Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
In den kommenden Wochen beginnt im Ostpark die Grunderneuerung der Parkanlage
In den kommenden Wochen beginnt im Ostpark die Grunderneuerung der Parkanlage. Vor den eigentlichen Bauarbeiten muss die Fläche auf mögliche Blindgänger oder andere Kampfmittel untersucht werden. Danach folgt die Sanierung des beliebten, aber in die Jahre gekommenen Parks in mehreren Teilabschnitten. So kann die Grünfläche auch während der Bauarbeiten geöffnet bleiben.
Zuerst werden die Spielplätze neu gebaut: Für Kleinkinder entsteht ein neuer Spielbereich in der Nähe der Hauptzufahrt und für alle Altersgruppen ein weiterer an der großen Ostparkwiese. Sie ersetzen den bisherigen Spielbereich am Weiherufer und sollen bereits im nächsten Sommer fertig sein.
Bis dahin ist auch die Grillzone neu geordnet: Gepflasterte Inseln im Rasen für das Aufstellen von Grills und zwei neue Standorte für die Müllentsorgung stehen dann in diesem Bereich zur Verfügung.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erneuerung der stark abgenutzten Wege.
Die Pflanzflächen erhalten in einigen Bereichen einen Verjüngungsschnitt und werden durch neue Sträucher und Bäume ergänzt. Durch die verwendeten Pflanzenarten wird die Idee der ursprünglichen Bepflanzung aufgegriffen und das Bild der historischen Parkanlage, die in den Jahren 1907 bis 1911 entstand, soll wieder besser erlebbar gemacht werden.
Die Baumaßnahmen im historischen Ostpark finden in enger Abstimmung mit dem Frankfurter Denkmalamt und dem Landesamt für Denkmalpflege in Wiesbaden statt. Besonderer Wert wird auf den Schutz des alten Baumbestandes gelegt.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis September 2018. Während der Bauzeit werden die Bürger über die geplanten Maßnahmen unmittelbar an jedem Abschnitt informiert. Auch die Internetseite des Grünflächenamtes unter www.gruenflaechenamt.stadt-frankfurt.de informiert über den Baufortschritt.
Für die zeitweiligen Sperrungen der Spielbereiche und Wege bittet das Grünflächenamt um Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme.
Am Satourday können Kinder in vier Frankfurter Museen ungewöhnliche Berufe entdecken
Wenn ich mal groß bin, dann werde ich…? Bei der Suche nach einer Antwort kann der Satourday helfen. In vier Frankfurter Museen lernen junge Museumsbesucher am Samstag, 30. September, Berufe wie Architekt, Archäologe, Popstar und viele mehr kennen. An der Aktion beteiligen sich das Archäologische Museum, das Deutsche Architekturmuseum, das Frankfurter Goethe-Haus und das Museum für Kommunikation.
Im Architekturmuseum können Mädchen und Jungen mit einer selbst gemachten Architektenbrille, scharfem Blick und inspiriert durch die Werke von Zaha Hadid oder Margarete Schütte-Lihotzky, Mini-Gebäude planen. Planung ist ebenso wichtig wie Wissensdurst, Geduld und Abenteuerlust – zumindest für Archäologen. In der Mitmach-Ausstellung „Steinzeit-Kinder“ erzählt ein junger Archäologe, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten man braucht, um Schätze aus der Vergangenheit zu entdecken.
Entdeckt wurden viele Popstars durch Zufall. Ihre Erfolgsgeschichten und ihre Musik gibt es im Museum für Kommunikation zu sehen und zu hören. Mit einer interaktiven Museumsrallye tauchen zukünftige Stars in die Welt des Pop ein, um am Ende selbst für fünf Minuten im Rampenlicht stehen.
Bereits zu seiner Zeit ein Star war der Dichter Johann Wolfgang Goethe. Das Frankfurter Goethe Haus, in dem der Dichterfürst aufwuchs, können alle ab sieben Jahren bei einer Führung erkunden und herausfinden, wie dort gelebt und gearbeitet wurde.
Mit dem Satourday bieten die Frankfurter Museen regelmäßig, am letzten Samstag im Monat, ein vielfältiges Angebot für die ganze Familie. Der Besuch vieler Museen ist an diesem Tag kostenlos. „Junge Menschen können am Satourday gemeinsam mit ihrer Familie Kunst, Geschichte und Kultur bei besonderen Workshops und Führungen kennenlernen. In jedem Monat gibt es ein neues Motto und neue Angebote, die alle dazu einladen, sich kreativ auszuprobieren, zu experimentieren und so neue Interessen und Talente zu entdecken“, erläutert Kulturdezernentin Ina Hartwig.
Für die Angebote im Deutschen Architekturmuseum, Frankfurter Goethe-Haus und Museum für Kommunikation ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Der Eintritt ins Archäologische Museum und Deutsche Architekturmuseum ist kostenlos. Die Kontaktdaten der Museen zur Anmeldung sowie das Satourday-Programm liegen zum Download unter www.museumsufer-frankfurt.de bereit.
Fischwanderung in der Nidda
Soweit sie nicht wie das Höchster und das Rödelheimer Wehr bereits umgebaut wurden, sind die Wehre der Nidda für Fische unüberwindliche Hindernisse. Um der Meerforelle, der Barbe, der Nase und dem Döbel das Wandern zu ermöglichen, wird die Stadtentwässerung Frankfurt, wie bereits in den vergangenen Jahren, die Klappen der Niddawehre jeweils für die Dauer einer Woche absenken.
Begonnen wird am Montag, 9. Oktober, mit dem Wehr in Sossenheim, es folgen die Wehre Hausen, Praunheim und Eschersheim. Ein zweiter Durchgang folgt ab dem 6. November. Am 4. Dezember wird die Aktion beendet.
Informationen zur Meerforelle und zu den Niddawehren finden sich unter www.stadtentwaesserung-frankfurt.de und unter www.ignidda.de im Internet.
Hanauer Landstraße: Linien 11 und 12 umgeleitet, SEV-Busse im Einsatz
Wegen des Baus zweier Gleisüberfahrten auf der Hanauer Landstraße zwischen Dieselstraße und Ernst-Heinkel-Straße werden die Straßenbahnen der Linien 11 und 12 am kommenden Wochenende, Samstag, 30. September, und Sonntag, 1. Oktober, nicht zwischen Ratswegkreisel und Fechenheim verkehren.
Die Linie 11 fährt von Höchst kommend bis zur Haltestelle Riederhöfe und dann über Eissporthalle, Wittelsbacherallee und Zoo zur Ostendstraße – und ab hier wieder Richtung Höchst. Zwischen Riederhöfe und Schießhüttenstraße ist die Linie 11 am Wochenende nicht unterwegs.
Die Linie 12 verkehrt derzeit nicht ab Schwanheim, sondern startet ab Waldfriedhof Goldstein. Von hier fährt sie bis zur Eissporthalle auf ihrem gewohnten Linienweg, fährt dann aber vom Ratsweg kommend nicht nach links in die Hanauer Landstraße Richtung Hugo-Junkers-Straße, sondern biegt nach rechts auf die Hanauer Landstraße und fährt über Riederhöfe, Zobelstraße und Zoo nach Bornheim Mitte und von dort wieder Richtung Goldstein.
Ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen ist im Einsatz und verkehrt zwischen Riederhöfe und Schießhüttenstraße. Für Fahrgäste aus Fechenheim kann es eine Alternative sein, mit der Buslinie 44 bis zur Gwinnerstraße und von dort mit den U-Bahn-Linien U4 und U7 Richtung Innenstadt zu fahren. Auch die Regionalbahnlinie 55 ab Bahnhof Mainkur fährt an der Baustelle vorbei.
Die Fahrplanauskunft im Internet unter www.traffiQ.de kennt die schnellste Verbindung. Über die beste Fahrtmöglichkeit informiert auch das RMV-Servicetelefon unter Telefon 069/2424-8024, das rund um die Uhr erreichbar ist.
Wenn Drohnen drohen – Immer mehr Flugmodelle am Himmel – Umweltamt reagiert mit Info-Flyer
Private Drohnen-Flüge in Frankfurt werden zunehmend zu einem Ärgernis – und einer Gefahr. Fast täglich erreichen das städtische Umweltamt Berichte von Bürgern über Drohnenflüge in ihrer Umgebung. Die Betroffenen fühlen sich von den Fluggeräten gestört, belästigt und bisweilen auch bedroht.
Zu diesen Berichten passt die jüngste Meldung der Deutschen Flugsicherung, dass die Zahl der Behinderungen des Flugverkehrs durch Drohnen weiter steigt. Bis August wurden bundesweit bereits 60 Vorfälle gemeldet, allein elf davon in Frankfurt.
Das Umweltamt hat auf die Entwicklung reagiert und einen Info-Flyer zum Einsatz von privaten Flugmodellen herausgegeben. Darin sind die wesentlichen gesetzlichen Grundlagen für den Betrieb eines Multikopters enthalten – unter anderem die Kennzeichnungspflicht für Drohnen ab 250 Gramm und ein Kenntnisnachweis für Geräte ab zwei Kilogramm. Beide Regelungen treten am 1. Oktober 2017 in Kraft.
Bereits im Frühjahr hatte das Umweltamt im Internet über Drohnen in Frankfurt informiert. An welchen Orten wann geflogen werden darf und was dabei zu beachten ist, ist im Internet unter www.umweltamt.stadt-frankfurt.de abrufbar. Wichtigste Erkenntnis: Innerhalb des Frankfurter Stadtgebietes ist ein privater Drohnen-Flug entweder gar nicht oder nur mit erheblichem Genehmigungsaufwand erlaubt.
Eine Fülle von Bundesgesetzen und -verordnungen sowie kommunalen Vorschriften schränkt die Einsatzmöglichkeiten für die „Multikopter“ im Stadtgebiet sehr stark ein. Letztlich bleiben nur wenige Flächen – etwa einige Äcker im Frankfurter Norden –, wo ein legaler Betrieb möglich ist. Im Bereich um den Flughafen – bis 1,5 Kilometer vom Zaun – herrscht absolutes Flugverbot. Die gleichen Sperrzonen gelten für die fünf Hubschrauberlandeplätze in der Stadt.
Auch die städtischen Parks und der gesamte GrünGürtel sind grundsätzlich tabu, ohne Sondergenehmigung darf nicht geflogen werden. Außerdem geht über dem Main, den Autobahnen, Krankenhäusern, Bahnanlagen, Gefängnissen, Konsulaten und Menschenansammlungen nichts.
„Gewerbliche Nutzer kennen die Gesetzeslage und wissen, wo sie die jeweiligen Genehmigungen einholen müssen. Als reiner Freizeitspaß ergibt die Drohnen-Fliegerei in der Stadt Frankfurt aber keinen Sinn“, sagt Peter Dommermuth, Leiter des Umweltamtes. „Weil der Markt für Hobby-Drohnen aber boomt, wollen wir frühzeitig über die Vorschriften und Risiken informieren.“
Für Drohnen-Fans, die auf ihren Spaß nicht verzichten wollen, hat der Umweltamts-Chef eine Empfehlung: „Schließen Sie sich einem Modellflug-Verein an, davon gibt es viele in und um Frankfurt.“
Der Flyer kann im Umweltamt unter Telefon 069/212-33486 bestellt werden. Im Internet ist er unter http://www.umweltamt.stadt-frankfurt.de abrufbar.
Das Willemer-Häuschen schließt am Sonntag, 15. Oktober
Das Willemer-Häuschen, Stätte der Begegnung Goethes mit Marianne von Willemer, ist in diesem Jahr noch bis einschließlich Sonntag, 15. Oktober, geöffnet.
Ab Ostersonntag 2018 wird das Willemer-Häuschen im Hühnerweg 74 sonntags, in der Zeit von 11 bis 16 Uhr, wieder für Besucher zugänglich sein.
Themenführung über Ernährung in der Steinzeit im Archäologischen Museum
Zurück zu unseren ursprünglichen Essgewohnheiten vor etwa zwei Millionen Jahren – das ist die Idee der Paläo-Diät. Durch die Ernährungsform des Paläolithikums sollen wir schlanker, gesünder und leistungsfähiger werden.
Doch wie sah die steinzeitliche Ernährung wirklich aus? Und wie konnten Archäologen das überhaupt herausfinden? Diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Ernährung in der Steinzeit wird die Archäologin Vanessa Bähr in ihrer Themenführung am Sonntag, 1. Oktober, um 11 Uhr im Archäologischen Museum, Karmelitergasse 1, nachgehen und sich dabei auf die Spuren der Jäger und Sammler der Altsteinzeit sowie der ersten Ackerbauern und Viehzüchter der Jungsteinzeit machen.
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Die Führung ist kostenlos. Für Erwachse gilt der reguläre Eintritt in Höhe von 7, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.