Frankfurt am Main – In den vergangenen Tagen kamen am Hauptbahnhof rund 2000 Flüchtlinge mit regulären Zügen und Sonderzügen in Frankfurt an. Davon konnten rund 1000 Flüchtlinge in den insgesamt fünf Notunterkünften der Stadt untergebracht werden.
Etwa 650 Schutzsuchende wurden mit Bussen für eine Unterbringung nach Wiesbaden weiter transportiert. Für die übrigen Personen war Frankfurt nur eine Zwischenstation auf ihrer Reise zu verschiedensten Zielen innerhalb und außerhalb von Deutschland.
Diejenigen Flüchtlinge, welche nicht in Notunterkünfte untergebracht werden wollten, verbrachten die Nächte am Bahnhof, um ihre Reise am nächsten Tag fortsetzen zu können. Um die Situation für diese Gruppe von reisenden Flüchtlingen zu verbessern, wurde von der Feuerwehr gestern eine Betreuungsstelle am Hauptbahnhof eingerichtet. Hierfür stellt die Deutsche Bahn AG Räumlichkeiten im Bahnhofsgebäude zur Verfügung. Die Betreuung und medizinische Versorgung der dort Schutz suchenden Personen wird von Rettungsassistenten und Rettungssanitätern der Feuerwehr sichergestellt.
In der Nacht zum Samstag nutzten bereits über 20 Flüchtlinge die Möglichkeit sich in dieser Einrichtung von den Strapazen ihrer Flucht zu erholen.
Wie in den Tagen zuvor haben am Hauptbahnhof wieder viele freiwillige Helfer sich aufopfernd mit helfender Hand an der humanitären Hilfe für die in Frankfurt gestrandeten Flüchtlinge beteiligt.