Kaiserslautern – Gegen den TSB Heilbronn-Horkheim steht für den TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg am kommenden Samstag das nächste richtungsweisende Match an.
Der Vizemeister der vergangenen Drittligasaison hat ebenfalls erst sechs Punkte auf der Habenseite und befindet sich wie der TuS mitten in der Abstiegszone. Zwar tummelt sich dort fast die halbe Liga, denn Platz 10 und 16 trennen gerade einmal zwei Punkte, doch der Trend spricht nach vier Niederlagen in Folge aktuell eher gegen den TuS als den TSB. Keine Frage, dass die Mannschaft von TuS-Trainer Marco Sliwa alles daran setzen wird, diesen Trend umzukehren und zu alter Stärke zurückzufinden. Und der Coach gibt sich kämpferisch:
„Wir können nur dann erfolgreich sein, wenn wir in der Abwehr um jeden Zentimeter fighten und uns auf unsere Tugenden besinnen, die uns in den ersten Heimspielen ausgezeichnet haben: Kampf, Leidenschaft, Emotionen und der Glaube daran, bis zur letzten Sekunde das Spiel gewinnen zu können“.
TSB-Trainer Jochen Zürn kann mit der bisherigen Punkteausbeute der „Hunters“ auch nicht zufrieden sein. Zudem steht er vor der Herausforderung als letztjähriger Vizemeister einen Umbruch vollziehen zu müssen und sechs Neuzugänge zu integrieren, was bisher noch nicht ganz gelungen ist. Zu allem Überfluss hat sich jetzt auch noch Spielmacher Florian Möck bei der 30:33-Niederlage in Neuhausen/Filder am Sprunggelenk verletzt. Dennoch wird es für den TuS ein hartes Stück Arbeit diesen hochkarätig besetzten Gegner zu bezwingen. Coach Sliwa spricht voller Respekt vom qualitativ hochwertigen TSB-Kader:
„Man nehme nur Freudl, Zerweck, Boschen, Schmid und Möck, allesamt Spieler mit großer Erfahrung. Dazu haben sie mit Katzmeier und Seiz junge, frische Kräfte, die unbeschwert aufspielen können“.
Die Stärken der Mannschaft liegen vor allem im wurfgewaltigen Rückraum und dem Zusammenspiel mit dem Kreis. Darauf wird sich der TuS intensiv vorbereiten und baut auf die Unterstützung seiner Fans, die in den letzten Wochen nicht gerade verwöhnt wurden, aber bedingungslos zu ihrem Team stehen. Der Funke soll wieder überspringen und die Layenberger Sporthalle zum Kochen bringen. Anpfiff ist am Samstagabend um 20.00 Uhr. Tickets gibt es ab 18.30 Uhr an der Abendkasse.