Ingelheim: Verträge für Ladesäulen an regionalen Standorten unterzeichnet

Elektromobilität

Ingelheim – Während es in Rheinhessen an konventionellen Tankstellen nicht mangelt, war die Situation im Bereich der Elektromobilität lange Zeit eine andere.

Nun wurden die Gestattungsverträge für sechs weitere Ladestationen unterzeichnet: In Ingelheim, Gundersheim, Oppenheim, Osthofen und Wöllstein können Elektroautos zukünftig mit Strom betankt werden, auch in Bingen ist in Kooperation mit der Stadt eine weiterer Ladesäulenstandort geplant. Sobald die beantragte Förderzusage des Bundesverkehrsministeriums eintrifft, geht es an die Umsetzung.

Um eine einheitliche, flächendeckende Ladeinfrastruktur zu schaffen, kooperieren die Landkreise Mainz-Bingen und Alzey-Worms mit der EWR AG, die bereits seit mehreren Jahren zahlreiche Standorte mit Ladesäulen betreibt. Diese haben zumeist 22 Kilowatt Ladeleistung, womit es möglich ist, ein marktübliches Elektrofahrzeug in ungefähr einer Stunde zu laden und so Strom für 120 Kilometer an Bord zu haben. Dabei arbeitet die EWR AG in einem deutschlandweiten Elektroladeverbund, in dem aktuell etwa 600 Städte und Gemeinden sowie 140 Energieunternehmen vertreten sind.

„Deutschlandweit werden mehrere tausend Ladepunkte betrieben, die die Fahrer von Elektroautos mit ihrem eigenen Autostromvertrag nutzen können. Somit generieren wir keine Insellösungen, die mehr verwirren als Nutzen bringen“,

erklärt der Klimaschutzmanager des Landkreises Mainz-Bingen das koordinierte Vorgehen der beiden Landkreise.

Auch der Klimaschutzmanager des Landkreises Alzey-Worms Dennis Rodler ist erfreut:

„Da Mobilität nicht an den Grenzen eines Landkreises endet, ist unsere Zusammenarbeit von großer Bedeutung, damit Rheinhessen seinen Beitrag zu den Klimaschutzzielen des Bundes leisten kann.“