Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.
Wissenschaftsstadt Darmstadt führt Gebühr am Parkplatz Vivarium ein
Um die Parksituation am Darmstädter Vivarium besser regulieren zu können und den bestehenden Parkraum in erster Linie den Besuchern des städtischen Zoos zur Verfügung zu stellen, greift die Wissenschaftsstadt Darmstadt einen Vorschlag aus dem städtischen Bürgerhaushalt auf und wird am kommenden Montag (25.) eine geringe Gebühr für das Parken auf dem Besucherparkplatz des Darmstädter Vivariums einführen.
Stadtkämmerer André Schellenberg erläutert die Entscheidung der Stadt für die Maßnahme: „Von der Einführung einer geringen Gebühr erhoffen wir uns eine Entspannung der Parksituation rund um das Darmstädter Vivarium. Derzeit ist es so, dass dort häufig ortsfremde Personen ihre Fahrzeuge abstellen und damit Parkraum für die Gäste unseres städtischen Zoos blockieren. Dies war auch die Rückmeldung des Vorschlags aus dem Bürgerhaushalt. Daher haben wir uns nun zu diesem Schritt entschieden.“
Ab dem 25. September kostet das Parken mit dem Kraftfahrzeug (Pkw, Lkw, motorisierte Zweiräder) auf dem Parkplatz des Zoo Vivarium von Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr eine Mindestgebühr von einem Euro. Jede weitere halbe Stunde kostet 0,50 Euro. Ein Tagesticket kostet 2,50 Euro. Alle Tickets sind nur am Lösungstag gültig. Wer ein Tagesticket löst, erhält einen Wertbon im Wert von einem Euro. Dieser kann im Zooshop eingelöst werden.
Inbetriebnahme der Traglufthalle am DSW-Freibad verzögert sich um zwei Tage
Aufgrund einer Verzögerung bei der Lieferung und dem Anschluss der Gasversorgung kann die Wärmeversorgung für die Raum- und Lufttemperatur in der Traglufthalle am DSW-Freibad erst ab Montag kommender Woche vorgenommen werden. Dadurch verzögert sich die Inbetriebnahme der Traglufthalle auf Mittwoch, 27. September, vorgesehen war der Start für Montag, 25. September. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt bittet hierfür um Verständnis.
Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt für 24. Oktober zur Bürgerversammlung in der Waldkolonie
Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt für Dienstag, 24. Oktober, um 19.30 Uhr zu einer Bürgerversammlung im Alten Schalthaus, Rodensteinweg 2, in der Waldkolonie. Oberbürgermeister Jochen Partsch, Bürgermeister Rafael Reißer, Bau- und Planungsdezernentin Dr. Barbara Boczek, Stadtkämmerer André Schellenberg sowie Jugend- und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz werden über die Planungen und Vorhaben für die Waldkolonie informieren. Themen sind die Perspektiven für die Starkenburgkaserne und die Erschließung der Konversionsflächen an der Eschollbrücker Straße, der Platz ‚Am Harras‘, die Fahrradwege in der Waldkolonie und die Erstwohnhäuser Haasstraße und Villa Tann. Die Moderation übernimmt Stadtverordnetenvorsteherin Birgit Pörtner. Bürgerinnen und Bürger können bis 15. Oktober Fragen und Anregungen für die Bürgerversammlung schriftlich (buergerbeauftragte@darmstadt.de) oder telefonisch (06151/13-2300) beim Büro der Bürgerbeauftragten einreichen.
Oberbürgermeister Jochen Partsch appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, das Angebot des Magistrats zu nutzen: „Mit den Bürgerversammlungen in den Stadtteilen möchten wir die Bürgerinnen und Bürger direkt vor Ort über die relevanten Planungen in ihrem Stadtteil informieren und im Sinne der umfassenden Bürgerbeteiligung einbinden. Nutzen Sie also bereits im Vorfeld die Gelegenheit, uns Ihre offenen Fragen zur Waldkolonie rechtzeitig vor der Bürgerversammlung zuzusenden, damit können Sie direkt Einfluss auf die Themen auf der Tagesordnung nehmen.“
Im zweiten Teil der Bürgerversammlung können die Bürgerinnen und Bürger direkt mit den Mitgliedern der Stadtregierung an Gruppentischen ins Gespräch kommen. „Wir wollen, dass bei der Bürgerversammlung auch Raum für ein direktes Gespräch mit den Dezernentinnen und Dezernenten ist. Daher bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern an, an Gruppentischen uns ihre Fragen und Anliegen zu schildern“, erläutert Oberbürgermeister Partsch weiter. Die Gespräche an den Gruppentischen und Fragen und Anregungen, die in der Bürgerversammlung nicht beantwortet werden können, werden protokolliert und im Anschluss auf der städtischen Internetseite veröffentlicht.
Die Bürgerversammlung Waldkolonie ist die sechste Bürgerversammlung in einem Stadtteil. Zuvor haben bereits Bürgerversammlungen in Eberstadt, Arheilgen, der Heimstättensiedlung, Wixhausen und der Innenstadt stattgefunden. Für nächstes Jahr ist eine weitere Bürgerversammlung in einem weiteren Darmstädter Stadtteil geplant.
Freibadsaison 2017 – Wieder fast 400.000 Besucher in den städtischen Freibädern / Plus von vier Prozent im Vorjahresvergleich
Seit rund einer Woche ist auch das letzte Darmstädter Freibad geschlossen. Zeit für eine Bilanz der Badesaison 2017. Von Mai bis Juli strömten rund 322.035 Besucher in die Darmstädter Freibäder Großer Woog, Arheilger Mühlchen, DSW-Freibad und Eberstädter Mühltalbad, während im August und September lediglich 67.801 weitgehend wetterresistente Gäste zu verzeichnen waren. Gegenüber dem Vorjahr gab es somit mit insgesamt 389.836 Besuchern exakt 16.970 (+4 Prozent) mehr Gäste als 2016 (372.866).
Bürgermeister und Bäderdezernent Rafael Reißer zeigt sich trotz der Verschlechterung des Wetters zum Ende der Saison zufrieden mit den Besucherzahlen: „Insgesamt geht der Zuspruch der Freibadgäste in diesem Jahr zufrieden in Ordnung. Zwar ist dem Sommer zum Abschluss der Saison etwas die Puste ausgegangen. Denn während sich von Mai bis Juli der Sommer von seiner strahlenden Seite zeigte, waren August und speziell der September vom Besuch leider mau. Trotzdem konnten wir insgesamt vier Prozent mehr Gäste in unseren Bädern begrüßen als im Jahr 2016“, erläutert Reißer. Das Plus, so Reißer, gehe dabei eindeutig auf die höheren Besucherzahlen am Großen Woog zurück, der nach der Entschlammung hoch in der Gunst der Besucher stand und das Plus von 17.504 an Besuchern verbuchen konnte.
Insgesamt besuchten 133.798 Gäste die Badestellten Insel und Familienbad. Nahezu gleichbleibend war das Ergebnis im Eberstädter Mühltalbad mit 104.823 Besuchern (minus 93 Besucher) gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund der Schließung des DSW-Freibades zur Vorbereitung der Traglufthalle Ende August gab es im einzigen beheizten Freibad der Stadt mit 97.458 Gästen 4.296 (-4%) weniger als im Vorjahr. Trotz vorzeitiger Beendigung der Badesaison aufgrund mangelnder Wasserqualität am Arheilger Mühlchen besuchten 53.850 den Naturbadesee, das waren 3.855 mehr als im Vorjahr.
Spitzenwerte mit über 1000 Besuchern waren an 12 Tagen im Arheilger Mühlchen und an 10 Tagen im Woog-Familienbad. Mehr als 2000 Gäste am Tag gab es auf der Insel an 15 Tagen und gar mehr als 3000 Gäste besuchten an 10 Tagen das DSW-Freibad und an 8 Tagen das Eberstädter Mühltalbad. Dort war auch der Spitzenwert von 3814 Besuchern am 19. Juli zu verzeichnen.
„Wer schon jetzt sehnsüchtig auf den nächsten Sommer wartet, kann sich schon mal die Öffnungszeiten notieren“, blickt Bürgermeister Reißer abschließend voraus. „Die Freibäder öffnen am Sonntag, den 13. Mai 2018 und schließen am 16. September 2018. Wir hoffen dann auf ähnliche Besucherzahlen wie zuletzt 2015, denn in diesem Traumsommer strömten über 476.000 Besucher in die Freibäder.“
Wissenschaftsstadt Darmstadt veröffentlicht Zwischenbericht zum Projekt ‚Interkulturelle Öffnung‘
Das Bürger- und Ordnungsamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat kürzlich den Zwischenbericht zum 2015 durch Bürgermeister Rafael Reißer angestoßenen Projekt ‚Interkulturelle Öffnung und Etablierung einer Willkommenskultur‘ im Bürger- und Ordnungsamt veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick über die in den Jahren 2015 und 2016 bereits umgesetzten Projekte und Maßnahmen wie dem Einsatz eines Sprachmittlers im Foyer des Bürger- und Ordnungsamtes, dem Aufbau von Kooperationen mit den Darmstädter Hochschulen zur Erstellung von unterschiedlichen zweisprachigen (deutsch/englisch) Flyern, Aushängen und Formularen für verschiedene Abteilungen sowie der Durchführung von Fortbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Als wir Anfang 2015 eine neue Stelle zur interkulturellen Öffnung und der Etablierung einer Willkommenskultur im Bürger- und Ordnungsamt eingerichtet haben, war noch nicht abzusehen, auf welch rasante Weise sich bald Fragen von Einwanderung und Flucht auch in Darmstadt als tägliche Herausforderung stellen würden. Darüber hinaus ist Darmstadt auch Wissenschaftsstadt. Und so sorgen auch die drei Universitäten mit insgesamt mehr als 40.000 Studierenden sowie die über 30 weiteren Forschungseinrichtungen und Institute dafür, dass in unserer Stadt viele internationale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ausländische Studierende leben. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bedarf es der Verbesserung des Bürgerservice durch eine bedarfsorientierte Entwicklung der städtischen Dienstleistungen. Dieses Ziel verfolgen wir bei der Umsetzung der zahlreichen Maßnahmen und Projekte im Bürger- und Ordnungsamt, die nun im Zwischenbericht dargestellt sind.“
Bei Interesse steht der Bericht auf der Homepage der Wissenschaftsstadt Darmstadt zum Download zur Verfügung, oder kann in gedruckter Version im Bürgerfoyer des Stadthauses Grafenstraße 30 abgeholt oder per Email bei Gabriele Dierks bestellt werden: gabriele.dierks@darmstadt.de