Gartenwettbewerb2017_
Preisträger des Gartenwettbewerbs: Biosphärenreservat-Direktorin Dr. Friedericke Weber (Fünfte von rechts) und Projektbetreuerin Antja van Look vom Biosphärenreservat (links) gratulieren den ökologisch orientierten Gartenbesitzern (Foto: Bezirksverband Pfalz)

Kaiserslautern – Im Rahmen des grenzüberschreitenden Projektes „Gärten für die Artenvielfalt“ fand auch ein Gartenwettbewerb statt, an dem sich 24 Gartenbesitzer beteiligten.

Nun konnten sich neun, sechs auf französischer und drei auf deutscher Seite, über einen Sachpreis und eine Plakette freuen. Den ersten Preis erzielten Ursula und Johannes Schauer, die in Wingen bei Lemberg leben; weitere Preisträger waren Sébastien Heim in Obersteinbach, Alain Matthieu in Phalsbourg, Véronique Himlinger in Wimmenau südlich von Lemberg, Didier Kiefer in Gumbrechtshoffen bei Niederbronn-les-Bains und Mathieu Gulden in Weislingen nördlich von La-Petite-Pierre sowie Marion Böhnert in Wattenheim, Familie Werner-Arnold in Lambrecht und Andrea Kindelberger in Rumbach.

Ziel des Wettbewerbs war es, für die Möglichkeiten des eigenen Gartens zu sensibilisieren, um einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten. Ein Fachmann besuchte die teilnehmenden Gärten und stellte anhand einer umfangreichen Checkliste das Potential für die Artenvielfalt fest. Die besten Gärten wurden sodann von einer sechsköpfigen deutsch-französischen Fachjury, die sich aus Experten für Flora, Fauna, Gartenbau und Nutzpflanzen zusammensetzte, überprüft. Auch im kommenden Jahr soll es wieder einen Wettbewerb geben; Informationen sind ab Februar erhältlich.

Im Oktober können Hobbygärtner noch zwei Veranstaltungen im Rahmen des Projekts „Gärtnern für die Artenvielfalt“ des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen, das mit Interreg- sowie Mitteln des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums gefördert wird, besuchen. Sie erfahren dabei, wie wichtig die Artenvielfalt ist und wie man diese durch ökologisches Handeln im eigenen Garten fördern kann. Am Freitag, 6. Oktober, heißt es von 16.30 bis 18 Uhr in Fischbach bei Dahn in der Hauptstraße „Offener Garten – Einstieg in die Selbstversorgung“. Susanne Maurer erläutert, wie man Gemüse selbst anbauen kann und gibt Einblick in die Gartenplanung, Arbeitsumfang, Strukturen und Netzwerke.

Interessierte sollten wetterangepasste (Arbeits-)Kleidung tragen. Am Samstag, 7. Oktober, gibt es ebenfalls in Fischbach ein kleines Erntedankfest mit dem Titel „Herbstfeuer – Dank an die Natur“. „Kartoffelfeuer“, Köstliches aus Selbstgeerntetem und kreative Angebote, wie das Binden von Herbstkränzen, warten auf die Besucher. Eine Anmeldung für beide Veranstaltungen sollte per Mail an info@naturgestalten.org oder telefonisch unter 0160 6628717 erfolgen.