Neckar-Odenwald-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mudau: Viel zu schnell unterwegs
Als gravierend kann man die Verstöße bezeichnen, die Polizeibeamte der Verkehrsgruppe Mosbach bei einer Verkehrsüberwachungsaktion am Donnerstag auf der L 524 zwischen Scheidental und Wagenschwend festgestellt haben. Ein Autofahrer und eine Autofahrerin waren dort mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Eberbach unterwegs. Bei der 50-jährigen Porsche-Lenkerin wurden156 km/h, beim 51-jährigen Ford-Fahrer 149 km/h mittels Lasergeschwindigkeitsmessgerät gemessen und beide waren jeweils gerade im Begriff regelkonform fahrende Autofahrer zu überholen. Gegen die Verkehrssünder werden nun Anzeigen an das zuständige Ordnungsamt vorgelegt. Die Sportwagenfahrerin muss mit einer Geldbuße von mindestens 240 Euro und einem Monaten Fahrverbot rechnen. Auf den Ford-Fahrer kommen ein Bußgeld von 160 Euro und ein Fahrverbot von einem Monat zu. Die beiden Beispiele zeigen, wie wichtig Verkehrsüberwachungsaktionen der Polizei sind. Überhöhte Geschwindigkeit gilt seit Jahren als Unfallursache Nummer eins und die beiden Fahrzeuglenker haben nicht nur sich selbst unnötig in Gefahr gebracht, sondern können schnell auch zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden, die üblicherweise nicht damit rechnen müssen, dass auf Landstraßen Geschwindigkeiten um die 150 km/h gefahren werden.
Walldürn: Fußplatten für Absperrgitter gestohlen – Zeugen gesucht
Unbekannte entwendeten in der Zeit von Freitagnachmittag bis Montagmorgen gleich 15 Füße aus Hartplastik, die neben den dazugehörigen Gittern an einer Baustelle in der Otto-Hahn-Straße in Walldürn gelagert waren. Die Absperrungsmaterialien haben einen Wert von 300 Euro und sind sehr schwer, so dass davon ausgegangen werden kann, dass zum Abtransport ein Kraftfahrzeug oder Anhänger benutzt wurde. Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 06282 926660 beim Polizeiposten Walldürn zu melden.
Buchen: Sinnlos Schaden verursacht – Zeugen gesucht
Als Rallyefahrer hat sich ein unbekannter Fahrzeugführer versucht, der zwischen Freitag und Montag auf einem Feld im Gewann Muckfeld am Limbacher Weg in Buchen unterwegs war. Der oder die Unbekannte hinterließ mehrere Reifenspuren in Form einer großen Acht auf dem mehr als ein Hektar großen Feld. Außerdem beschädigte er den Boden, indem er mit seinem Fahrzeug wohl Driftübungen durchführte. Dem Besitzer des Feldes entstand ein erheblicher Schaden, weshalb die Polizei nun wegen Sachbeschädigung ermittelt. Das Polizeirevier Buchen sucht Zeugen des Fahrkünstlers und bittet diese sich unter Telefon 06281 9040 zu melden.
Limbach: Feuerlöscher gestohlen und Inhalt versprüht
Eine wirklich dumme Idee hatten Unbekannte am Wochenende zwischen Freitag, 23 Uhr, und Sonntag, 13.30 Uhr, in Robern. Der- oder diejenige entwendete zuerst einen Feuerlöscher aus einem Stall des Reit- und Fahrvereins Robern in der Straße Am Sportgelände. Grund des Diebstahls war aber offenbar nicht, dass sich der Täter in dessen Besitz bringen wollte, sondern offenbar der, damit Unfug zu treiben. Im gleichen Zeitraum wurde nämlich der Inhalt eines Feuerlöschers durch ein Lüftungsgitter in den Technikraum des Sportheims Robern gesprüht. Durch den Diebstahl entstand Schaden in Höhe von 200 Euro, in dem Technikraum entstand durch die Verschmutzung und eine dadurch erforderliche Überprüfung der Lüftung ein Schaden von 500 Euro. Der Polizeiposten Limbach sucht Zeugen des Vorfalls, die sich unter Telefon 06274 928050 melden sollen.
Mosbach: Toilettenanlage durch Graffitis verschmutzt
Bereits vor zwei Wochen wurde das Toilettenhäuschen auf dem Neckarelzer Messplatz durch Unbekannte mit Graffitis beschädigt. Die Schmierereien, welche mit schwarzer Farbe angebracht wurden, haben einen Schaden von rund 1.000 Euro verursacht. Der Polizeiposten Diedesheim, Telefon 06261 67570, sucht Zeugen des Vorfalls und Personen die Hinwiese auf die „Künstler“ geben können.
Mudau: Hoher Sachschaden nach Brand
Noch unklar ist die Ursache eines Brandes in der Nacht auf Dienstag in der Straße Zum Weiler in Mudau. Der Bewohner eines Wohnhauses war durch Brandgeruch wach geworden und stellte beim Nachsehen fest, dass sein Traktor, welcher in einem Carport abgestellt war, in Flammen stand. Das Feuer hatte bereits den Holzüberbau erfasst und drohte sich auszuweiten. Zwischenzeitlich wurde von einer Zeugin, die ebenfalls auf das Feuer aufmerksam geworden war, ein Notruf abgesetzt. In der Folge kamen dann rund 75 Feuerwehrangehörige der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren, zwei Streifen des Polizeireviers Buchen und ein Rettungswagen des DRK zum Einsatzort. Dadurch konnte aber nicht mehr verhindert werden, dass der Traktor, zahlreiche Geräte und der Carport ausbrannten. Abgewendet werden konnte aber ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus und Personenschaden. Durch das Feuer entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Brandermittler werden nun versuchen die Ursache des Feuers herauszufinden.