Heidelberg – Einfach mal zur Schule laufen statt mit dem „Elterntaxi“ chauffiert werden: Über 2.500 Grundschülerinnen und Grundschüler von 13 Schulen beteiligen sich in Heidelberg im Oktober wieder am „Zu-Fuß-zur-Schule-Monat“. Damit macht die Mehrzahl der Heidelberger Grundschulen auf Einladung von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bei dem Projekt mit. Ziel der internationalen Kampagne ist es, Kindern sowie Eltern das Selbstverständliche und Naheliegende wieder näherzubringen: Den täglichen Schulweg zu Fuß zurückzulegen und den Spaß an der Bewegung fördern.
Die Kampagne wird an den Grundschulen in den Stadtteilen mit einer großen Bandbreite an Aktivitäten begleitet. Die Kinder beschäftigen sich zum Beispiel mit Klimaschutz im Alltag, sammeln „Kindermeilen“ in einem sogenannten Laufpass oder erfahren von ihren Großeltern, wie die Schulwege früher waren.
Bewegung an der frischen Luft fördert die körperliche und geistige Entwicklung
Die Kinder zum Laufen zu motivieren ist nur ein Baustein. Genauso wichtig ist es aus Sicht der Stadt Heidelberg, die Eltern zu sensibilisieren. Ein Brief informiert die Eltern über die Vorteile, wenn Kinder Wege zu Fuß zurücklegen:
- Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft fördert die körperliche und geistige Entwicklung.
- Laufen macht Kinder wacher, aufmerksamer und steigert die Konzentrationsfähigkeit.
- Die Kinder lernen, sich im Wohnumfeld zu orientieren.
- Sie entwickeln durch das regelmäßige Training mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
- Der gemeinsame Weg fördert die soziale Kompetenz, Kontakte und Freundschaften.
- Die Reduzierung des Autoverkehrs im Umfeld der Schule erhöht die Sicherheit für alle Kinder; zusätzlich dient es dem Umwelt- und Klimaschutz.
Der „Zu-Fuß-zur-Schule-Monat“ wird unterstützt vom Agenda-Büro des Amtes für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie. Weitere Informationen gibt es online unter www.heidelberg.de/nachhaltig > Projekte.