Kaiserslautern: Bundespolizei zählt mehrere alkoholbedingte Einsätze nach DFB-Pokalspiel 1.FC Kaiserslautern – VFB Stuttgart

Kaiserslautern, Bad Kreuznach, Pirmasens, Neustadt/Wstr., Edenkoben (ots) – Nach dem DFB-Pokalspiel 1.FC Kaiserslautern gegen VfB Stuttgart gestern Abend gab es mehrere Zwischenfälle auf Bahngebiet. Die Bundespolizei Kaiserslautern war mit starken Kräften und Unterstützung der Mobilen Kontroll – und Überwachungseinheit Koblenz im Einsatz.

Direkt nach dem Spiel gegen 21.30 Uhr fiel den Beamten ein sichtlich betrunkener Mann, in Begleitung seiner 6-jährigen Tochter im Bahnhof Kaiserslautern auf. Ein Atemalkoholtest bei dem 27-jährigen Fussballfan ergab einen Wert von 2,07 Promille. Die Bundespolizisten nahmen den Mann sowie seine Tochter in Schutzgewahrsam um eine Gefährdung für das Kind auszuschließen. Nach langen Diskussionen wurde der Mann von einer Übernachtung in einem nahegelegenen Hotel überzeugt.

Am Bahnhof Pirmasens-Nord stürzte ein 47- Jähriger gegen 22.25 Uhr kopfüber ins Gleisbett und verletzte sich schwer. Der Mann zog sich beim Sturz auf die Gleise eine blutende Kopfverletzung zu und war sofort bewusstlos. Wartende Reisende hoben ihn zurück auf den Bahnsteig und informierten den Rettungswagen. Laut Zeugenaussagen könnte der Mann alkoholisiert gewesen sein. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Auf der Rückreise von Kaiserslautern nach Bad Kreuznach gerieten zwei Gruppen Kaiserslauterer Fans gegen 22.45 Uhr in der Regionalbahn zunächst verbal, dann auch körperlich aneinander. Die Beteiligten schlugen und würgten sich. Dabei wurden drei Männer leicht verletzt. Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Bad Kreuznach und der Bundespolizei trennten die Parteien.

In Neustadt schubste ein 34-Jähriger eine Zugprüferin die Treppenstufen in der Unterführung nach oben. Die 47-Jährige verletzte sich dabei leicht am Kopf. Eine Bundespolizeistreife stellte den Mann daraufhin im Zug in Richtung Landau. Ein Atemalkoholtest ergab 1,78 Promille.

In allen Fällen müssen die festgestellten Täter mit Strafanzeigen und weiteren Ermittlungen rechnen.