Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Stadt Frankfurt informiert künftig auch via Instagram

Ab jetzt hat die Stadt Frankfurt auch einen zentralen Instagram-Account. Der Startschuss fiel am Mittwoch, 1. November, in Form eines ersten Instawalks. Bei dem Rundgang mit Oberbürgermeister Peter Feldmann durch die neue Altstadt wurde einer Gruppe auf Instagram aktiver Bürger exklusive Einblicke und Fotomotive geboten.

Den Kanal betreibt das Social Media-Team des Amts für Kommunikation und Stadtmarketing (KUS) mit starken Aufnahmen aus dem Stadtleben Frankfurts. Ziel ist es, die Bürger schnell mit Bildern zu informieren, aber auch zu unterhalten. Dabei berichtet das KUS über Veranstaltungen, Stadtteilleben, Kultur, Sport und Entwicklungen aus der Stadtverwaltung.

„Ich freue mich, dass wir als Stadt jetzt auch auf Instagram aktiv sind, denn Frankfurt findet sich schon in mehr als sechs Millionen Bildern auf der Plattform wider. Die Bürger tauschen sich rege aus und wollen sich über das Leben in unserer schönen Stadt informieren. Das bildstarke Medium Instagram passt zur Vielfalt Frankfurts“, sagte Feldmann während des Gangs durch das DomRömer-Quartier.

In Zukunft sind in regelmäßigen Abständen Instawalks für interessierte, fotoaffine Bürger geplant, kündigte Tarkan Akman, KUS-Amtsleiter, an. „Instagram ist für uns ein wertvoller Social Media-Kanal und direkter Draht zu den Bürgern. Wir verfolgen drei Ziele mit Instagram: Wir informieren die Bürger, wir zeigen, was in der Stadt passiert und wir gewähren Blicke hinter die Kulissen. Dazu suchen wir uns Orte aus, die sonst nicht zugänglich sind und zeigen ungewöhnliche Perspektiven auf unsere Stadt“, sagte Akman.

Hintergrund:
Allein unter den Hashtags #ffm #frankfurt #frankfurtammain #frankfurtmain #frankfurtdubistsowunderbar finden sich mehr als sechs Millionen Bilder auf Instagram.

Ein Instawalk ist ein Spaziergang von Instagram-Nutzern, die einen Ort, eine Strecke oder eine Veranstaltung gemeinsam erleben und ihre visuellen Eindrücke unter einem Hashtag auf Instagram dokumentieren. So entstehen unterschiedliche Wahrnehmungen eines Ortes. Jeder Teilnehmer drückt seine Sichtweise des Instawalks visuell aus. Ein Ort wird so auf vielfältige Weise lebendig.


Bei FES beginnt die Winterdienstsaison

Am 1. November hat für die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH offiziell die Winterdienstsaison begonnen. Die sechs Streumitteldepots sind mit insgesamt 8000 Tonnen Salz, 2500 Hektoliter Salzlauge und 1000 Tonnen Lava-Granulat (Streu) gut gefüllt. Weitere Mengen können kurzfristig bei Bedarf abgerufen werden.

Um auf sich ändernde Wetterlagen jederzeit reagieren zu können, ist die Einsatzzentrale ab sofort bis Ende März rund um die Uhr besetzt. Ein Kernteam arbeitet an sieben Tagen pro Woche immer im Zweier-Schicht-Dienst von 4 bis 22 Uhr. In den sechs Stunden dazwischen wird ein Notdienst eingesetzt.

Je nach Wetterlage können die Einsatzleiter für den Winterdienst bis zu 320 Mitarbeiter der FES-Stadtreinigung rekrutieren. Insgesamt 175 Fahrzeuge stehen im Fuhrpark dafür bereit, davon sind 42 Großstreufahrzeuge.

Ihre Entscheidung, wann und in welchem Umfang gestreut wird, treffen die Einsatzleiter mit Hilfe zweier meteorologischer Fachfirmen, die punktgenaue Voraussagen liefern. FES nutzt auch die Daten der fünf von Hessen Mobil betriebenen Glättemeldestationen rund um Frankfurt. Schließlich steht die Einsatzleitung permanent in Kontakt zur Polizei und zur Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF).

Sogenannte Sicherheitskontrollen werden ab einer Lufttemperatur von 2 Grad Celsius gefahren. Dabei werden die Hauptverkehrsstraßen (A-Strecken) der Stadt überprüft. Besonders glättegefährdete Stellen wie Brücken, Uferstraßen oder Bahnübergänge werden vorausschauend abgestreut.

Im Fall eines starken Wintereinbruchs werden die Straßen nach A-, B- oder C-Priorität abgearbeitet. Höchste Priorität (Stufe A) haben die Hauptverkehrs- und Durchgangsstraßen, sowie Straßen mit oberirdischem ÖPNV und Gefällstrecken. In der Kategorie B werden Zubringerstraßen und Erschließungsstraßen abgearbeitet. Insgesamt umfassen A- und B-Strecken ein Straßennetz von 520 Kilometer pro Fahrtrichtung. Die Kategorie C bedient gefährdete Wohnstraßen. A- und B-Strecken werden mit Feuchtsalz bearbeitet, C-Strecken je nach Wetterereignis mit Feuchtsalz oder Split.

Für Marco Feucht, Leiter des FES-Winterdienstes, liegt die besondere Herausforderung im Frankfurter Winter darin, den Zeitpunkt zu erkennen, wann und wo die Nässe zu überfrieren beginnt. „Die Prognose ist oft schwierig, weil nur eine kleine Änderung der Windrichtung darüber entscheidet, ob der Niederschlag über den Taunus zu uns kommt oder nicht. Und manchmal liegen gefrorene und nicht gefrorene Stellen nur 100 Meter auseinander.“

Die Tatsache, dass Frankfurt eher selten mit echtem Schnee zu kämpfen hat, ist für Feucht keinesfalls ein Grund, den Winter auf die leichte Schulter zu nehmen. „Bei Schnee fährt jeder langsam. Wenn die Straße aber offenkundig frei ist, vergessen viele gerade auch im Stadtgebiet, die Geschwindigkeit anzupassen.“

Die Winterdienstsaison endet am 31. März.


Start des neuen Amtes für Bau und Immobilien

Am Mittwoch, 1. November, hat nach mehrjähriger Vorbereitung unter Federführung durch Stadtrat Jan Schneider das neue Amt für Bau und Immobilien die Arbeit aufgenommen. Damit wird die von Oberbürgermeister Peter Feldmann initiierte Reform der Stadtverwaltung vollendet. Es handelt sich um eines der größten Umbauprojekte der letzten Jahrzehnte. Er hatte 2013 kurz nach seinem Amtsantritt der Verwaltung den Auftrag erteilt, das städtische Hochbau- und Liegenschaftsmanagement grundlegend zu modernisieren.

Insbesondere drängte Feldmann darauf, den Bau und die Sanierung der Frankfurter Schulen und Kitas zu professionalisieren. „Mit unserer neuen Baubehörde setzt sich Frankfurt heute an die Spitze der deutschen Stadtverwaltungen. Die konsensuale Umsetzung der neuen ebenso bürgerfreundlichen wie effizienten Struktur ist auch ein Beweis für die Entschlossenheit des Magistrats: Wir müssen in Frankfurt mehr und schneller bauen. Gut, dass es ab jetzt effektives ‚Bauen aus einer Hand‘ in Frankfurt gibt.“

Bei der zentralen Dienstversammlung zum Start des Amtes am Vormittag des 1. November begrüßten Stadtrat Schneider und der Leiter des Amtes für Bau und Immobilien, Michael Simon, die knapp 650 Mitarbeiter des neuen Amtes. Dabei warben sie motivierend für die gemeinsam zu bewältigende Arbeit und einen intensiven, hierarchieübergreifenden Austausch zwischen allen Beteiligten.

Das Amt setzt sich zunächst aus den beiden bisherigen Ämtern Hochbau und Liegenschaften sowie immobilienrelevanten Bereichen des Stadtschulamtes zusammen. Stadtrat Schneider, Dezernent für Bau und Immobilien, Reformprojekte, Bürgerservice und IT, erläutert die Zielsetzung: „Das Amt für Bau und Immobilien soll die städtischen Liegenschaften kompetent, effizient und nutzerorientiert planen, bauen und bewirtschaften.“

Weiter sagte Schneider: „Wir haben mit der Amtsgründung die Grundlage geschaffen, dass es künftig einen zentralen Ansprechpartner für sämtliche Bau- und Immobilienfragen gibt. Die Fachämter sollen von diesen Aufgaben entlastet werden und sich ganz auf ihre jeweiligen Fachaufgaben konzentrieren können. Mit der Zusammenführung der baufachlich-technischen und immobilienwirtschaftlichen Kompetenzen an einer Stelle in der Stadtverwaltung wird zudem die Grundlage für ein ganzheitliches, über den gesamten Lebenszyklus der Immobilie ausgerichtetes Handeln in der Konzeption, der Planung, dem Bau und schließlich in der Bewirtschaftung sichergestellt.“

Die Optimierung des städtischen Hochbau- und Liegenschaftsmanagements war nötig geworden, um dem stetigen Wachstum der Stadt und den damit einhergehenden Anforderungen auch zukünftig gerecht werden zu können. Vor allem der weiterhin steigende Bedarf an Plätzen in Kindertageseinrichtungen und Schulen, an zeitgemäßen Verwaltungsgebäuden und die Instandhaltung der Gebäude – insbesondere von Schulen und Kitas – sowie deren wirtschaftlicher Betrieb erfordern ein intelligentes Flächenmanagement, einen effizienten Hochbau und eine qualifizierte Gebäudeunterhaltung. Frankfurt ist deshalb auf ein leistungsfähiges Hochbau- und Liegenschaftsmanagement angewiesen.

„Ich bin optimistisch, dass wir nach intensiven Vorbereitungen nun mit dem Amt für Bau und Immobilien eine deutliche Beschleunigung und Verbesserung der Bau- und Sanierungsmaßnahmen für unsere Schulen und Kitas erreichen werden“, sagte Integrations- und Bildungsdezernentin Weber. Sie sei zudem froh, dass es gelungen sei, für den Übergang der Beschäftigten eine umfassende Besitzstandswahrung festzuschreiben.

Der Veränderungs- und Optimierungsprozess wird auch nach der Gründung des Amtes noch weitergeführt. „Wir sind auf einem sehr guten Weg, wissen aber auch, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben“, sagte Stadtrat Schneider. Weiter führte er aus: „Wir können allerdings auch jetzt schon stolz auf das sein, was wir innerhalb relativ kurzer Zeit erreicht haben. Immerhin gab es in den vergangenen Jahrzehnten schon mehrere erfolglose Anläufe, das städtische Hochbau- und Liegenschaftsmanagement zu optimieren. Eine Leistung, die nur dank der konstruktiven und engagierten Zusammenarbeit der Beteiligten möglich war. Die Partner des Reformdezernates waren und sind das Dezernat für Finanzen mit der Stadtkämmerei, das Personaldezernat mit dem Personal- und Organisationsamt, das Bildungsdezernat mit dem Stadtschulamt, Revisionsamt und Rechtsamt sowie Gesamtpersonalrat und Gleichberechtigungsbüro. Der Magistratskollegin und den Magistratskollegen sowie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, jeder Einzelnen und jedem Einzelnen am Projekt beteiligten – insbesondere auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der immobilienrelevanten Bereiche gilt mein besonderer Dank.“

Personal- und Gesundheitsdezernent Stefan Majer unterstrich: „Der Prozess zur Bildung des ABI war von Anfang an integrativ und konsensorientiert ausgerichtet und damit beispielgebend. Vom Start weg wurden alle Handlungsfelder bedacht und alle zu Beteiligenden intensiv und aktiv in den Prozess einbezogen.“


Eröffnungsfeier der Frankfurter Interkulturellen Wochen

Die Frankfurter Interkulturellen Wochen (IKW) finden in diesem Jahr statt von Samstag, 4., bis Sonntag, 19. November. Interessierte können 117 Veranstaltungen in 30 Stadtteilen besuchen.

Mit einem Grußwort der Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber und anschließendem Bühnenprogramm werden die IKW am Freitag, 3. November, ab 19 Uhr im Gesellschaftshaus Palmengarten feierlich eröffnet. Gastgeber verschiedener Programmpunkte geben einen Vorgeschmack auf ihre Angebote. Frankfurter Vereine verkaufen Köstlichkeiten zu kleinen Preisen. Das Musikprojekt Bridges und die Band Besidos sorgen für einen klangvollen Rahmen.


Das Sicherheitsmobil unterwegs in Frankfurt

Das Sicherheitsmobil des Ordnungsamtes kommt nach Sindlingen. Zu finden sind die Stadtpolizisten am Dienstag, 2. November, von 11 bis 13 Uhr auf Wochenmarkt in der Farbenstraße, Ecke Sindlinger Bahnstraße.

Bei diesem Termin steht ein Mitarbeiter der Stadtpolizei für alle Fragen rund um die Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz, den Zuständigkeiten von einzelnen Behörden und dem Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes zur Verfügung. Zwei weitere Bedienstete gehen auf Fußstreife und schauen gezielt, dass alles seine Ordnung hat.


Vollsperrung An den Mühlwegen verlängert

Die Sperrung der Straße An den Mühlwegen zwischen Hausnummer 16 und der Olof-Palme-Straße verlängert sich aufgrund fehlenden Baumaterials bis Mittwoch, 15. November. Sie ist bereits seit Montag, 16. Oktober, nicht passierbar.

Die Umleitung über Kupferhammer und In den Stegwiesen gilt weiterhin. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.


Gleisstopfarbeiten: U2 unterbrochen, U9 fährt nicht

Gleisstopfarbeiten in Nieder-Eschbach und Stellwerksarbeiten in Gonzenheim sind der Grund, dass die U-Bahn-Linie U2 am Wochenende 4. und 5. November bereits an der Station „Riedwiese/Mertonviertel“ endet. Die Linie U9 verkehrt an diesen beiden Tagen nicht. Zwischen „Riedwiese/Mertonviertel“ und Bad Homburg Gonzenheim über den Riedberg fahren die Gelenkbusse als Schienenersatzverkehr (SEV).

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen, eine längere Reisezeit einzuplanen. Auskünfte erteilt das RMV-Servicetelefon unter 069/24248024, das rund um die Uhr zu erreichen ist.