Frankfurt am Main – Seit Samstagnachmittag war ein verstärktes Aufkommen an ankommenden Flüchtlingen am Frankfurter Hauptbahnhof zu verzeichnen. Daraufhin wurde von der Stadt Frankfurt am Main dem Hessischen Innenministerium zur Entlastung der hessischen Erstaufnahmeeinrichtungen die Vorbereitung von Notunterkünften angeboten.
Die Feuerwehr Frankfurt wurde vom für Sport und Feuerwehr zuständigen Dezernent Markus Frank beauftragt, Sporthallen in Frankfurt zur vorübergehenden Unterbringung der ankommenden Menschen vorzubereiten. Noch im Laufe des Samstagabend wurde die schon seit gut einer Woche genutzte Sporthalle der Franz-Böhm-Schule mit Schlaf- und Versorgungskapazitäten aufgestockt. Weiterhin wurden die Fabriksporthalle in der Wächtersbacher Straße sowie die Sportuniversität mit Aufnahmekapazitäten ausgestattet.
Die Koordination für den Aufbau der Unterkunftsstellen wurde durch den seit Samstagnachmittag einberufenen Einsatzstab der Feuerwehr übernommen. Der Aufbau wurde durch Kräfte der Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, den Hilfsorganisationen Arbeiter Samariter Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst durchgeführt. Sehr gut läuft auch die Arbeit mit den seit Tagen am Hauptbahnhof tätigen Spontanhelfern. "Wir stehen in ständigem Kontakt mit den Helfern und stimmen uns ab", sagt Markus Röck der Leiter der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr Frankfurt am Main. Auch hier setzt die Feuerwehr Frankfurt auf das Medium "Twitter" um die notwendigen Informationen an die Bevölkerung zu geben. Momentan sind keine Sach- oder Lebensmittelspenden notwendig.
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