Frankfurt am Main – Die IHK Frankfurt am Main gratuliert der Frankfurter Bethmannschule, deren Auszubildenden in allen vier Berufen, die dort unterrichtet werden, in den bundesweit einheitlichen schriftlichen Abschlussprüfungen als beste in ganz Deutschland abgeschnitten haben.
In der Sommerprüfung 2017, deren Ergebnisse nun auf den Internetseiten der deutschen IHKs publiziert wurden, weisen die Bankkaufleute der Bethmannschule die bundesweit höchste Bestehensquote von 96,5 Prozent (Hessen 95,2 Prozent, Bund 95,7 Prozent) und damit die geringste Durchfallquote von 0,9 Prozent (Hessen und Bund 1,9 Prozent) auf.
Die Industriekaufleute weisen ebenfalls die bundesweit höchste Bestehensquote von 97 Prozent (Hessen 94,9 Prozent, Bund 95,5 Prozent) auf und in allen Prüfungsbereichen deutlich bessere Noten als der hessische oder bundesweite Durchschnitt.
Auch die Informatikkaufleute weisen die bundesweit höchste Bestehensquote mit 100 Prozent (Hessen 92,2 Prozent, Bund 93,6 Prozent), die IT-Systemkaufleute mit 91,7 Prozent (Hessen 84,0 Prozent, Bund 89,5 Prozent) ebenfalls die beste Bestehensquote in ganz Deutschland auf.
„Wir freuen uns, dass der Fachkräftenachwuchs in Frankfurt am Main bundesweit Spitze ist“, sagt Dr. Brigitte Scheuerle, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung der IHK Frankfurt am Main. „Markant sind nicht nur die bundesweit höchsten Bestehensquoten der Auszubildenden der Bethmannschule in allen angebotenen Ausbildungsberufen, sondern auch die hohen Durchschnittsergebnisse in den als sehr schwierig angesehenen ‚Angst-Prüfungsfächern‘ des kaufmännischen Rechnungswesens und der kaufmännischen Steuerung. Hier erzielen die Auszubildenden der Bethmannschule deutlich höhere Durchschnittsergebnisse als Auszubildende im Hessen- oder Bundesvergleich.“ Der Spitzenwert liegt hier bei plus 11 Prozent. Der Abstand im betrieblichen Rechnungswesen der Bankkaufleute beträgt drei Prozent (Bund) bis fünf Prozent (Hessen).
Im Rechnungswesen der Industriekaufleute („Steuerung und Kontrolle“) erreichen die Bethmannschüler einen noch größeren Abstand und liegen mit acht Prozent (Bund) und 11 Prozent (Hessen) über eine ganze Note über den hessischen bzw. deutschlandweiten Ergebnissen. Die Bethmannschule hat damit ihren Ruf als die führende Berufsschule in Deutschland bestätigt, wenn es um die Vermittlung von Inhalten des Bankwesens, des Rechnungswesens und der industriebetrieblichen Steuerung geht.).
„Diese herausragenden Ergebnisse hat die Schule mit einer Ausdehnung der Unterrichtsstunden für Rechnungswesen, einem individualisierten Förderunterricht und intensiven Wiederholungs- und Prüfungsphasen erzielt. Auch der regelmäßige Austausch der Bethmannschule mit den Ausbildern in den Unternehmen und die
Lernortkooperationen gemeinsam mit der IHK Frankfurt am Main und den Wirtschaftspädagogen der Goethe-Universität tragen Früchte. Die engagierten Diskussionen und Beratungen im Kollegium, gute Fortbildungen u. a. bei Banken und der Börse Stuttgart und der Mut, Neues auszuprobieren, haben ihren Niederschlag in einem überarbeiteten schulischen Curriculum gefunden, das sich an Prüfungsinhalten orientiert“, so Dr. Scheuerle.