Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Nach Hinweisen entdeckt die Stadtpolizei zum wiederholten Mal illegal Beschäftigte in einer Gaststätte
In einem Ladengeschäft wurde bereits vor vier Wochen nach Hinweisen eine Kontrolle durchgeführt. Dabei wurden vier Personen beim Arbeiten angetroffen, die keine Ausweise bei sich hatten und sich illegal in Deutschland aufhielten. Sie wurden wegen Vergehen gegen das Aufenthaltsgesetz und der illegalen Beschäftigung den Justizbehörden vorgeführt.
Nun wurde diese Liegenschaft erneut kontrolliert und offenbar wird nicht jeder aus Schaden klug. Denn die Beschäftigten der Stadtpolizei fanden nun sechs Personen bei Umbauarbeiten an dem Restaurant. Und erneut hielten sich alle illegal im Bundesgebiet auf und durften demnach auch hier nicht arbeiten.
Die vietnamesischen Staatsangehörigen wurden ebenfalls den Justizbehörden vorgestellt und bekamen ebenfalls eine Ausreiseverfügung der Ausländerbehörde des Ordnungsamtes. Amtsleiter Jörg Bannach sagte hierzu: „Es ist erstaunlich, dass bei einer Nachkontrolle die Verhältnisse noch schlechter waren als vorher. Wir hoffen, dass bei einer eventuellen dritten Kontrolle der Lerneffekt endlich Wirkung zeigt.“
Gleisbau: Linien 12 und 19 fahren nicht zwischen Goldstein und Schwanheim – Rheinlandstraße wird Einbahnstraße: Schienenersatzverkehr im Einsatz
Wegen Gleisbauarbeiten fahren die Straßenbahnlinien 12 und 19 von Montag, 25. September, bis Samstag, 29. Oktober, nicht zwischen Schwanheim Rheinlandstraße und Waldfriedhof Goldstein.
Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen (SEV) besteht zwischen Schwanheim Rheinlandstraße und Niederrad Bahnhof. Die Busse fahren von Schwanheim über Ferdinand-Dirichs-Weg, Hahnstraße und Haardtwaldplatz nach Niederrad und über die Bürostadt und die Ersatzhaltestelle Martinskirchstraße zurück.
Natürlich stehen auch die planmäßigen Buslinien als Option zur Verfügung: Die Linie 51 verbindet Schwanheim mit der Triftstraße in Niederrad, die Linie 78 fährt bis zum Südbahnhof.
Die Fahrplanauskunft im Internet unter http://www.traffiQ.de kennt die schnellste Verbindung und berücksichtigt auch den Fahrplan der SEV-Busse. Über die beste Fahrtmöglichkeit informiert auch das RMV-Servicetelefon unter Telefon 069/2424-8024, das rund um die Uhr erreichbar ist.
Die Streckensperrung nutzt die VGF, um parallel mit dem barrierefreien Umbau der Haltestelle Harthweg zu beginnen. Die Arbeiten an der Haltestelle dauern jedoch länger als die Gleisbauarbeiten. Voraussichtlich bis Mitte Dezember 2017 kann die Haltestelle in beide Fahrtrichtungen nicht angefahren werden. Da die Ersatzbusse mit Abschluss der Gleisbauarbeiten von 29. Oktober an nicht mehr fahren, bitten traffiQ und VGF die Fahrgäste, bis zur Inbetriebnahme der Haltestelle Harthweg auf die Haltestellen Ferdinand-Dirichs-Weg und Waldfriedhof Goldstein auszuweichen.
Mit Abschluss der Arbeiten verfügt die umgebaute Haltestelle über ein barrierefreies Einstiegsniveau, Anzeiger für dynamische Fahrgast-Informationen (DFI) sowie ein taktiles Leitsystem für Sehbehinderte.
Der Gleisbau hat auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr: Die Rheinlandstraße wird zwischen Alt-Schwanheim und Zelterstraße zu einer Einbahnstraße in Fahrtrichtung Westen. Im Ferdinand-Dirichs-Weg sind eine Teilsperrung der Fahrbahn sowie Haltverbotsbereiche notwendig. Für den Verkehr in Richtung Osten gibt eine Umfahrungsempfehlung über Alt-Schwanheim und Mauritiusstraße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.
Mit der Führung der SEV-Busse bis zum Bahnhof Niederrad entstehen für die Schwanheimer direkte Umsteigemöglichkeiten nicht nur zur Straßenbahn, sondern auch zu den S-Bahn-Linien S7, S8 und S9. Damit wird eine Anregung des Fahrgastbeirats Frankfurt berücksichtigt, der sich in seinem Positionspapier zu Schienenersatzverkehren explizit für gute Umsteigebeziehungen ausgesprochen hatte.
A661: Vollsperrung der Rampe Frankfurt-Ost Richtung Ratswegkreisel
Zur Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Verkehrssicherheit muss die Fahrbahn an der Rampe der Anschlussstelle Frankfurt-Ost/A661 in Fahrtrichtung Ratswegkreisel saniert werden. Die Fahrbahnoberfläche weist stark ausgeprägte Spurrinnen und Flickstellen auf. Die Bauarbeiten werden an zwei Wochenenden unter Vollsperrung durchgeführt.
Die erste Vollsperrung umfasst den Zeitraum von Freitag, 29. September, 21 Uhr, bis Montag, 2. Oktober, 5 Uhr. Eine weitere Vollsperrung ist für den Zeitraum von Freitag, 13. Oktober, 21 Uhr, bis Montag, 16. Oktober, 5 Uhr vorgesehen.
Die Umleitung in Richtung Frankfurt-Ost erfolgt über die Anschlussstelle Friedberger Landstraße zur B3 in Richtung Nordend-Ost und weiter über die B8 Richtung Ostend. In Richtung Hanau führt die Umleitung ab Anschlussstelle Friedberger Landstraße über die B521 Richtung Maintal.
Auftakt zu den Jungen Konzerten am 28. September
Junge Klassik-Fans aufgepasst: Am Donnerstag, 28. September, um 19 Uhr starten die Jungen Konzerte in der Alten Oper in die neue Saison. Auf dem Programm der zweistündigen Veranstaltung mit dem hr-Sinfonieorchester stehen ein Cellokonzert von Edward Elgar und ein Violinkonzert von Johannes Brahms. Nach Ende des Konzerts gibt es einen Talk mit den Solisten Kian Soltani und Stephen Waarts und dem Dirigenten Christoph Eschenbach.
Weiter geht es mit den Jungen Konzerten dann am Mittwoch, 29. November, mit Barockmusik von Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach. Detaillierte Informationen zu allen Veranstaltungen der Konzertreihe sind online unter www.hr-sinfonieorchester.de zu finden.
Hinter der 60-jährigen Tradition der Jungen Konzerte steht als Veranstalter das Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Hessischen Rundfunk und der Alten Oper Frankfurt.
Karten für die Jungen Konzerte können über AD ticket unter Telefon 069/155-2000 oder online unter http://www.adticket.de und das hr-ticketcenter unter Telefon 069/155-4111, sowie auf der Website www.hr-ticketcenter.de bestellt sowie vor Ort in den Ticketshops gekauft werden. Der Eintritt kostet 17 Euro für das Einzelticket sowie 36 Euro im Abo. Pro Kind oder Jugendlichem erhält eine erwachsene Begleitperson die Karte zum selben Preis. Ein RMV-KombiTicket für Hin- und Rückfahrt ist jeweils im Preis enthalten. Auch an der Abendkasse der Alten Oper ist am jeweiligen Veranstaltungstag ab 18 Uhr ein Ticketkauf möglich.
Wegen Erneuerung der Fahrbahn: Sperrung der Pfälzer Straße und der Soonwaldstraße
Wegen einer Erneuerung der Fahrbahn, der Parkstreifen und Gehwege werden die Pfälzer Straße und die Soonwaldstraße durch das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) von Montag, 25. September, bis Ende Dezember, in mehreren Bauphasen halbseitig gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren; der Radweg entlang des Liederbachs wird umgeleitet.
Die Fahrbahn, Gehwege und Parkbuchten der Pfälzer Straße werden grundhaft erneuert. Dafür ist es nötig, bis zu 50 Zentimeter der Fahrbahn und rund 30 Zentimeter der Gehwege abzutragen. Anschließend erfolgt der Einbau der verschiedenen Schichten mit Schotter und Asphalt.
Die Soonwaldstraße erhält eine neue Fahrbahndecke. Die bestehende Fahrbahn wird lediglich einige Zentimeter abgefräst und durch eine neue asphaltierte Deckschicht ersetzt. Für die Gehwege und Parkbuchten ist wie in der Pfälzer Straße eine grundhafte Sanierung vorgesehen.
Defekte Entwässerungseinrichtungen werden in beiden Straßen instand gesetzt. Das ASE nutzt die Arbeiten zudem, um die alte Treppenanlage zum Liederbach barrierefrei umzubauen. Künftig steht dort eine Rampe zur Verfügung.
Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de im Internet.
Veranstaltungen der VHS im Rahmen der Frankfurter Buchmesse
Anlässlich der Frankfurter Buchmesse bietet die Frankfurter Volkshochschule (VHS) begleitende Veranstaltungen. Darunter befinden sich Kurse zum Rundfunkjournalismus, eine Filmreihe, eine Schreibwerkstatt und eine Lesung.
Die Frankfurter Buchmesse ist Thema eines Seminars zur Theorie und Praxis des Rundfunkjournalismus. Mit dem Hörfunkredakteur Peter Seidel und dem Kooperationspartner Radio X wird eine einstündige Magazinsendung entwickelt und ausgestrahlt. Hierbei können Interessierte ihre Schreibfähigkeiten um Techniken der Aufzeichnung und des Live-Berichts erweitern. Die Einführung, eine Praxisphase, Redaktionstreffen und der Sendetermin finden an sechs Terminen zwischen Samstag, 30. September, und Freitag, 3. November, statt. Der Kurs kann unter der Kursnummer 2104-57 gebucht werden und kostet 115 Euro.
Zum Buchmesse-Schwerpunkt Frankreich zeigt das zur VHS gehörende Filmforum Höchst zwischen dem 5. Oktober und 11. Oktober filmische Annäherungen an die französische Literatur. Zu sehen ist unter anderem „La Tête en friche – Das Labyrinth der Wörter“ in der Regie von Jean Becker mit Gérard Depardieu und Gisèle Casadesus in den Hauptrollen, „Alceste à bicyclette – Molière auf dem Fahrrad“ von Philippe Le Guay mit den beiden Schauspielstars Fabrice Luchini und Lambert Wilson, der Luis Buñuel-Klassiker „Belle de Jour – Schöne des Tages“ mit Cathérine Deneuve und der bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes ausgezeichnete Film „Juste la fin du monde – Einfach das Ende der Welt“ des Regiestars Xavier Dolan. Alle Filme werden als Originale mit Untertiteln im Filmforum Höchst, Emmerich-Josef-Str. 46a, gezeigt. Der Eintritt kostet jeweils sieben Euro. Unter www.filmforum-höchst.de gibt es weitere Informationen.
Wer gerne schreibt, kann sich an der VHS-Schreibwerkstatt „Schreiben vor Ort“ beteiligen. Am Wochenende des 7. und 8. Oktobers werden fünf Frankfurter Orte bewusst aufgesucht, die zu einer Bühne werden sollen, um auf ihr fiktive Geschichten spielen zu lassen. Nach der Recherche vor Ort werden im Anschluss die erlebten Eindrücke anschließend durch Schreibaufgaben in Texte eingebunden. Die Schreibwerkstatt kann unter der Kursnummer 2104-61 gebucht werden und kostet 52 Euro. Sie findet in der Buchhandlung Schutt in Bornheim statt.
Im Anschluss an die Frankfurter Buchmesse lädt die VHS zu einer russischsprachigen Lesung ein. Zwei Autorinnen lesen am Samstagnachmittag, 28. Oktober, in der VHS. Maria Flock aus Moskau, die in Frankfurt Theaterwissenschaft, Slawistik und Kunstgeschichte studiert hat, schreibt Lyrik auf Russisch und hat einige deutsche Übersetzungen angefertigt. Sie liest aus ihrem Gedichtband „Vagabund-Freiheit“.
Tamriko Sholi ist eine in der Ukraine bekannte junge Journalistin und Schriftstellerin. Sie spricht über ihre Erfahrungen in der Emigration und liest aus ihrem Buch „Ich will nach Hause“ vor. Die Lesung kostet acht Euro. Um Anmeldung unter der Kursnummer 4480-48 wird gebeten.
Weitere Informationen gibt es auf der Website der Volkshochschule unter www.vhs.frankfurt.de. Anmeldungen können auf der Seite vorgenommen werden. Alternativ ist eine Anmeldung auch über das Servicetelefon unter 069/212-71501 oder per E-Mail mit Angabe der Kursnummer an vhs@frankfurt.de möglich.
Spätere Öffnung einiger Bibliotheken am 27. September
Wegen einer internen Veranstaltung öffnen am Mittwoch, 27. September, die Zentralbibliothek mit Musikbibliothek und die Bibliotheken im Dornbusch und im Gallus, in Höchst, Schwanheim, Sachsenhausen swie in der Nordweststadt erst um 12 Uhr.
Seit drei Monaten erhöhte Kontrollen auf der Zeil – Maßnahmen der Stadtpolizei greifen
Die durch Stadtrat Markus Frank initiierte Erhöhung der Präsenz der Stadtpolizei auf der Einkaufsmeile zeigt Wirkung.
Seit Mitte Juni hat die Stadtpolizei des Ordnungsamtes den Kontrolldruck auf der Zeil und in angrenzenden Bereichen erhöht. Grund dafür waren die in letzter Zeit wieder verstärkt anzutreffenden, regelwidrig spielenden Straßenmusiker, lagernde Obdachlose und aggressive Bettler, die zu einer erhöhten Beschwerdelage bei Bürgern und ansässigen Geschäftsleuten geführt hatten.
Nach den ersten drei Monaten verstärkter Kontrollen auf der Zeil bilanzierte das Ordnungsamt: über 1000 Personenkontrollen und 206 Gewerbekontrollen aller Art (Reisegewerbe, Sondernutzungen) wurden seit 19. Juni durchgeführt. Gegen Bettler und Obdachlose wurden regelmäßig Platzverweise (287) ausgesprochen – und bei Nichtbefolgen auch durchgesetzt (94).
Hierbei waren die Bediensteten der Stadtpolizei aktuell aber doch erstaunt, als sie vier aggressiv vorgehende Bettler kontrollierten, die bereits einen Platzverweis für die Zeil hatten. Diese zeigten sich nicht erbaut über die Kontrolle und wehrten sich. Nach deren Durchsuchung zeigte sich, dass Betteln offensichtlich ein lohnendes Geschäft ist, denn es wurden bei den vier Personen insgesamt 3.500 Euro sichergestellt. Nach Einbehalten einer Sicherheitsleistung wurde den Personen erneut ein Platzverweis für 24 Stunden erteilt.
Stadtrat Markus Frank sieht sich bestätigt. „Problematisches Klientel treffen wir zunehmend weniger an. Es wird nie eine Zeil ohne Bettler geben, aber das ist auch erklärtermaßen nicht unser Ziel. Wir wollen Hessens größte Einkaufsmeile für alle zu einem Ort mit hoher Aufenthaltsqualität machen und den Gästen der Stadt zeigen, dass man hier ungestört flanieren und einkaufen kann.“ Der Einsatz der Stadtpolizei werde daher fortgesetzt.
Die vierte Klimagourmet-Woche liefert neue Programm-Highlights – Nachhaltigen Genuss und Klimaschutz in Frankfurt Rhein-Main erleben
Schlemmen, Entdecken und gleichzeitig etwas für das Klima, den Menschen und die Umwelt tun – das passt perfekt zusammen. Über eine Woche lang, von Donnerstag, 21. September, bis Sonntag, 1. Oktober, steht Frankfurt Rhein-Main im Zeichen dieser Themen.
„14 Prozent des CO2-Ausstoßes eines Deutschen verursacht die Ernährung, das ist fast so viel wie die Mobilität“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer. „Um klimafreundlich zu leben, müssen wir den CO2-Wert deutlich senken, und dabei muss der Genuss nicht hinten anstehen.“
Das diesjährige Programm bietet viele neue Formate und Themen. Dazu gehören etwa DIY-Workshops: Wie der 3D-Drucker Küchenutensilien aus nachhaltigen Materialien druckt, lernen die Teilnehmer bei Tatcraft, der offenen Werkstatt. Bei der „Kulinarischen Abendschule“ in der Gemüsegärtnerei Bärengarten vermittelt Leon Joskowitz, wie bewusste, selbstbestimmte Ernährung funktionieren kann. Erstmals findet eine Veranstaltung mit Geflüchteten statt, sogenannten „Newcomern“, die mit dem Veranstaltern Ubuntu Urban Food und dem Verein Projekt Moses ostafrikanische, vegetarische Gerichte kochen.
Die Aktionen der Klimagourmet-Woche 2017 drehen sich aber nicht nur um das Selbermachen, sondern wie in den letzten Jahren auch um saisonale und regionale, vegetarische und vegane, fair gehandelte und Bio-Lebensmittel oder Zero Waste und Lebensmittelrettung. Ein Fermentationsworkshop von Slowfood, Solawi Frankfurt, Solawi Maingrün und der Bergiusschule etwa zeigt Methoden, wie man Sauerkraut selber herstellen und somit das ganze Jahr über saisonales Gemüse genießen kann. Genusswolke und Slowfood vermitteln, wie die Teilnehmer Gemüsesugo und Kompott für die kalte Jahreszeit herstellen. Hinzu kommen eine Menge Touren durch die Stadt: Eine Fahrt mit dem Ebbelwei-Express, der kulinarische Spaziergang und die Führung zum Thema Klimawandel präsentieren Frankfurt und den Klimaschutz an mehreren Stationen.
„Ich bin sehr froh, dass Klimagourmet das Stadtgeschehen bereichert“, sagt Stadtrat Stefan Majer. „Denn eine bewusste Ernährung, die das Klima und die Umwelt schützt, tut gleichzeitig dem Menschen gut. Die regionale Gemeinschaft zwischen Stadt und Umland fördert diese Initiative, denn hier ziehen alle Akteure in dem Netzwerk an einem Strang und können ihre Visionen präsentieren. Und natürlich der Spaß dabei, der ist besonders gesund.“
Neben Events für das breite Publikum liefert die Klimagourmet-Woche wie jedes Jahr auch Angebote für Schulen und Bildungseinrichtungen, beispielsweise zum Thema Permakultur im Museum Angewandte Kunst oder „Genießen und dabei das Klima schützen“ mit der Lernwerkstatt Klimagourmet. Gastropartner präsentieren exklusiv für die Klimagourmet-Woche kreative Specials.
Themenführung: Iupiter Dolichenus – ein orientalischer Gott im römischen Frankfurt
Bekleidet mit einem Muskelpanzer und enganliegenden Hosen steht ein bärtiger Mann auf dem Rücken eines Stieres. In der erhobenen rechten Hand trägt er eine Doppelaxt, die abgesenkte Linke ein Blitzbündel. Hinter dieser imposanten Figur in orientalischer Tracht verbirgt sich eine Personifikation des römischen Gottes Iupiter – Iupiter Dolichenus.
Sein Kult breitete sich aus Kleinasien kommend im gesamten Römischen Reich aus und erreichte auch Nida (Frankfurt-Heddernheim), die römische Stadt auf Frankfurter Boden. Silberbleche, Bronzestandarten, eine lebensgroße Hand aus Bronze – die Objekte im Archäologischen Museum Frankfurt zeigen, dass der Kult in der Stadt an der Nidda zahlreiche Anhänger hatte.
Neue Grabungen des Denkmalamtes der Stadt Frankfurt lassen vermuten, dass im Zentrum Nidas einst ein Heiligtum für Iupiter Dolichenus stand. Doch was weiß man heute über Praktiken, Feiern und Opferhandlungen oder die Organisation und Glaubenswelt dieser Religionsgemeinschaft? Die Zeugnisse einer uns heute fremden antiken Religion stehen im Mittelpunkt der Führung von Carsten Wenzel am Sonntag, 24. September 2017, um 11 Uhr, im Archäologischen Museum Frankfurt.
Die Führung ist kostenlos. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt über sieben Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Sperrung der Sophienstraße
Wegen einer Erneuerung der Fahrbahn und der Gehwege durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird die Sophienstraße zwischen Franz-Rücker-Allee und Ginnheimer Straße von Montag, 25. September, bis Freitag, 22. Dezember, in mehreren Bauphasen gesperrt.
Während der Fräsarbeiten wird die Fahrbahn von Freitag, 29. September, bis einschließlich Sonntag, 1. Oktober, voll gesperrt. Für diesen Zeitraum erfolgt eine Umfahrungsempfehlung über Franz-Rücker-Allee und Ginnheimer Landstraße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.
Der Einbau der Fahrbahndecke erfolgt abschnittsweise unter Vollsperrung an mehreren Samstagen; hierüber wird gesondert informiert.
Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.