Kreis Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Östringen-Odenheim – Schwerer Verkehrsunfall
Karlsruhe (ots) – Möglicherweise durch einen internistischen Notfall ist am Montagmorgen auf der Kreisstraße 3517 ein Pkw-Fahrer von der Fahrbahn abgekommen und schwer verletzt worden.
Nach ersten Feststellungen der Verkehrsunfallaufnahme war der 54-jährige Fahrzeugführer gegen 09:45 Uhr in Richtung Östringen-Odenheim unterwegs, als er plötzlich in einer langgezogenen Linkskurve aus bislang ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abkam. Der Mann fuhr zunächst rechts auf den Seitenstreifen und kollidierte hierbei mit mehreren Verkehrseinrichtungen. Im weiteren Verlauf kam er innerorts links von der Fahrbahn ab, prallte mit einer Straßenlaterne zusammen und kam letztlich nach etwa 150 Metern zum Stehen.
Der eingeklemmte Fahrer musste durch die Freiwillige Feuerwehr Östringen-Odenheim aus dem Pkw befreit werden. Ein Rettungshubschrauber mit Notarzt war im Einsatz. Schließlich kam der Schwerverletze per Rettungswagen auf die Intensivstation eines nahegelegenen Krankenhauses.
Durch die Rettungsmaßnahmen und Ermittlungen vor Ort musste die Unfallstelle komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 6.500 Euro.
Ubstadt-Weiher – Unfallzeugin dringend gesucht
Karlsruhe (ots) – Zu einer Verkehrsunfallflucht kam es am Freitagmorgen zwischen 10.40 Uhr und 11.40 Uhr auf dem Lidl Parkplatz in Ubstadt-Weiher.
Durch eine Zeugin wurde beobachtete wie ein schwarzer BMW beim rückwärts Ausparken den hinter ihr geparkten Pkw beschädigte und sich im Anschluß von der Unfallstelle entfernte. Die Hinweisgeberin notierte sich das Kennzeichen des verursachenden Fahrzeuges und händigte der Geschädigten den Zettel aus. Die Frau die sich das Kennzeichen des davonfahrenden BMWs notiert hat wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bad-Schönborn unter 07253/80260 in Verbindung zu setzen.
Unverantwortlicher Leichtsinn „Trainsurfer“ begeben sich in Lebensgefahr
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Karlsruhe, Bruchsal (ots) – In Lebensgefahr aufgrund unverantwortlichen Leichtsinns begaben sich am vergangenen Freitag zwei Jugendliche, welche illegal auf den Puffern einer Regionalbahn von Durlach in Richtung Stuttgart mitfuhren.
Gegen 20:15 Uhr teilten mehrere Reisende einer S-Bahn auf dem Weg nach Bruchsal der Bundespolizei mit, dass Sie soeben beobachteten, wie zwei Jugendliche auf den Puffern einer entgegenkommenden Regionalbahn mitfahren würden.
Bei den sogenannten „Puffern“ handelt es sich neben der Kupplung um Teile, welche die Verbindung der Lokomotive mit dem Wagen während der Fahrt gewährleistet. Die derzeit noch unbekannten Jugendlichen stiegen nach ersten Erkenntnissen in Durlach am Ende des Zuges auf diese Puffer auf und hielten sich während der Fahrt am Scheibenwischer fest. Nach der sofortigen Sperrung der Strecke sowie dem Halt des Zuges kurz nach Bruchsal, flüchteten die beiden Jugendlichen. Durch die Bundespolizei wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachtes des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Regionalbahnen erreichen auf dieser Strecke Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h pro Stunde, entgegenkommende Fernverkehrszüge sogar Geschwindigkeiten bis zu 250 km/h.
Selbst bei langsameren Geschwindigkeiten kann ein Herunterfallen vom Zug tödlich enden. Zudem besteht bei Kontakt mit den Oberleitungen (15.000 Volt) die Gefahr eines tödlichen Stromschlages.
Die Bundespolizei appelliert deshalb auch eindringlich an die Eltern, ihre Kinder über die Gefahren auf Bahnanlagen aufzuklären.
Zeugen des o.g. Vorfalls werden gebeten sich mit der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721-12016-0 in Verbindung zu setzen.
Nachtrag 16:30 Uhr
Karlsruhe (ots) – Nach aktuellem Ermittlungstand hat sich der Vorfall „Trainsurfer“ auf der Strecke Durlach – Stuttgart nicht am Freitag, den 06.10.2017 sondern am Samstag, den 07.10.2017 ereignet.
Zeugen des o.g. Vorfalls werden gebeten sich mit der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721-12016-0 in Verbindung zu setzen.
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