Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Seniorentanztee im Hilde-Müller-Haus

Die Abteilung Altenarbeit des Amtes für Soziale Arbeit veranstaltet am Donnerstag, 19. Oktober, ab 15 Uhr den nächsten Seniorentanztee im Saal des Hilde-Müller-Hauses, Wallufer Straße 15.

Willkommen sind alle tanzfreudigen älteren Damen und Herren. Es können neue Tänze erlernt, aber auch Grundschritte aufgefrischt werden.


Neue gärtnerbetreute Anlagen auf dem Friedhof Naurod

Das Grünflächenamt hat in Zusammenarbeit mit der Treuhandstelle Hessen-Thüringen GmbH auf dem Friedhof in Naurod ein gärtnerbetreutes Grabfeld mit etwa 80 Quadratmeter neu anlegen lassen.

Es entsteht eine Urnengemeinschaftsanlage mit 36 Plätzen sowie 17 Urnenwahlgräber. Außerdem wurde das bestehende Grabfeld im alten Friedhofsteil um weitere 24 Quadratmeter erweitert. Hier stehen nun zusätzlich zur Urnengemeinschaftsanlage weitere zehn Urnenwahlgräber zur Verfügung. Die Besonderheit bei diesen Grabanlagen ist die gärtnerische Pflege und Gestaltung, welche beim Graberwerb dazu gehört. Die neuen Anlagen werden durch die Beteiligten mit zahlreichen Gästen auf dem Friedhof in Naurod einweiht.


Sprechstunde des Delkenheimer Ortsvorstehers

Die nächste Sprechstunde des Delkenheimer Ortsvorstehers Robert Buchroth findet am Dienstag, 24. Oktober, von 18 bis 19 Uhr im Sitzungszimmer der Ortsverwaltung Delkenheim, Rathausplatz 2, statt.


Maler Boris Jacob stellt im Rathaus aus

Vom 17. bis zum 30. Oktober stellt der Maler Boris Jacob seine Werke im Foyer des Wiesbadener Rathauses, Schlossplatz 6, aus. Der Künstler fokussiert in seinen Arbeiten die moderne, global vernetze Welt und deren Auswirkungen auf uns Menschen.

Boris Jacob thematisiert das Dilemma des Individuums zwischen dem Zwang zur Selbstinszenierung und dem instinktiven Verlangen authentisch bleiben zu wollen. Sein Bildverständnis kommt dem Angebot „dahinter schauen zu wollen“ nah. Die Analogie zu Gebäude – Fassaden ist Absicht. Denn auch an ihnen hinterlassen die Zeit, die Witterung sowie die Menschen ihre Spuren. Immer wieder werden sie im Laufe ihrer Existenz übertüncht und erhalten einen neuen, moderneren Anstrich. Doch sind es gerade jene Gebäude an denen die Fassade bröckelt und die darunter zum Vorschein kommenden (Ge)schichten die uns faszinieren und neugierig machen. Sie erzählen eine andere Wahrheit als diejenige die sie im „Jetzt“ vorgeben, sein zu wollen und verdichten das Bild der Vielschichtigkeit. Die meist in Öl auf Leinwand ausgeführten, großformatigen Bilder sind an ihrer Peripherie abstrakt und dynamisch angelegt und werden zum Bild-Mittelpunkt hin detailgetreuer und realistischer.
Mit diesem Stilmittel wird das Spannungsfeld zwischen dem „Außen“ und dem „Innen“ sowie „Vorne“ und „Hinten“ zu einem Sog verstärkt, dessen Anziehungskraft man sich durch die Größe der Bilder nur schwer entziehen kann. Das fassadenhafte entsteht durch mehrfaches Übermalen und stellenweise lassen sich die übereinandergelegten Motive in Jacobs Arbeiten erkennen.

Boris Jacob, 1967 in Stuttgart geboren, lebt und arbeitet heute in Wiesbaden. Er studierte Design und Kunst in Pforzheim. Seine Arbeit führte ihn unter anderem nach Salzburg, Köln, Dubrovnik, Turin, London, Barcelona, Detroit und zuletzt Melbourne. Er nahm an verschiedenen Ausstellungen teil und war zudem auch als Dozent für Darstellungstechniken tätig.


50. Wiesbadener Wandertage 2017

Im Rahmen der 50. Wiesbadener Wandertage 2017 führen der Deutsche Alpenverein Wiesbaden am Sonntag, 15. Oktober, in Verbindung mit dem Sportamt der Landeshauptstadt Wiesbaden eine Wanderung durch.

Start und Ziel ist an der Alfred-Delp-Schule in Frauenstein, Alfred-Delp-Straße 53, ESWE-Linie 24 Haltestelle „Goetheschule“. Gestartet werden kann von 8 bis 13 Uhr; Zielschluss ist um 16 Uhr.


Finnischer Filmabend im Caligari

Im Jahr 1917 erlangten die Finnen ihre staatliche Unabhängigkeit. Dieses 100-jährige Jubiläum feiert die Deutsch-Finnische Gesellschaft Hessen e.V. in Kooperation mit dem Kulturamt Wiesbaden am 22. Oktober mit zwei Filmen im Caligari, Markplatz 9.

Um 18 Uhr ist die deutsch-finnische Produktion „Zugvögel… einmal nach Inari“ mit dem großartigen Joachim Król in der Hauptrolle zu sehen. Um 20 Uhr folgt die Geschichte des berühmten finnischen Boxers Olli Mäki. „Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki“ von Juho Kuosmanen war im vergangenen Jahr für den Oscar nominiert. Das Grußwort hat an diesem Abend hat Harry Skoutajan, Vorsitzender der Deutsch-Finnischen Gesellschaft Hessen e.V.

Peter Lichtefelds Kinoerstling „Zugvögel … Einmal nach Inari“ ist ein Film, der die Bedächtigkeit des Reisens und die Ruhe im Leben lobt, ohne dabei langwierig oder gar langweilig zu sein. Der Bierfahrer Weber reist nach Finnland, um dort an einem Wettbewerb für Eisenbahnkursbuchleser teilzunehmen. Dies entwickelt sich bald zum filmischen Phänomen einer langsamen Verfolgungsjagd auf den Schienensträngen zwischen Dortmund und dem lappländischen Inari. Denn der unbescholtene Weber wird des Mordes an seinem Chef verdächtigt und von einem Kommissar der Kriminalpolizei verfolgt.

„Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki“ ist das Spielfilmdebüt des Finnen Juho Kuosmanen. Es spielt im Finnland des Jahres1962: Olli Mäki hat die einmalige Chance, Boxweltmeister zu werden. Als erster Finne überhaupt kämpft er im Federgewicht um den Titel. Helsinki und ganz Finnland warten auf Ollis großen Sieg, aber der hat was ganz anderes im Kopf: Er hat gerade die Liebe seines Lebens getroffen. Kuosmanen gelingt das feine Kunststück, mit Ruhe, zarter Schwermut und leichtem Humor einen Boxer-Film nach einer wahren Geschichte zu inszenieren, der eigentlich ein Film über die Liebe ist.

Karten zu sieben Euro, ermäßigt sechs Euro je Film gibt es bei der Touristinformation, Marktplatz 1, und täglich von 17 bis 20.30 Uhr an der Kinokasse der Caligari Filmbühne, Markplatz 9.


Bäume und ihre Bewohner in der Fasanerie erleben

Am Sonntag, 22. Oktober, findet in der Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 20, in der Reihe „Natur-Erleben in der Fasanerie“ die Veranstaltung „Bäume und ihre tierischen Bewohner“ statt. Von 11 bis 13 Uhr können Kinder ab fünf Jahren und deren Eltern unter der Leitung von Annette Kiesewetter sich spielerisch Bäumen und ihren Bewohnern nähern.

Treffpunkt ist am Haupteingang der Fasanerie. Die Kosten betragen fünf Euro. Anmeldungen und Rückfragen nimmt Annette Kiesewetter unter der E-Mail-Adresse annette.kiesewetter@t-online.de entgegen.


Führung über die Deponie Dyckerhoffbruch

Am Freitag, 20. Oktober, ab 14 Uhr, haben interessierte Wiesbadenerinnen und Wiesbadener zum letzten Mal in diesem Jahr die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung das Gelände der städtischen Deponie zu erkunden.

Abfall bekommen die Besucherinnen und Besucher bei der gut zweistündigen Führung kaum zu Gesicht, genauer gesagt nur in der Abfallumschlaganlage. Dort werden die Wiesbadener Abfälle gesammelt, auf große Lkw umgeladen und anschließend der jeweiligen Verwertung zugeführt. Die Deponie Dyckerhoffbruch ist jedoch weit mehr als nur ein Ort, an dem Abfälle umgeschlagen und abgelagert werden. Sie ist auch Energieerzeuger und Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Durch die Führung erhalten die Teilnehmer einen guten Einblick in die Geschichte und Gegenwart des Umgangs mit Abfällen. Im Mittelpunkt der Führung steht der Deponielehrpfad. Anhand von zahlreichen Schautafeln wird die Entwicklung einer Hausmülldeponie anschaulich präsentiert. Die Themen reichen von der umweltgerechten Entsorgung von Abfällen über Emissionen, Geologie und Hydrologie bis zum möglichen Rückbau eines Deponieabschnitts. So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, direkt vor Ort die Wechselbeziehungen zwischen Luft, Wasser, Boden und den abgelagerten Abfällen zu verstehen.

Aufgrund der Größe des Deponiegeländes findet die Führung größtenteils per Bus statt. Der Deponielehrpfad wird jedoch zu Fuß zurückgelegt. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei, Anmeldungen sind unter der Telefonnummer (0611) 318802 möglich.


Ausstellung im Stadtarchiv

Das Stadtarchiv Wiesbaden, Im Rad 42, lädt für Donnerstag, 26. Oktober, 19 Uhr, zur Eröffnung der Ausstellung „Die Reformationszeit in Wiesbaden und ausgewählten Vororten“ ein. Die Ausstellung wird bis zum 31. Dezember zu sehen sein.

In der nassauischen Provinz vollzog sich die Reformation weniger spektakulär als andernorts. Doch auch und gerade an den kleinen Taten und Zeugnissen des Umbruchs kann man ablesen, wie gründlich sich in dieser Epoche Denken und Handeln veränderten. Die Ausstellung gibt Antwort auf vielerlei Fragen: Welche Lebens- und Herrschaftsverhältnisse bestimmten im 16. Jahrhundert den Alltag der Menschen? Worunter litten sie? Wie arbeiteten, lebten und feierten sie bei uns und anderswo? In welchen Formen äußerte sich die tiefe Frömmigkeit dieser Zeit? Woran entzündeten sich die unterschiedlichen Reformationsbestrebungen? Wie kamen sie in Wiesbaden und seinen heutigen Vororten an? Welche Folgen hatte die Beteiligung an den Bauernaufständen für Wiesbaden? Wer wurde von wem zum Pfarrer berufen? Was zeichnete die Prediger der Neuen Lehre aus? Das regionale und lokale Geschehen wird nicht nur erklärt, sondern auch anschaulich geschildert. So erfährt man beispielsweise, mit welchen Gerätschaften die Küche eines Metzgers ausgestattet war und welche Wallfahrten eine Bürgersfrau ihrem Mann für die Zeit nach ihrem Tod „befahl“.


Goerdeler Straße gesperrt

Die Fahrbahndecke für den neuen Straßenbelag im Bereich der Goerdeler Straße zwischen Theodor-Haubach-Straße und Carl-von-Ossietzky-Straße wird am Sonntag, 15. Oktober, aufgetragen. Dazu wird der Bereich einschließlich der Einmündung des Klosterweges für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Fußgängerverkehr ist weiterhin möglich.

Die Umleitung erfolgt über die Carl-von-Ossietzky-Straße, Flachstraße und Anne-Frank-Straße und wird entsprechend ausgewiesen.

Die Haltestelle „Ernst-von-Harnack-Straße“ des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Goerdeler Straße kann nicht angedient werden.