Mannheim-Schönau (ots) – Am Montag um 16:10 Uhr kam es zu mehreren leicht Verletzten auf der Kreuzung Tarnowitzer Weg und Memeler Straße – jedoch nicht durch einen Verkehrsunfall, sondern durch eine danach ausbrechende Auseinandersetzung.
Doch der Reihe nach:
Nach bisherigem Kenntnisstand fuhr ein 54-Jähriger in einem Chrysler vorfahrtsberechtigt auf der Memeler Straße. Als eine 21-Jährige mit einem Fiat an der genannten Kreuzung die Vorfahrt nicht beachtete, kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Hierdurch entstand zunächst lediglich Sachschaden in geschätzter Gesamthöhe von 6.000 bis 7.000 Euro.
Offenbar waren sich die Unfallbeteiligten – der Fiat war mit mehreren Personen besetzt – dermaßen uneins über den Unfallverlauf, dass es zu einer heftigen Auseinandersetzung kam.
Ein Unfallzeuge hatte zunächst die Unfallverursacherin mahnend angesprochen, woraufhin diese zusammen mit ihren drei Familienmitgliedern mit dem Zeugen und dem Unfallgeschädigten in heftigen Streit geriet. In dessen Verlauf kam es zu gegenseitigen Handgreiflichkeiten und Schlägen, durch welche der 54-Jährige und die weiteren Beteiligten verletzt wurden.
Erst durch das Eintreffen einer Rettungswagenbesatzung beruhigten sich die Gemüter so weit, dass Handgreiflichkeiten unterblieben und auch die kurz darauf eintreffenden Beamten des Polizeireviers Mannheim-Sandhofen sowohl den Unfall als auch das daraus resultierende Körperverletzungsdelikt aufnehmen konnten.
Insgesamt fünf Personen wurden nach dem Vorfall in Krankenhäusern behandelt, es lagen jedoch keine schweren Verletzungen vor. Das weitere Ermittlungsverfahren wird durch den Polizeiposten Mannheim-Schönau durchgeführt.