Donnersbergkreis: SWR4 Wanderspaß am 15. Oktober

Rockenhausen – In diesem Jahr führt der SWR4 Wanderspaß ins Nordpfälzer Bergland. Ausgangs- und Endpunkt der sorgfältig ausgewählten Wanderrouten ist das kleine charmante Städtchen Rockenhausen. Hier ist für jeden etwas dabei – sogar ein barrierefreier Kulturspaziergang durch Rockenhausen wird angeboten.

Die drei längeren Wanderrouten führen durch die traumhafte Landschaft des Degenbachtals und des Stahlbergs. Wanderführer geben Einblicke in die Geschichte des Bergbaus in der Region oder erklären die Hintergründe der protestantischen Läutetürme. Nach dem Wandern wird gefeiert. SWR4 Moderator Michael Münkner hat Schlager satt im Gepäck: voXXclub, Kristina Bach, Ross Antony und Laura Wilde sind dabei und als Höhepunkt des Tages: Michael Holm & Band. Ob „Medocino“ oder „Barfuß im Regen“: Am 15. Oktober wird getanzt, gesungen und gefeiert.

Einstündiger Kulturspaziergang

Neu beim „SWR4 Wanderspaß“ ist der barrierefreie Kulturspaziergang. Gästeführer im historischen Gewand starten um 10:30 und 12:30 am Festplatz (Treffpunkt Infostand DTV und VG Rockenhausen) und erwecken Stadtgeschichte zum Leben, Dauer etwa eine Stunde.

Wanderer treffen sich ab 9 Uhr

Am Sonntag, 15. Oktober 2017, ab 9 Uhr, treffen sich die Wanderer auf dem Festplatz an der Brühlgasse in Rockenhausen. Die kleine Degenbachtal-Runde (6,1 Kilometer) bringt kurz und angenehm ins Tal des Degenbaches. Die Berg- und Bäche-Rundtour nach Imsweiler (9,8 Kilometer) führt entlang der Alsenz und ihrer Nebenbäche und vorbei an den Hängen des Mühlberges. Eine Rast ist in der historischen Mühle von Imsweiler möglich. Die Route nach Stahlberg und retour (14 Kilometer) bietet Ausblicke ins Nordpfälzer Bergland und Einblicke in die Bergbaugeschichte der Region.

Die drei Wanderrouten

Route 1: Über den Stahlberggipfel zum „Langenstein“ (14 km), Start: 9:20 Uhr
Tour mit herrlichen Ausblicken ins Nordpfälzer Bergland und in die Bergbaugeschichte der Region. Auf dem Weg ein Zeugnis der Megalithkultur in der Pfalz: der imposante Langenstein. Nach einem kurzen Bustransfer geht’s los in Richtung der „Schönen Aussicht“ oberhalb des malerischen Dorfes Schönborn. Es bietet sich ein grandioser Rundblick ins Nordpfälzer Bergland und zum Donnersberg. Weiter führt der Weg an den Hängen des Stahlbergs mit weiteren schönen Ausblicken bis zur Siedlung Neubau. Dort rasten wir am Gasthaus „Maurer“ und am Gasthaus „Blauer Löwe“. Der „Blaue Löwe“ gehört zu den ältesten, in ungebrochener Tradition über 250 Jahre lang, bewirtschafteten Gasthäusern in Deutschland. Weiter geht’s am Stahlberger Läuteturm vorbei durch den Wald zum Stahlberggipfel und dann zum „Langenstein“, einem 3,40m hohen Menhir. Auf der Anhöhe oberhalb des Ortes erreichen wir die Relikte antiker römischer Kultur. Einen gewissen Luxus auf dem Land bot der „Römische Gutshof“ mit Hippokaust-Fußbodenheizung. Von dort kehren wir zurück zum Festgelände.

Route 2: Zur Imsweiler Mühle und durch das Degenbachtal (10 km), Start: 9:30 Uhr
Kurzweilige Rundtour mit Passagen entlang der Alsenz und ihrer Nebenbäche und an den Hängen des Mühlberges. Zunächst folgen wir dem Lauf der Alsenz flussaufwärts am bewaldeten Talrand entlang bis nach Imsweiler. Dort gibt es einen Besuch die historische „Imsweilerer Mühle“. Der Rückweg führt entlang der zunächst bewaldeten Hänge des Mühlbergs ins Degenbachtal und dann auf dem ursprünglichen Weg zurück zum Festgelände.

Route3: Die kleine Degenbachtalrunde (6 km), Start: 9:45 Uhr
Kurze, angenehme Tour ab Festplatz Rockenhausen ins Tal des Degenbachs.
Ab dem Festplatz nach Süden in Richtung Naturerlebnisbad. Auf Waldwegen ohne größere Steigungen zumeist direkt am Bach wandern wir hinaus zu dessen Quellbereich. Selbst auf der relativ kurzen Wegstrecke ändert sich das Landschaftsbild von dunkleren zu lichteren Wäldern. Der bisweilen wildromantisch sprudelnde und mäandierende Degenbach ist ein typischer Vertreter der zahlreichen Bäche und Flüsse die am Donnersbergmassiv entspringen. An der Grillhütte Degenbachtal vorbei kehrt man in die Stadt Rockenhausen zurück.

Besucher werden gebeten, wenn möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.