Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Frankfurter Tourismuszahlen: Starker Start in das zweite Halbjahr

Der Monat Juli erzielte mit 486.976 Übernachtungsgästen (+ 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 813.093 Übernachtungen (+ 4,5 Prozent) ein positives Ergebnis. Obwohl es sich um einen Ferienmonat handelte, in dem das Business-Geschäft weitgehend ruhte, sorgte ein zunehmender Inlandstourismus sowie Privatreisemarkt für Zuwächse und eine gute Nachfrage. Erstmals konnte im Monat Juli die 800.000er-Marke bei den Übernachtungen überschritten werden.

Insgesamt kamen von Januar bis Juli 2017 3.159.708 Übernachtungsgäste (+ 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum), die 5.382.515 Übernachtungen (+ 6,0 Prozent) generierten.
Die Bettenauslastung liegt stabil bei 51,2 Prozent, was einer tatsächlichen Zimmerauslastung von cirka 70 Prozent entspricht. Hinsichtlich der Übernachtungen bleibt der Inlandsmarkt (+ 10,2 Prozent) der Wachstumstreiber gegenüber dem nur leicht wachsenden Auslandsmarkt (+ 1,1 Prozent).

Die größten Überseemärkte präsentieren sich uneinheitlich: Während die USA auf hohem Niveau stagnieren, wächst China leicht (+ 1,8 Prozent). Die Arabischen Golfstaaten (- 8,3 Prozent) weisen weiterhin Verluste auf.

Zweistellige Zuwachsraten zeigen die asiatischen Märkte Japan (+ 15,6 Prozent), Indien (+ 14,4 Prozent) und Korea (+ 18 Prozent). Auch die Zukunftsmärkte Brasilien (+ 15,5 Prozent) und Russland (+ 8,4 Prozent) wachsen nach mehrjährigen Verlusten wieder deutlich.

Wichtige europäische Auslandsmärkte entwickeln sich heterogen: Während Polen (+ 4,4 Prozent), die Niederlande (+ 9,8 Prozent) und Frankreich (+ 3,5 Prozent) wachsen, verlieren Großbritannien (- 6,9 Prozent), die Schweiz (- 4,7 Prozent) und Spanien (- 5,7 Prozent).

Der Auslandsmarkt wird weiterhin beeinflusst von den Auswirkungen der angespannten Sicherheitslage und dem gestiegenen Sicherheitsempfinden bei den Reisenden. Auch die schwierigen Rahmenbedingungen der Weltwirtschaft sowie Wirtschaftssanktionen beeinflussen das Reiseverhalten, was zu rückläufigen Tendenzen in bestimmten Märkten führt.


Zehntausend Gründe – Suizid verhindern: Kampagne zum Welttag der Suizidprävention 2017

Unter der Kampagne „Zehntausend Gründe – Suizid verhindern“ hat das Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention FRANS, 2014 auf Initiative des Gesundheitsamts Frankfurt gegründet, gemeinsam mit der Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt auch dieses Jahr wieder diverse Aktivitäten und Veranstaltungen rund um den Welttag der Suizidprävention am 10. September organisiert.

Am Samstag, 9. September, waren an einem Infostand in der Innenstadt zahlreiche Mitgliedsinstitutionen des Netzwerks vertreten und sorgten für ein breites Spektrum an Informationen. Dank des zentralen Standorts direkt an der Konstablerwache gegenüber dem Wochenmarkt konnten viele Passanten auf die Arbeit des Netzwerks, die Angebote der Mitglieder und das wichtige Thema Suizidprävention aufmerksam gemacht werden. Eine Stelzenkünstlerin, im auffälligen weißen Vogelgewand lockte zudem Menschen rundherum an den Stand. Auch die Taschen mit Infomaterial fanden viel Anklang.

Am Sonntag, 10. September, dem Welttag der Suizidprävention, fand sich eine Gruppe von rund 50 Personen am Mainufer ein, um gemeinsam der Menschen zu gedenken, die durch einen Suizid aus dem Leben geschieden sind. Nach einem musikalischen Einstieg durch ein Akkordeon-Querflöten-Duo wurde in einer kurzen Ansprache die Wichtigkeit des Gedenkens, Abschiednehmens und der Kraft des gemeinsamen Trauerns betont. Danach waren alle Besucher eingeladen, die selbst mitgebrachten Blumen dem Main zu übergeben.

Am Montag, 11. September, fand zum Abschluss der diesjährigen Kampagne eine Lesung mit dem niederländischen Autor Viktor Staudt in der Zentralbibliothek der Stadtbücherei statt. Er las Passagen aus seinem autobiografischen Buch „Die Geschichte meines Selbstmords und wie ich das Leben wiederfand“. Der Autor berichtete sehr persönlich, hautnah und ergreifend von seinem Weg. Von seinen Angst-Attacken, den Depressionen und der großen Verzweiflung und wie er vor mittlerweile knapp 17 Jahren keinen anderen Ausweg als die Selbsttötung sah. Er überlebte den Suizidversuch, verlor dabei aber beide Beine. Viktor Staudt, der mittlerweile selbst sehr aktiv in der Suizidprävention ist, möchte Mut machen und zeigen, wie auch tiefste Krisen überwunden werden können.

Stadtrat Stefan Majer, Gesundheitsdezernent der Stadt Frankfurt, der sowohl bei der Gedenkzeremonie am Sonntag, 10. September, als auch bei der Lesung am Montag, 11. September, anwesend war, betonte: „Trotz der erschreckend hohen Zahl an jährlich 10.000 Suizidtoten in Deutschland ist das Thema Suizid wie auch psychische Störungen im Allgemeinen immer noch stark tabuisiert und Stigma-besetzt. Deshalb ist es umso wichtiger, darüber zu reden und diese Thematik nicht aufgrund ihrer Sensibilität, aus Angst oder Scham aus dem öffentlichen Diskurs auszuklammern. Es ist wichtig, dass Betroffene wissen: Es gibt Hilfe!“

Weitere Informationen, sowie Hilfsangebote sind online unter http://www.frans-hilft.de abrufbar.


A 661 Ausfahrt Frankfurt Nieder-Eschbach: Sperrung in Fahrtrichtung Offenbach

Aufgrund von Arbeiten an der Fahrbahndecke der Rampe an der Anschlussstelle Frankfurt Nieder-Eschbach/A 661 muss die Ausfahrt in Fahrtrichtung Offenbach von Samstag, 23. September, um 22 Uhr, bis Sonntag, 24. September, um 5 Uhr, gesperrt werden. Verkehrsteilnehmer werden über die Anschlussstelle Heddernheim und die Marie-Curie-Straße (Frankfurt) umgeleitet.


Neue Trennvorhanganlage in Sporthalle der SG 1877 Frankfurt Nied – Sportdezernat gewährt Zuschuss von 7.090 Euro aus Sportfördermitteln

Die SG 1877 Frankfurt Nied muss die sanierungsbedürftige Trennvorhanganlage in der vereinseigenen Nidda-Halle komplett erneuern lassen.

Das Sportdezernat bewilligt für die Erneuerungsarbeiten in erheblichem Umfang einen Zuschuss von 7.090 Euro aus Sportfördermitteln, das sind 50 Prozent der Gesamtinvestition nach den städtischen Förderrichtlinien. Sportdezernent Markus Frank sagte bei bei der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides: „Ich freue mich für die SG Frankfurt Nied, dass vor allem die vielen Kinder und Jugendlichen, über 41 Prozent aller Mitglieder, bald wieder in allen Ecken der Turnhalle sportlich in Gruppen getrennt und zeitlich tätig sein können.“

Gleichzeitig dankte Frank den Verantwortlichen des Vereinsvorstandes für das eingebrachte Engagement zur Aufrechterhaltung und Erneuerung der Sportinfrastruktur im Verein.


Instandhaltung im Müllheizkraftwerk Frankfurt

Von Samstag, 23. September, bis Freitag, 13. Oktober, finden im Müllheizkraftwerk (MHKW) in Frankfurt-Heddernheim turnusmäßige Instandhaltungsmaßnahmen statt. Während dieser Arbeiten kann es im Umfeld der Anlage zeitweise zu erhöhter Geräuschentwicklung kommen, da ein Teil der Arbeiten außerhalb des Kesselhauses ausgeführt wird.

Gegen Ende der Arbeiten und kurz vor Wiederinbetriebnahme der Kessel müssen die Dampfleitungen gereinigt werden. Dabei können ungefährliche Wasserdampffahnen austreten und laute Geräusche entstehen. Für eventuelle Beeinträchtigungen bittet die FES ihre Nachbarn um Verständnis.


Geänderte Öffnungszeit im Zoo am Mittwoch, 27. September

Wegen einer internen Veranstaltung schließt der Zoo Frankfurt am Mittwoch, 27. September, ausnahmsweise bereits um 17 Uhr. Kasse und Tierhäuser schließen um 16 Uhr. Ab 15 Uhr gilt der Feierabendtarif.


Bundesweite Tagung der Fahrgastbeiräte in Kiel

Ein spannendes Programm, das einen kompakten Überblick über den Nahverkehr im nördlichsten Bundesland gab, bot der Fahrgastbeirat Schleswig-Holstein auf der dritten bundesweiten Tagung der Fahrgastbeiräte am 15. und 16. September in Kiel. Auftakt und zugleich Höhepunkt war die Verleihung des ÖPNV-Preises 2017 an die Wycker Dampfschiff-Reederei und die Norddeutsche Eisenbahngesellschaft für die touristische Anbindung der Nordfriesischen Inseln.

32 Fahrgast- und Kundenvertreter konnten am Freitagabend von Christian Sörensen vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus Schleswig-Holstein und Bernhard Wewers, Geschäftsführer des Nahverkehrsverbundes Schleswig-Holstein, NAH.SH, begrüßt werden.

Die Tagung ist Baustein eines bundesweiten Netzwerkes von Fahrgast- und Kundenbeiräten, das im Jahr 2015 auf Initiative des Fahrgastbeirats Frankfurt entstand. Organisiert haben sie Stefan Barkleit und Karl-Peter Naumann vom landesweiten Fahrgastbeirat Schleswig-Holstein, die eine positive Bilanz ziehen: „Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr so viele Fahrgast- und Kundenvertreter in Kiel begrüßen konnten, und setzen darauf, dass die Resonanz auch im kommenden Jahr zunehmen wird.“

Harald Wagner, Sprecher im Fahrgastbeirat Frankfurt am Main, zeigte sich von der dynamischen Entwicklung des Netzwerkes begeistert: „Vor nur zwei Jahren haben wir die erste Tagung in Frankfurt mit Vertretern von gerade einmal neun Verkehrsorganisationen begonnen – jetzt sind es bereits über 20 und dank des Engagements Konrad Brauns vom Erfurter Fahrgastbeirat haben wir sogar eine bundesweite Internetpräsenz.“ Im kommenden Jahr wird die S-Bahn Berlin Gastgeber sein und auch für die folgenden Jahre stehen bereits Ausrichter der Tagung bereit.

Mitglieder von Fahrgast- und Kundenbeiräten können sich dem Netzwerk über die Internetseite www.fahrgastbeiräte.de anschließen. Ziel des Netzwerkes ist es, Fahrgast- und Kundenbeiräten den Informations- und Erfahrungsaustausch untereinander zu ermöglichen – und sie so kompetenter im Beraten ihrer Verkehrsorganisation zu machen. „Aktive Fahrgäste helfen, Schwächen zu identifizieren und zu beseitigen“, fasst NAH.SH-Geschäftsführer Bernhard Wewers die Aufgabe der Beiräte zusammen. „Bleiben Sie daher aktiv und hören Sie nicht auf, Ihre Verbünde und Verkehrsorganisationen zu nerven!“

Das komplette Tagungsprogramm ist online unter www.fahrgastbeiräte.de/tagungen/2017-kiel/programm abrufbar.


Vollsperrung am Wochenende wegen Brückenbauarbeiten in Rödelheim – Buslinien werden umgeleitet

Während der Brückenbauarbeiten durch das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) wird die Niddabrücke in der Reichsburgstraße/Auf der Insel von Freitag, 22. September, 6 Uhr, bis Montag, 25. September, 4 Uhr, für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Eine Umleitung erfolgt in beiden Richtungen über Thudichumstraße, Hausener Weg, Am Industriehof und Ludwig-Landmann-Straße.
Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Wegen der Sperrung muss die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ auch die Buslinien 34, 72 und n1 umleiten. Die Linien 34 und n1 fahren zwischen der um wenige Meter verlegten Haltestelle Sternbrücke und Rödelheim Bahnhof eine Umleitung über Ludwig-Landmann-Straße und Hausener Weg. Die Halte Parkweg und Alt-Rödelheim entfallen.

Die Linie 72 verkehrt in dieser Zeit nur zwischen Nordwestzentrum und der Sternbrücke. Informationen darüber gibt es online auf www.traffiQ.de . Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Sofortmaßnahmen für Opernplatz und Hauptwache werden geprüft – Stadtrat Klaus Oesterling und Stadtrat Markus Frank greifen Vorschläge des Polizeipräsidiums für mehr Sicherheit in Fußgängerzonen auf

In einem Gespräch mit Polizeipräsident Gerhard Bereswill haben Verkehrsdezernent Klaus Oesterling und Sicherheitsdezernent Markus Frank über die besondere Gefährdungssituation in Fußgängerzonen in Frankfurt am Main im Hinblick auf einen terroristischen Anschlag mit Fahrzeugen beraten.

Nach Einschätzung des Polizeipräsidenten Gerhard Bereswill sind die relevanten Frankfurter Fußgängerzonen gegen ein mutwilliges Befahren mit Kraftfahrzeugen unterschiedlich gesichert. „Bereits im Dezember vergangenen Jahres haben wir begonnen, die spezifische Situation in Frankfurt am Main untersuchen zu lassen. Die entsprechenden Anschläge in Nizza, Berlin und London galten Veranstaltungen, bei dem Anschlag in Barcelona war erstmalig eine Fußgängerzone das Ziel. Dass sich dieses traurige Phänomen wiederholen kann, ist leider nicht auszuschließen,“ sagt der Polizeipräsident und betont, dass aktuell keine konkreten Hinweise für solche Anschläge in Frankfurt vorliegen.

Sicherheitsdezernent Markus Frank dankt dem Polizeipräsidenten für die frühzeitige Analyse von Gefahrenpunkten in Fußgängerzonen und will alles dafür tun, vorsorglich an diesen neuralgischen Stellen Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zu treffen. Sein Magistratskollege Stadtrat Klaus Oesterling positioniert sich ebenfalls deutlich: „Wir können uns nicht darauf ausruhen, dass in Frankfurt am Main noch nichts passiert ist, sondern müssen aktiv Vorsorge treffen, damit an möglichst vielen Stellen ein terroristisch motiviertes Befahren von Fußgängerzonen mit Fahrzeugen erschwert, bestenfalls verhindert wird. Den Rat der Polizei können wir nicht ignorieren.“

Eine Gruppe von Spezialisten aus den verschiedenen Bereichen wird nun in einem ersten Schritt Sofortmaßnahmen für die als besonders sensibel einzustufenden Plätze Hauptwache und Opernplatz erarbeiten. Konstablerwache und Römerberg werden in die weiteren Überlegungen für ein langfristiges Konzept mit einbezogen.

Es gibt diverse Anbieter von versenkbaren Pollern, die ästhetisch in jedem Fall besser zu bewerten seien als das aktuell bei Veranstaltungen genutzte Absperrelement aus Beton. Ganz klar im Fokus stehen diese vier genannten Bereiche, weil sie Bedeutung als Netzknoten für den U- und S-Bahnverkehr haben, sowie häufig als Sonderfläche für Veranstaltungen genutzt werden.

„Dass über solche Maßnahmen überhaupt nachgedacht werden muss, und wir uns auf solche Gefährdungssituationen in unserem freiheitlichen und demokratischen Land und in einer weltoffenen und toleranten Stadt wie Frankfurt am Main aktiv einstellen müssen, stimmt uns traurig,“ sagte der Polizeipräsident und die beiden Dezernenten abschließend.


‚Gegen Rassismus und Gewalt‘: Peter Feldmann eröffnet Lauf der Evangelischen Jugend Frankfurt

Am Dienstag, 19. September, sind rund 200 Teilnehmer in Frankfurt auf die Straße gegangen, um sich für ein friedliches Miteinander und eine weltoffene Stadt stark zu machen. Zu der Aktion „LAUFT gegen Rassismus und Gewalt“ hatten das Evangelische Stadtjugendpfarramt, der Evangelische Verein für Jugendsozialarbeit und die jugend-kultur-kirche sankt peter eingeladen.

Oberbürgermeister Peter Feldmann gab als Schirmherr den Startschuss für den 5-Kilometer-Lauf durch die Innenstadt. Peter Feldmann sagte: „In Frankfurt soll sich jeder willkommen und sicher fühlen – unabhängig von seiner Nationalität, Religion, Sprache und Kultur. Es freut mich, dass sich so viele junge Menschen engagieren, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen.“

Die Evangelische Jugend organisiert den Lauf bereits seit mehr als 15 Jahren. Letztes Jahr fand er zum ersten Mal in der Innenstadt statt, um ein zentrales Zeichen zu setzen und noch mehr jungen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. Der Evangelische Stadtjugendpfarrer Christian Schulte sagte über die Motivation für die Aktion: „Nächstenliebe ist kein Fake, sondern eine echte Überzeugung. Wir möchten junge Menschen ermutigen, sich für ein respektvolles Miteinander zu engagieren.“


Voneinander lernen: Stadtkämmerer Uwe Becker begrüßt chinesische Delegation

Die chinesische Delegation der Haushaltsarbeitskommission des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses der Volksrepublik China ist zu einem Trainingskurs zu Fragen des Haushaltsrechts für zwei Wochen in Deutschland. Organisiert wird die Reise vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker, der die Delegation im Kaisersaal des Römers begrüßt, zeigt sich erfreut über den wechselseitigen Austausch: „Ich freue mich, dass wir uns über Ländergrenzen hinweg gerade auch mit Partnern aus China über dieses bedeutende Themengebiet austauschen. Beide Seiten können hierbei voneinander lernen.“

„Die Kooperation und der kommunale Austausch zwischen den Städten, aber auch zwischen den Ländern sind sehr wertvoll und bilden eine starke Brücke von Frankfurt nach China. Wir hoffen, dass wir die Freundschaft miteinander weiter ausbauen werden“, betonte Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker. „Seit fast 30 Jahren pflegt die Stadt Frankfurt am Main die Städtepartnerschaft mit Guangzhou in China.“

Geplant sind Gespräche zum Thema Kommunalfinanzen. Die Stadt Frankfurt am Main informiert die chinesische Delegation zum Thema Haushaltsplanungsprozess. Schwerpunkte bilden dabei die Kommunale Selbstverwaltung in Haushaltsfragen und die Grundsteuerreform sowie die Beteiligung der Stadt Frankfurt an rund 540 Unternehmen.

Nach Frankfurt, der ersten Station der chinesischen Delegation in Deutschland, wird unter anderem in den nächsten zwei Wochen noch der Hessische Landtag in Wiesbaden, der Bundesrechnungshof in Bonn sowie das Bundesministerium für Finanzen in Berlin besucht.


Informationsveranstaltung im Planungsdezernat – Städtebaulicher Ideenwettbewerb zum Innovationsquartier vor Abschluss

Am Samstag, 30. September, findet von 9.30 bis 13 Uhr im Frankfurter Planungsdezernat in der Kurt-Schumacher-Straße 10 eine Informationsveranstaltung zum städtebaulichen Ideenwettbewerb zum „Innovationsquartier“ statt.

Im vergangenen Februar hatte die Stadtverordnetenversammlung den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 880 – Friedberger Landstraße/Südlich Wasserpark („Innovationsquartier“) gefasst. Damit verbunden sollte ein städtebaulicher Ideenwettbewerb unter Einbindung der Öffentlichkeit durchgeführt werden. Am 23. Juni fand bereits ein Kolloquium mit Bürgerdialog statt. Hier wurden erste konzeptionelle Überlegungen und Ansätze durch die Planungsbüros vorgestellt. Die teilnehmende Öffentlichkeit hatte so die Möglichkeit, zu einem sehr frühen Zeitpunkt des Verfahrens Ideen und Kritikpunkte in den Planungsprozess einzubringen.

Am 30. September werden nun die Entwürfe und Konzepte der Büros der interessierten Öffentlichkeit präsentiert und erörtert. Die abschließende Prämierung erfolgt im Anschluss durch das Preisgericht.


Oberbürgermeister Feldmann zu Gast bei Forum Älterwerden in Frankfurt

Die Veranstaltungsreihe des Seniorendezernates informiert zu wichtigen Aspekten des Älterwerdens. Gemeinsam mit verschiedenen Trägern, Ämtern, Initiativen und Vereinen werden die Beratungs- und Unterstützungsangebote für ältere Menschen und ihre Angehörigen dargestellt und Möglichkeiten der Beteiligung in und um Ihren Stadtteil aufgezeigt.

„Die Menschen werden immer älter – zum Glück! Sie haben die Chance, ihren Ruhestand aktiv zu gestalten. Damit sind aber auch Fragen verbunden, die jeder für sich beantworten muss: Was will ich tun? Wie kann ich mich engagieren? Wofür reicht meine Kraft? Kann ich meinen Alltag allein bewältigen? Brauche ich Hilfe? Wie will ich wohnen? Das Forum Älterwerden ist der richtige Ansatz in einer Großstadt“, sagte Oberbürgermeister Feldmann anlässlich der Eröffnung der Veranstaltung für die Stadtteile Bahnhofsviertel, Gallus, Griesheim und Gutleut im Bürgerhaus Griesheim.

„Wir müssen auf die Wünsche der Älteren eingehen und unsere Stadt auch nach ihren Vorstellungen gestalten“, sagte Peter Feldmann und ermutigte die Senioren, ihre Vorstellungen vom Älterwerden in Frankfurt als Experten in eigener Sache einzubringen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde über die Möglichkeiten der barrierefreien Gestaltung der eigenen Wohnung im Alter informiert. Das Senioren-Sportprogramm „Aktiv bis 100“ lud darüber hinaus zum Mitmachen ein.

„Frankfurt hat viele Angebote für Ältere, oft kennen diese die vielen Programme aber nicht, deshalb besuche ich regelmäßig Senioreneinrichtungen und werbe für unsere Unterstützungsangebote“, so Feldmann. Aktuell wirbt der Oberbürgermeister für ein neues Seniorenticket. Das Angebot umfasst eine Jahreskarte, die pro Tag runtergerechnet 1,50 Euro kostet und von morgens 9 Uhr bis zum Betriebsschluss gültig ist.


11. Infobörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen in den Römerhallen

Bei der 11. Infobörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen am Samstag, 23. September, erwartet die Besucher in den Römerhallen ein abwechslungsreiches Programm mit Experten aus Wohnprojekten, Politik und Verwaltung.

An über 50 Ständen stellen sich Wohnprojekte und –initiativen, Wohnungsbaugesellschaften, Traditionsgenossenschaften, Projektentwickler und viele weitere Akteure des gemeinschaftlichen Wohnens vor. Das Amt für Wohnungswesen der Stadt Frankfurt am Main veranstaltet die 11. Infobörse in Kooperation mit dem Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen.

Planungsdezernent Mike Josef eröffnet die 11. Infobörse in der Evangelischen Akademie um 10 Uhr. „Ich möchte, dass das gemeinschaftliches Wohnen auf dem umkämpften Frankfurter Wohnungsmarkt eine Wirkung entfalten kann, denn die Projekte tragen auf vielfältige Weise zu einer Stabilisierung der Mietpreise bei“, sagt Josef. „Dafür brauchen wir mehr Flächen. Über den Liegenschaftsfonds schreiben wir regelmäßig Grundstücke aus, aber auch in den Neubauquartieren, wie dem Hilgenfeld oder dem Innovationsquartier, ist das gemeinschaftliche Wohnen ein wichtiger Bestandteil. Wir werden nicht umhinkommen, künftig noch stärker auf Konzeptvergaben für gemeinschaftliches Wohnen zu setzen.“

Der Bedarf nach innovativen Wohnformen wächst, das zeigt die deutlich gestiegene Zahl der Aussteller, sie ist in diesem Jahr so hoch wie noch nie. Über 50 Initiativen sind mit einem eigenen Infostand im Römer vertreten – sowohl Gemeinschaften in Gründung, als auch bereits umgesetzte Wohnprojekte, aber auch Projektentwickler oder Banken, die sich auf die Finanzierung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten spezialisiert haben.

Bei den Vorträgen in der Evangelischen Akademie am Römerberg 9 stellt Christine Thalgott, ehemalige Stadtbaurätin aus München unter dem Titel „Vorreiterin München – gemeinschaftliche Wohnprojekte in Neubauquartieren“ vor, welche politischen Rahmenbedingungen innovative Wohnformen benötigen um Wirkung in der Stadtentwicklung zu entfalten.

Klaus Habermann-Nieße aus Hannover geht in seinem Vortrag „Gemeinschaftliche Wohnprojekte in der Quartiersentwicklung“ auf die städtebauliche Dimension ein.

Das Programm im Römer: Ab 11.45 Uhr öffnen sich die Türen der Römerhallen. An zahlreichen Informationsständen präsentieren sich über 50 verschiedene Akteure des gemeinschaftlichen Wohnens. Vertreten sind sowohl Gemeinschaften in Gründung als auch bereits umgesetzte Wohnprojekte, aber auch Projektentwickler oder Banken, die sich auf die Finanzierung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten spezialisiert haben. Zudem gibt es Gelegenheit, die ersten ausgewählten Wohnprojekte aus dem Liegenschaftsfonds in der Niddastraße und der Bolongarostraße kennenzulernen. Im Ratskeller gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Fachleuten im Gespräch. Für Neuinteressierte hält Berit Herger aus Mainz um 14 Uhr ein Vortrag unter dem Titel „Einstieg ins Projekt gemeinsam Wohnen“ statt.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.wohnungsamt.frankfurt.de sowie beim Amt für Wohnungswesen unter Telefon 069/212–34703 bei Katharina Wagner oder beim Netzwerk Frankfurt unter Telelfon 069/915-01060 bei Birgit Kasper erhältlich.


Bombenfund: Vollsperrung A3/B43 zwischen Frankfurter Kreuz und Mönchhof Dreieck (A3)

Im Rahmen der Arbeiten für den Bau der neuen S-Bahn-Anbindung zum Flughafen wurde am Dienstag, 19. September, eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt ist alarmiert, die Entschärfung der Bombe ist für die Nachtstunden geplant.

Aus Sicherheitsgründen hat der Kampfmittelräumdienst entschieden, während der Entschärfung der Bombe die B43 und die A3 im Bereich des Flughafens, voll zu sperren. Im Zeitraum von Mittwoch, 20. September, ab etwa 1 Uhr bis etwa 3 Uhr, wird der Verkehr über Alternativrouten geleitet.

Die Sperrungen betreffen die A3 in Fahrtrichtung Köln: Die Hauptfahrbahn am Frankfurter Kreuz mit Ausleitung zur A5 in Fahrtrichtung Kassel, einschließlich der Parallelfahrbahn in Fahrtrichtung Köln und aller Zufahrten. Des Weiteren wird auch die A3 in Fahrtrichtung Würzburg im Bereich der Hauptfahrbahn am Mönchhof Dreieck mit Ausleitung zur A67 in Fahrtrichtung Darmstadt, einschließlich der Parallelfahrbahn in Fahrtrichtung Würzburg und aller Zufahrten gesperrt.

An der B43 in Fahrtrichtung Frankfurt wird die Ausfahrt der Anschlussstelle Kelsterbach in Fahrtrichtung Frankfurt mit Ausleitung zur A3 in Fahrtrichtung Köln und Flughafen (geradeaus) gesperrt. Außerdem gibt es eine Vollsperrung der B43 Fahrtrichtung Kelsterbach an der Anschlussstelle Frankfurt-Süd (Stadion) mit Ausleitung zur A3, einschließlich aller Zufahrten am Nordkreisel und Südkreisel.

Mehr Informationen zu Hessen Mobil gibt es unter www.mobil.hessen.de und unter www.verkehrsservice.hessen.de.


¡Flamenco!: Gesang, Instrumentalspiel und Tanz in der Paulskirche

Flamenco ist leidenschaftlich. Er steckt voller Emotionen und Stolz. Die Europa-Kulturtage der Europäischen Zentralbank (EZB) bringen den Flamenco am Donnerstag, 26. Oktober, 20 Uhr, in die Paulskirche. Gemeinsam mit der Stadt Frankfurt am Main lädt die EZB an diesem Abend zu einem Wohltätigkeitskonzert ein – der Eintritt ist frei.

Flamenco ist eine der bekanntesten zeitgenössischen Ausdrucksformen der reichen und vielfältigen Folklore Spaniens, 2010 erklärte die UNESCO die Kunstform zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Gesang, Instrumentalspiel und Tanz entführen die Zuschauer auf eine Reise voller Freude, Schmerz und manchmal auch Furcht. Auf dem Programm des Charity-Konzerts stehen Stücke wie Tonás de Trilla y Fragua, Bamberas, Tangos de Triana, Venta de las Mercedes, Taranto, Cuplé por bulerías und Soleá por bulerías, dargeboten von Flamencosängern, -tänzern und -musikern.

Wie jedes Jahr wird bei der Veranstaltung in der Paulskirche um Spenden für eine soziale Frankfurter Einrichtung gebeten. Dieses Mal gehen die Gelder an den Verein Main Kind, Initiative gegen Kinderarmut in Frankfurt am Main. Eintrittskarten sind bei den Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket RheinMain erhältlich. Weitere Informationen finden sich unter https://www.frankfurtticket.de/tickets/flamenco-europa-kulturtage-der-ezb-charity-konzert-5352.24171/ .

Die Europa-Kulturtage der EZB präsentieren jedes Jahr den kulturellen Reichtum eines EU-Mitgliedstaats. 2017 steht Spanien im Mittelpunkt der gemeinsam von der Europäischen Zentralbank und der Banco de España ausgerichteten Veranstaltung. Die Stadt Frankfurt engagiert sich seit vielen Jahren mit einem gemeinsamen Projekt. Das komplette Programm EUROPA-KULTURTAGE ist unter https://www.ecb.europa.eu/ecb/cultdays/html/index.de.html einsehbar.


Antrittslesung des neuen Stadtschreibers Thomas Melle

Der neue Stadtschreiber von Bergen-Enkheim Thomas Melle hält am Dienstag, 26. September, um 19 Uhr, in der Nikolauskapelle, Marktstraße 56, seine Antrittslesung. Die Lesung wird moderiert von Jurymitglied Charlotte Brombach.

Die Eintrittskarten im Vorverkauf kosten 5,50 Euro inklusive Vorverkaufsgebühr und sind bei Bergen Erlesen, Schelmenburgplatz 2, und bei Schreibwaren Kraus in der Triebstraße 33, sowie an der Abendkasse zu 7 Euro erhältlich.


Herbstferien auf der Wegscheide: Lagerfeuer, Haselbach, Englisch lernen, Sport- und Geländespiele

Die Herbstferien stehen vor der Tür. In der ersten Woche der Herbstferien gibt es noch freie Plätze bei den Wegscheidefreizeiten. Hier können Kinder die Ferien mit gleichaltrigen Kindern verbringen.

Das abwechslungsreiche Programm mit Geländespielen, Lagerfeuer und Zeit zur eigenen Gestaltung bietet erlebnisreiche Gruppenerfahrungen und das Kennenlernen von anderen Jugendlichen.

Die Aktivitäten in der Englischfreizeit berücksichtigen das Sprachniveau und das Alter der Kinder. Neben dem spielerischen Umgang mit der Sprache kommen auch die typischen Freizeitangebote nicht zu kurz.
Jede Gruppe wohnt mit gleichaltrigen Kindern und erfahrenen Betreuern in einem eigenen Haus. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren beziehungsweise bei der Englischfreizeit an Kinder und Jugendliche ab der vierten Klasse bis zum Alter von 14 Jahren.

Das Angebot beinhaltet Betreuung, Unterkunft, Verpflegung und Bustransfer. Frankfurter Geschwisterkinder erhalten eine Ermäßigung von 25 Prozent.

Die Herbstfreizeit geht von Sonntag, 8. Oktober bis Sonntag, 15. Oktober, insgesamt acht Tage, Kosten: 248 Euro.

Englisch-Sprachfreizeit von Sonntag, 8. Oktober bis Sonntag, 15. Oktober, ebenfalls acht Tage, Kosten: 338 Euro.

Informationen und Anmeldung an Stiftung Frankfurter Schullandheim Wegscheide, Telefon 069/612-845, Fax 069/212-44616, E-Mail: kontakt@wegscheide.org und im Internet auf www.wegscheide.org.