Frankfurt am Main – Das Amt für Straßenbau und Erschließung erhält mit Michaela Kraft wieder eine weibliche Leitung. Das hat der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main auf Vorschlag des Verkehrsdezernenten Stefan Majer in seiner Sitzung am Freitag, 11. September, beschlossen. Damit tritt Kraft die Nachfolge von Gabriele Dehmer an, die seit 1992 das Amt geleitet hatte und im Juni dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Kraft wurde am 29. Juni 1960 in Rottweil am Neckar geboren und begann ihre berufliche Laufbahn zunächst mit einer Lehre als Tischlerin, der sich ein Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Universität in Berlin und ein weiterbildendes Studium zur Mediatorin im öffentlichen Bereich anschloss. Berlin war nach dem Studium bis zur heutigen Entscheidung des Magistrats auch das Zentrum des beruflichen Wirkens von Kraft. Neben kurzzeitigen Stationen in verschiedenen Bereichen der Senatsverwaltung in Berlin, einem anderthalbjährigen Abstecher nach Bonn als Mitarbeiterin im Referat für Öffentlichkeitsarbeit im damaligen Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, war sie seit 1997 zunächst in der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr, Abteilung Brücken- und Tunnelbau und seit 2003 in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung Tiefbau jeweils in leitenden Funktionen tätig.
„Ich bin sehr zufrieden, dass der Magistrat meinem Besetzungsvorschlage gefolgt ist“, sagt Stadtrat Stefan Majer. „Als sich weiter entwickelnde Stadt mit wachsender Einwohnerzahl stehen wir nicht nur vor der Herausforderung, unsere verkehrliche Infrastruktur zu erhalten, sondern sie auch den Anforderungen aller Verkehrsteilnehmenden entsprechend weiter zu gestalten und auszubauen. Michaela Kraft bringt alle Voraussetzungen mit, um dieser Herausforderung gerecht zu werden. Sie verfügt nicht nur über umfangreiche fachtechnische Kenntnisse, sondern auch über die gleichermaßen nötige Verwaltungserfahrung“, erläutert Verkehrsdezernent Majer und ergänzt: „Zudem hat Michaela Kraft neben diesen Qualifikationen auch langjährige Kenntnisse in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Mediationsarbeit vorzuweisen. Ich bin deshalb der festen Überzeugung, dass sie sich in kurzer Zeit in das anspruchsvolle Aufgabengebiet eingearbeitet haben wird.“