Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Betrüger versuchen Energieausweise am Telefon anzudrehen – Energiereferat und Verbraucherzentrale Hessen warnen vor Irreführung mit Energieausweisen

Das Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main und die Verbraucherzentrale Hessen warnen vor einer neuen Betrugsmasche. Dabei melden sich Anrufer meist bei älteren Bürgern und behaupten, es sei jetzt gesetzlich vorgeschrieben, dass Eigenheimbesitzer einen Energieausweis benötigen oder dieser geprüft werden müsse. Damit versuchen die Betrüger, einen Termin zu vereinbaren, um persönlich vorbei zukommen und dann weitere Verträge anzudrehen. Mehrere Betroffene haben diesen Institutionen von der neuen Masche berichtet.

„Die Behauptung, es sei gesetzlich vorgeschrieben, dass jeder Eigenheimbesitzer einen Energieausweis benötigt, ist schlichtweg falsch“, sagt Wiebke Fiebig, Leiterin des Energiereferats. „Energieausweise brauchen nur Immobilienbesitzer, die ein Haus verkaufen oder eine Wohnung neu vermieten wollen.“ Eigentümer, die an einer Energieberatung interessiert sind oder Fragen zum Energieausweis haben, können sich beim Energiepunkt FrankfurtRheinMain oder bei der Verbraucherzentrale melden und einen persönlichen oder telefonischen Beratungstermin vereinbaren.

„Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Betrüger an der Haustür versuchen, weitere Verträge abzuschließen, beispielsweise zum Einbau neuer Fenster. Wir empfehlen den Verbrauchern, auf keinen Fall darauf einzugehen“, sagt Beate Barczyk, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Hessen.

Das Energiereferat und die Verbraucherzentrale Hessen raten, die Anrufer zu ignorieren, keinen Termin zu vereinbaren und das Gespräch möglichst schnell zu beenden. Auf keinen Fall sollte die Tür geöffnet werden. Fänden sich Unterlagen in der Post – beispielsweise Auftragsbestätigungen oder Zahlungsaufforderungen – kann der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen.

Das Energiereferat und die Verbraucherzentrale legen allen Betroffenen nahe, den Vorfall bei der Polizei anzuzeigen und den unerlaubten Werbeanruf bei der Bundesnetzagentur zu melden.

Das Energieberatungszentrum des Energiepunkts FrankfurtRheinMain ist in der Ginnheimer Straße 48 ansässig, Telefon 069/21383999, E-Mail: info@energiepunkt-frankfurt.de, www.energiepunkt-frankfurt.de. Die Verbraucherzentrale Hessen hat ihren Sitz in der Großen Friedberger Straße 13-17, Telefon 069/972010-900, E-Mail: energie@verbraucher.de, www.verbraucher.de.


Ideenwerkstatt zum Roßmarkt-Pavillon

Über die Gestaltung des Roßmarkts wird immer wieder öffentlich diskutiert und eine Belebung des Platzes vorgeschlagen. Er könne zum Beispiel durch einen gastronomischen Betrieb belebt, die Aufenthaltsqualität verbessert und der Stadtraum durch einen Pavillon deutlicher ablesbar werden.

Der als temporäres Bauwerk erstellte und kürzlich wieder abgebaute Zukunftspavillon der Initiative Architektursommer hat gezeigt, dass dem Platz eine Belebung gut tut.

Ideen und Anregungen aus der Bürgerschaft für eine Vitalisierung sollen nun in einer öffentlichen Ideenwerkstatt gesammelt und ausgetauscht werden. Das Stadtplanungsamt lädt die Frankfurter ein, mit Planungsdezernent Mike Josef am Montag, 23. Oktober, ab 17.30 im Veranstaltungszelt auf dem Roßmarkt zu diskutieren. Um Anmeldung per E-Mail an innenstadt.amt61@stadt-frankfurt.de wird gebeten.


Straße An den Mühlenwegen gesperrt

Die Mainova-Tochter Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) verlegt in der Straße An den Mühlwegen in Heddernheim eine Fernwärmeleitung. Dafür wird die Straße zwischen Hausnummer 16 und Olof-Palme-Straße vom 16. Oktober bis 3. November voll gesperrt.

Im Zuge der Arbeiten werden auch die Hausanschlüsse für Wasser und Strom sowie der Kanalanschluss für ein neues Mehrfamilienhaus hergestellt.


Im Stadtteil Dornbusch müssen Bäume fallen

Das Grünflächenamt fällt in den kommenden Wochen Bäume an verschiedenen Standorten im Ortsbezirk 9. Ersatz wird es nicht geben, da zu wenig Platz vorhanden ist, damit sich neue Pflanzen entwickeln können.

In der Marbachanlage müssen drei Bäume weichen. Am Spielplatz Pilz sind Ahorn Nummer 86 und 142 so weit abgestorben, dass sie Mensch und Natur gefährden. Gleiches gilt für Birke Nummer 199, die am Zaun zum Kleingartenverein steht. Ähnlich stellt sich die Situation dar bei Ahorn Nummer 7 auf dem Sinai-Gelände. Der morsche Baum neben der Tankstelle gefährdet Privateigentum. Daher muss auch ihn das Grünflächenamt fällen.

Fäulungen und Morschungen setzen Buche Nummer 334 schwer zu. Sie steht an der Ecke von Jean-Monnet-Straße zur Kirschwaldstraßenbrücke. Ebenfalls nicht mehr sicher steht Buche Nummer 4 vor der Fritz-Tarnow-Straße 34. Beide Bäume müssen daher fallen.