 40 statt der üblichen 50 Euro. Die Karten sind nur in diesem Zeitraum und nur an der Kinokasse erhältlich. Weitere Informationen und das Kinoprogramm gibt es im Internet unter wiesbaden.de/caligari.


Ein tolles Wochenende in der Fasanerie

Am kommenden Wochenende, 23. und 24. September, lädt der Tier- und Pflanzenpark Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 22, zu drei interessanten Veranstaltungen ein.

In der Reihe „Natur-Erleben“ mit Laura Aporius geht es am Samstag, 23. September, 10 bis 11.30 Uhr, unter dem Motto „Ich hab‘ Dich zum Fressen gern“ um Wolf, Fischotter und Wildkatze. Zu Räuber-Beute-Beziehungen werden Fragen gestellt und Antworten gegeben. Treffpunkt für Kinder ab sechs Jahren und ihre Eltern ist am Haupteingang der Fasanerie; die Teilnahme kostet fünf Euro. Die Anmeldung läuft per E-Mail an laura.aporius@googlemail.com.

Die „Wollwerkstatt für die Sinne“ mit Alexandra Schmitt findet ebenfalls am Samstag, 23. September, 10 bis 13 Uhr, statt. Interessierte sind eingeladen, eine kleine Auszeit zu nehmen und ein Kunstwerk ganz aus Wolle zu gestalten. Beim Nassfilzen lernen die Teilnehmenden, aus einfachen Rund- und Hohlformen kleine Anhänger, Blumen und Kerzenhalter herzustellen. Der Einsteigerkurs ist für fünf bis zwölf Erwachsene geeignet und kostet 20 Euro sowie das Material nach Aufwand. Treffpunkt ist ebenfalls am Haupteingang der Fasanerie. Per E-Mail an ardnaxellaschmitt@web.de ist die Anmeldung möglich.

Am Sonntag, 24. September, 10 bis 12 Uhr, informiert Thomas Dollmann in der Reihe „Natur-Erleben“ über Greifvögel. Unter dem Motto „Zum Greifen nah – Greifvögel aus der Nähe“ sehen und erleben Interessierte Adler, Uhu und Co. hautnah und erfahren alles Wissenswerte über diese faszinierenden Jäger der Lüfte. Es können acht bis 25 Personen ab acht Jahre teilnehmen; es sind fünf Euro zu zahlen. Treffpunkt ist an der Gänsewiese, die hinter dem Teich am Eingang zu finden ist. Die Anmeldung erfolgt telefonisch unter (0611) 40907725.


Studie zum Ersatz für Schwimmbad und Eisbahn wird vorgestellt

Am kommenden Samstag, 23.September, wird Oberbürgermeister und Sportdezernent Sven Gerich im Rahmen der zweiten Informationsveranstaltung die Machbarkeitsstudie für den Ersatzneubau des Freizeitbades Mainzer Straße und die neue Eissportanlage vorstellen. Die Informationsveranstaltung findet von 15.30 bis etwa 18 Uhr in der Aula des Gymnasiums am Mosbacher Berg, Mosbacher Straße 57-59, statt. Parkmöglichkeiten bestehen im Bereich der Sporthalle am Konrad-Adenauer-Ring; der Zugang zum Schulgelände erfolgt durch die Unterführung oder den Parkplatz der Schule am Konrad-Adenauer-Ring.

Die Ergebnisse der Standortuntersuchungen und die Empfehlung für den neuen Standort im Rahmen eines Sportpark Rheinhöhe waren einem breiten Kreis von Interessierten bereits am 12. Mai dieses Jahres vorgestellt worden. Nun liegen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für das Schwimmbad und die Eisbahn auf dem Grundstück Konrad-Adenauer-Ring vor. Diese werden von mattiaqua und der SEG vorgestellt. Dabei wird auch zu den Anregungen der Vereine sowie der Anwohnerinnen und Anwohner aus der ersten Informationsveranstaltung Stellung genommen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion und zur Beantwortung von noch offenen Fragen.

Die erste Veranstaltung zur Standortanalyse im Mai war sehr gut besucht. Die Stabsstelle Identität – Engagement – Beteiligung und der Bäderbetrieb mattiaqua hoffen, dass auch die zweite Veranstaltung zu diesem besonderen Projekt der Stadt Wiesbaden wieder auf reges Interesse stößt. Zur besseren Planung wird um Anmeldung per E-Mail an buergerbeteiligung@wiesbaden.de oder unter der Telefonnummer (0611) 314579, Liane Seyer, gebeten.


Rettbergsauen beenden die Saison

Die Rettbergsauen Biebrich und Schierstein beenden am kommenden Wochenende ihre diesjährige Saison. Bis einschließlich Sonntag, 24. September, gelten als Öffnungszeiten noch die aktuellen Fahrtzeiten der Personenfähre „Tamara“. Ab Montag, 25. September, ist für dieses Jahr Schluss.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.


Bundestagswahl am 24. September: Änderung bei Wahllokalen

Gegenüber der zurückliegenden Kommunalwahl haben sich für die Bundestagswahl am kommenden Sonntag, 24. September 2017, folgende Wahllokale geändert:

Wahlbezirk 132 in Mitte
In der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule wurde das Wahllokal vom ersten Obergeschoss ins Erdgeschoss, Mensa, verlegt und ist nun barrierefrei.

Wahlbezirke 511, 513 und 514 in Südost
In der Hebbelschule wurden drei von vier Wahllokalen vom Erdgeschoss in Container verlegt und sind nun barrierefrei.

Zusätzliches Wahllokal, Wahlbezirk 643 im Rheingauviertel, Hollerborn
Heinrich-von-Kleist-Schule, Lorcher Straße 12, barrierefrei.

Wahlbezirk 1581 in Biebrich
Wurde von der Nassauischen Sparkasse in die Grundschule Sauerland, Föhrer Straße 78, verlegt und ist barrierefrei.


„Tag der Sauna“ im Thermalbad Aukammtal

Am kommenden Sonntag, 24. September, findet zum vierten Mal deutschlandweit der „Tag der Sauna“ statt. Das Motto 2017 lautet „Sauna, mit allen Sinnen genießen“. Zahlreiche Saunaanlagen – so auch das Wiesbadener Thermalbad Aukammtal, Leibnizstraße 7 – beteiligen sich mit ideenreichen Aktionen an der erfolgreichen Gemeinschaftsaktion des Deutschen Sauna-Bundes.

Die Wiesbadener Thermalbad hat an diesem Tag für Saunagäste ein ganz besonderes Aufgussprogramm und eine Menge anderer Aktionen zum Thema zusammengestellt, so beispielsweise „Richtig abkühlen mit dem Saunaguss nach Kneipp“, „Richtig saunieren – Die goldenen Regeln“, „Erlebnisaufgüsse“, Klangschalen-Zeremonien“, „Fächer-Aufgüsse“, „Aufguss der Sinne mit Kaffee“ und „Dampfbad-Peelings“.

In der Sauna-Strandbar wird ein Buffet mit verschiedenen Köstlichkeiten für 13,90 Euro inklusive eines Getränks angeboten.

Der Eintrittspreis für den Saunabereich beträgt 20 Euro – dafür gibt es einen entspannten Tag für Körper und Geist, an dem man sich auf das Wesentliche „besinnen“ kann.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.


OB Gerich zum Kureck: Änderung B-Plan bereits auf dem Weg

Zur aktuellen Presseberichterstattung über das Hotelprojekt am Kureck nimmt Oberbürgermeister Sven Gerich wie folgt Stellung:

„Bereits am 30. August fand ein Termin zur Absprache des weiteren Vorgehens mit dem Investor IFM sowie Vertreterinnen und Vertretern der betroffenen Ämter, meines Büros und des Stadtentwicklungsdezernates statt, in dem das weitere Vorgehen besprochen wurde. In großer Einmütigkeit hat man sich darauf geeinigt, eine Änderung des Bebauungsplanes in Angriff zu nehmen, um alle offenen Fragen zu klären und das Verfahren auf rechtlich sichere Beine zu stellen. Gleichfalls sind alle Beteiligten übereingekommen, dass das Bauantragsverfahren parallel zur Änderung des Bebauungsplanes laufen soll, um ein zügiges, sauberes und rechtssicheres Verfahren zu gewährleisten.

Insofern entbehren die in der Presse geäußerten Vermutungen und Spekulationen jeder Grundlage, im Gegenteil: Mit der Einigung, dass alle relevanten Fragen zum Bau eines Hotels in einem rechtssicheren Verfahren abgeprüft werden, wird maximale Transparenz und Sicherheit gewährleistet, werden die rechtlichen Rahmenbedingungen mit dem Wunsch des Investors abgeglichen und der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt.

Die ursprünglich angedachte Möglichkeit, die Umplanung zum Hotel durch eine Befreiung vom Bebauungsplan zu erreichen ist nach sorgfältiger Prüfung verworfen worden. Ich kann mich daher nur dem Sprecher der IFM anschließen und betonen, dass wir zuversichtlich sind, gemeinsam eine Lösung zu finden.“