Landau – Frohe Kunde aus Mainz: Das rheinland-pfälzische Innenministerium hat den von der Stadt Landau eingereichten Maßnahmenvorschlag zur Entwicklung des Ostparks für das neu aufgelegte Städtebauförderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ ausgewählt. Der Fördersatz im Zuge des Sonderprogramms beträgt 90 Prozent – 75 Prozent trägt der Bund, 15 Prozent das Land. Die Stadt Landau muss nach der positiven Rückmeldung des Landes auf den Maßnahmenvorschlag nun einen formellen Antrag stellen, um Zuwendungen zu erhalten.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist hoch erfreut, dass der Ostpark für die Förderung ausgewählt wurde. „Der Park war durch mehrere Zwischenfälle im Zusammenhang mit der dortigen Trinkerszene verstärkt in den öffentlichen Fokus gerückt. Um die Situation zu verbessern und negativen Tendenzen entgegenzuwirken, wurden in einem ersten Schritt die Präsenz der Polizei und der Ordnungsbehörde erhöht und ein Familienbereich mit damit einhergehendem Alkoholverbot erlassen. Aus unserer Sicht sind jedoch weitere Maßnahmen notwendig, um die Situation im Ostpark langfristig zu verbessern und dem Park in zentraler Lage zwischen Hauptbahnhof und Fußgängerzone wieder die Charakteristik, die er verdient hat, zukommen zu lassen. Daher begrüße ich im Namen des Stadtvorstands die Zusage aus Mainz ausdrücklich.“
Die geplanten Maßnahmen sehen unter anderem die Schaffung attraktiver Verweilmöglichkeiten, die zeitgemäße Umgestaltung des Spielplatzes, neue barrierefreie Wegeverbindungen, die ökologische Verbesserung des Schwanenweihers und die Einstellung eines Streetworkers vor. Welche Maßnahmen mit Unterstützung des Sonderprogramms realisiert werden können, wird sich im Laufe des weiteren Prozesses zeigen.