Frankfurt am Main – Zahlreiche Ämter und Betriebe der Stadt Frankfurt am Main ermöglichen Bildungsangebote für Schulen, die über den normalen Unterricht weit hinausgehen. Interessierte Schüler, Lehrer und auch Eltern können über 300 unterschiedliche Programme, Veranstaltungen und Materialien zur Weiterbildung nutzen.
Ebenso groß wie die Anzahl ist die Breite der Angebote: Unter dem Begriff „Bildung“ werden Maßnahmen zur Verkehrserziehung ebenso verstanden, wie Workshops zu Kinderrechten und Gewaltprävention, Erlebnistage im Grünen oder Angebote der städtischen Kultureinrichtungen.
Bildungsdezernentin Sarah Sorge freut sich: „Unsere zahlreichen städtischen Angebote sind eine Bereicherung für alle Kinder und Jugendlichen und ergänzen den Schulalltag in herausragender Weise. Endlich können die Angebote einfach und gebündelt recherchiert werden. Denn mit dem Start unseres neuen Online-Angebots werden Interessierte erstmals systematisch durch das Dickicht der zahlreichen Angebote geführt.“
Für Kulturdezernent Felix Semmelroth ist das Onlineangebot ein echter Schritt nach vorne.
„Kultur und Bildung sind nicht getrennt zu denken – ästhetische Erfahrungen machen einen wichtigen Anteil der Persönlichkeitsbildung aus.“
Bezogen auf das Online-Angebot ergänzt der Stadtrat: „Die Stadt Frankfurt am Main bietet umfangreiche und vielseitige Möglichkeiten, Kultur und Bildung zu erfahren, und ich freue mich, dass mit der nun veröffentlichten Datensammlung den Schulen ein Wegweiser geboten wird, sich in den vielen Angeboten zurechtzufinden.“
Denn einen Überblick über all diese Möglichkeiten zu bekommen, war bislang schwierig. Die Informationen standen nicht gebündelt zur Verfügung. Seit dieser Woche gibt es nun erstmalig eine digitale Zusammenstellung der Bildungsangebote für Schulen der Stadt Frankfurt am Main. Auf www.frankfurt.de können unter dem Link www.frankfurt.de/bildungsangebote über eine Suchmaske die Angebote einfach gefunden werden.
Zur Verfügung stehen wichtige Rahmeninformationen, also zum Beispiel wer was in welcher Form anbietet, welche Zielgruppe angesprochen wird, welches Themenfeld behandelt wird, wo die Veranstaltung stattfindet und was sie kostet. Jedes Angebot, das durch die Suchmaske anhand verschiedener Suchkriterien gefunden wird, ist mit der Webseite des jeweiligen Anbieters verknüpft, sodass dort detaillierte und aktuelle Informationen abgerufen werden können.
Realisiert wurde das umfangreiche Projekt unter der Federführung des Frankfurter Kinderbüros in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Frankfurt und dem Amt für Informations- und Kommunikationstechnik. Die Idee für die Bildungsplattform entstand im ämterübergreifenden „Arbeitskreis Kulturelle Bildung“, der sich auf Initiative des Kulturamtes 2013 gebildet hat. Der Arbeitskreis, der sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ämter und Betriebe zusammensetzt, arbeitet projektbezogen und möchte mit diesem ersten großen Vorhaben serviceorientiert sein Augenmerk auf die Vielfältigkeit der Angebote richten, die von der Stadt Frankfurt am Main geleistet werden. Bei der Sammlung handelt es sich um eine Auflistung aller Angebote, die unmittelbar von der Stadt Frankfurt bzw. ihren Gesellschaften und Betrieben zur Verfügung gestellt werden. Unterstützt wurde die Projekterarbeitung auch vom Staatlichen Schulamt.