Bingen – Die älteste Partnerschaft in Rheinland-Pfalz, die Partnerschaft zwischen dem damaligen Kreis Bingen und der Provinz Verona hat zahlreiche Früchte getragen. So pflegt seit 30 Jahren die Hildegardisschule eine Partnerschaft mit dem Istituto Lavinia Mondin in Verona.
Und von daher gab es in diesem Jahr nicht den obligatorischen Empfang durch Oberbürgermeister Thomas Feser auf Burg Klopp, sondern eine Feierstunde in der Aula der Hildegardisschule mit zahlreichen geladenen Gästen, darunter der Binger OB, die neue Landrätin Dorothea Schäfer und Vittorino Beifiori, der diese Schulpartnerschaft auf Veroneser Seite von Anfang an unterstützt hat.
In seinem Grußwort erinnerte der Binger Oberbürgermeister Thomas Feser an die engen Beziehungen von Bingen zur Provinz Verona, die sich u.a. in der Verleihung der Ehrenbürgerwürde für Prof. Giovanni Dean zeige. In vielen Zeitungen könne er heute lesen, ob Europa noch zu retten sei ?
„Ja, Europa sei zu retten und zwar zusammen mit den jungen Schülerinnen und Schülern zusammen mit uns „alten“ Europäern. Durch den Schüleraustausch lernen die jungen Menschen aus erster Hand, dass Europa nicht nur aus dem Zusammenführen der Ökonomien besteht, sondern hier wird das Verständnis geweckt für die verschiedenen Kulturen, die unterschiedlichen Lebensweisen und dadurch letztendlich auch Freundschaften geknüpft. Und dies leben die beiden Schulen nun schon erfolgreich seit 30 Jahren. Mein Dank gilt deshalb allen, die mitgeholfen haben, diese Schulpartnerschaft ins Leben zu rufen, u.a. Vittorino Beifiori, Schwester Iole und Walter Eichmann und denen, die heute daran mitwirken, insbesondere auch den Gasteltern.“
Als Dank überreichte er den Rheintaler in Gold an Schwester Iole, Lehrerin Marini sowie an Herrn Beifiori. Das Istituto Lavinia Mondin erhielt zudem eine gerahmtes Foto der Stadt und die italienischen Schüler konnten sich über die Binger Überraschungstaschen freuen, bevor sich alle in das Gästebuch der Stadt Bingen eintrugen.