Heidelberg – Insgesamt 67 junge Menschen beginnen zum 1. September beziehungsweise zum 1. Oktober 2015 ihre Ausbildung bei der Stadtverwaltung. Sie starten in insgesamt 23 verschiedenen Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen ihre berufliche Zukunft.
Bürgermeister Dr. Joachim Gerner begrüßte die Nachwuchskräfte am 1. September im Großen Rathaussaal:
„Genießen Sie Ihre ersten Tage bei der Stadtverwaltung Heidelberg und freuen Sie sich auf eine ereignisreiche Einführungswoche. Wir bieten Ihnen für die Zukunft vielfältige Möglichkeiten und begrüßen Sie herzlich als neues Mitglied in unserem großen Team.“
Insgesamt hatten sich rund 1.600 junge Menschen bei der Stadt beworben.
„Sie können stolz sein, das Auswahlverfahren bei der Stadt erfolgreich bestanden zu haben. Das ist eine tolle Leistung“, sagte Traudel Frauenfeld-Kocher, stellvertretende Leiterin des Personal- und Organisationsamtes. „Wir bieten Ihnen eine umfassende und qualitativ hochwertige Ausbildung. Im Gegenzug wünschen wir uns von Ihnen Engagement, Motivation, Zuverlässigkeit und Interesse auch über den Tellerrand hinaus.“
Alles Gute für ihre Ausbildungszeit wünschten den jungen Menschen auch Kathrin Knupfer vom Gesamtpersonalrat und Sophie Kittelmann als Vertrauensperson der Schwerbehinderten.
In der anschließenden Einführungswoche lernen die Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger die Aufgaben und Vielfalt der Stadtverwaltung kennen. Allein zwei Tage sind dabei reserviert für gezieltes Training der interkulturellen Kompetenz und Teamentwicklung. Denn die Stadtverwaltung Heidelberg legt großen Wert auf Weltoffenheit, kulturelle Vielfalt und soziale Kompetenz im Beruf. Zudem werden die Berufsstarter von A bis Z darauf vorbereitet, ihren neuen Berufsalltag mit all ihren Rechten und Pflichten zu meistern.
Stadt bietet über 30 Berufe an
Die Stadt Heidelberg ist eine attraktive Arbeitgeberin und bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten der dualen Ausbildung oder eines dualen Studiums in über 30 Berufen: von der klassischen Büro- und Verwaltungstätigkeit über Berufe und Studiengänge im sozialen Bereich, Ausbildungsgänge in den handwerklichen und technischen Bereichen bis hin zu dualen Studiengängen wie Wirtschaftsinformatik, Soziale Arbeit oder Public Management. „Die Stadt Heidelberg bietet für die unterschiedlichsten Neigungen einen qualifizierten Einstieg in die berufliche Karriere“, so Traudel Frauenfeld-Kocher.
Unter den 67 Azubis sind die angehenden Erzieherinnen und ein Erzieher dieses Jahr besonders stark vertreten. Neben 13 jungen Frauen und einem Mann, die nach Abschluss des schulischen Teils ihrer Ausbildung ihr Anerkennungsjahr als Erzieher bei der Stadt Heidelberg absolvieren, haben sich acht Frauen für die duale Variante des Ausbildungsberufes entschlossen. Diesen Weg der praxisintegrierten Ausbildung bietet die Stadt seit 2013 an. Hierbei sind die Auszubildenden drei Jahre lang direkt in einer Einrichtung tätig, gehen parallel zur Fachschule und erhalten von Anfang an eine Vergütung – ein wesentlicher Unterschied zum bisher klassischen Ausbildungsweg für Erzieherinnen und Erzieher. „Auch im kommenden Jahr bieten wir für die praxisintegrierte Ausbildung wieder zahlreiche Plätze an und freuen uns besonders auch über Bewerbungen von Männern“, erklärte Ausbildungsleiterin Jutta Pfisterer.
Die 51 jungen Frauen und 16 jungen Männer verteilen sich in diesem Jahr auf 23 Ausbildungsberufe:
- Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement (vier Frauen),
- Verwaltungsfachangestellte (vier Frauen, drei Männer),
- Beamtinnen im mittleren nichttechnischen Dienst (drei Frauen),
- Beamtinnen/Beamte im gehobenen nichttechnischen Dienst, Bachelor of Arts, Studiengang Public Management (sieben Frauen, ein Mann),
- Bachelor of Arts, Studiengang öffentliche Wirtschaft (eine Frau),
- Bachelor of Arts, Studiengang Wirtschaftsförderung (zwei Männer),
- Bachelor of Science, Studiengang Wirtschaftsinformatik (eine Frau, ein Mann),
- Bachelor of Arts, Studiengang Kinder- und Jugendarbeit (eine Frau),
- Bachelor of Arts, Studiengang Soziale Arbeit in der Elementarpädagogik (eine Frau),
- Bachelor of Arts, Studiengang Soziale Dienste in der Jugend-, Familien- und Sozialhilfe (eine Frau)
- Fachkraft für Veranstaltungstechnik (zwei Männer),
- Raumausstatterin (eine Frau),
- Gärtner, Fachrichtung Blumen- und Zierpflanzenbau (zwei Frauen),
- Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau (ein Mann),
- Kraftfahrzeug-Mechatroniker (ein Mann),
- Bauzeichner (ein Mann),
- Metallbauer (ein Mann),
- Malerin und Lackiererin (zwei Frauen),
- Tischler (ein Mann),
- Vermessungstechnikerin (eine Frau),
- Straßenbauer (ein Mann),
- Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste in der Bibliothek (eine Frau),
- Angehende Erzieherinnen in der praxisintegrierten Ausbildung (acht Frauen),
- Anerkennungspraktikantinnen zur Erzieherin (13 Frauen, ein Mann).
Neben den eigenen Ausbildungsplätzen stellt die Stadt Heidelberg über Kooperationen mit Nachbargemeinden zusätzliche Plätze zur Verfügung. Aktuell bestehen Ausbildungskooperationen im Beruf Verwaltungsfachangestellte/r mit den Gemeinden Plankstadt, Oftersheim, Sandhausen und Heddesheim. Dabei lernen die Azubis den Arbeitsalltag sowohl in der Gemeindeverwaltung als auch in den Ämtern der Stadtverwaltung Heidelberg kennen.
Außerdem finanziert die Stadt Heidelberg über den Ausbildungsfonds bei der Heidelberger Dienste gGmbH den Abschluss von Ausbildungsverträgen. Dadurch wird die berufliche Ausbildung für benachteiligte Jugendliche gesichert, die aus unterschiedlichen Gründen bisher keinen Ausbildungsplatz gefunden haben.
Ausbildung oder Studium 2016: Jetzt bewerben!
Auch für das Jahr 2016 bietet die Stadt Heidelberg wieder viele attraktive Ausbildungsstellen an. Interessierte finden die Stellenausschreibungen und aktuellen Informationen rund um die duale Ausbildung und das duale Studium im Internet unter www.heidelberg.de/ausbildung.