Kaiserslautern – Den Radverkehr weiterhin zu fördern und für Innenstädte sowie das Umland attraktiv zu gestalten, ist nicht nur in Kaiserslautern ein wichtiges Thema.
Bundesweit ist ein steigender Trend zum Verkehrsmittel Fahrrad feststellbar, weshalb sich in fast allen Bundesländern bereits gut organisierte Arbeitsgruppen von Radverkehrsplanern gebildet haben. Auch in Rheinland-Pfalz wollen sich die für den Radverkehr zuständigen Planerinnen und Planer der Kommunen sowie des Landesbetriebes Mobilität künftig besser vernetzen und organisieren. Das wurde bei einem gemeinsamen Treffen rheinland-pfälzischer Radverkehrsplanerinnen und -planer in Kaiserslautern am letzten Donnerstag, 12. Oktober, als Ergebnis festgehalten. Ein ähnliches Treffen fand bereits in den beiden Vorjahren in Ludwigshafen und in Koblenz statt.
Beigeordneter und Umweltdezernent begrüßte das Fachgremium im Kleinen Ratssaal. Er zeigte sich von einer regelmäßig agierenden Arbeitsgruppe zur Förderung des Radverkehrs überzeugt:
„Der gegenseitige Austausch an Wissen und Erfahrung ist äußerst wertvoll. Ich halte es für einen guten und nachhaltigen Ansatz, wenn wir uns weiterhin organisatorisch vernetzen und gegenseitig stützen bei unseren Aufgaben.“
Sein Dank galt dem Landesbetrieb Mobilität, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass das Treffen nun zum dritten Mal stattfand. Zudem hob Kiefer die Bedeutung hervor, gerade im Hinblick auf den stetig messbaren Zuwachs des Radverkehrsanteils bereits jetzt die entsprechenden Weichen für eine künftige Verkehrsentwicklung zu stellen. Der Ausbau des Radwegenetzes, eine bessere Taktung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV), die Einrichtung von Miet-Fahrrad-Stationen oder von Lademöglichkeiten für Pedelecs seien nur einige Beispiele, mit denen sich die Verwaltungen derzeit landesweit beschäftigten.
Gemeinsam tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über aktuelle Entwicklungen und ihre jeweiligen Erfahrungen aus. Auch stand eine gemeinsame Radtour mit Mieträdern des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) durch die Innenstadt auf dem Programm, bei der bestimmte neuralgische Punkte angefahren und die Situationen vor Ort hinsichtlich des Radverkehrs besprochen wurden.