Kaiserslautern – Dass Wissenschaft nicht nur etwas für einen kleinen Kreis aus Experten ist, beweist seit 2009 in Kaiserslautern die Reihe „Jahr der Wissenschaft“.
Das Motto im Jahr 2015 lautet „Wissen schafft Gesundheit“. Der neueste Vortrag der diesjährigen Veranstaltungsreihe widmet sich am 16. September psychischen Erkrankungen und Leidenszuständen und dabei insbesondere der Frage „Wie und wem hilft Kreativtherapie?“. Ab 18 Uhr werden auf der Werkstattbühne des Pfalztheaters Dr. Michael Käfer, Chefarzt im Westpfalz-Klinikum für Psychiatrie, Theaterpädagogin Katja Bach vom Pfalztheater und Musiktherapeutin Birgit Lechner-Steil allen Besucherinnen und Besuchern einen spannenden Einblick in diese Therapieform geben.
Kreativtherapien sind Verfahren, in denen Menschen beginnen, können Kontakt zu den eigenen Gefühlszentren aufzubauen und Gefühle wieder wahrzunehmen. Bei der Theatertherapie wird Gefühlen direkt Ausdruck verliehen, wodurch sich die gehirnphysiologischen Verbindungen wieder stärken. Die Wahrnehmung der Musik in der Musiktherapie regt direkt Gefühlszentren an, so dass auch hierüber die Verbindung von Fühlen und bewusstem Denken gestärkt wird. Beide Verfahren werden in dieser Veranstaltung vorgestellt und können erspürt werden.
Einlass ist um 17:30 Uhr, der Eintritt ist frei. Im Anschluss an den Vortrag findet unter der Leitung von Katja Bach und Birgit Lechner-Steil ein interaktiver Workshop statt.
Die Idee hinter der Vortragsreihe: Wissenschaftler aus den hiesigen Forschungseinrichtungen geben allen Interessierten einen Einblick in ihre tägliche Arbeit. So erfahren Bürgerinnen und Bürger auf spannende, lebensnahe und oftmals auch humorvolle Art und Weise, was die Forscher hier in Kaiserslautern Tag für Tag beschäftigt – und wie wir alle von ihren Ergebnissen profitieren. Der Vortrag im Pfalztheater ist der vierte von sechs Terminen.