Kaiserslautern: Die Polizei-News

Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Wenn der Ex keine Ruhe gibt…

Kaiserslautern (ots) – Weil er offenbar das Ende seiner Beziehung nicht akzeptieren wollte, hat sich ein Mann aus dem Stadtgebiet einigen Ärger eingehandelt. Nachdem der 30-Jährige bereits wegen seines Verhaltens gegenüber seiner Ex-Freundin eine richterliche Verfügung erhalten hatte, fiel er am Dienstag und Mittwoch gleich dreimal auf, als er gegen das Kontakt- und Näherungsverbot verstieß.

Schon am Dienstagabend hatte der Mann versucht, sich über den Balkon Zugang zur Wohnung seiner früheren Lebensgefährtin zu verschaffen. Als die Frau ihn erblickte, schrie sie um Hilfe – Zeugen verständigten die Polizei.

Dieselbe Szene wiederholte sich am Mittwochnachmittag kurz vor 17 Uhr. Erneut tauchte der 30-Jährige auf dem Balkon auf, und durch die Hilfe-Rufe der Frau aufmerksam geworden, alarmierten Zeugen die Polizei. Beim Eintreffen der Streife, nahm der Mann jedoch die Beine in die Hand und verschwand in Richtung Vogelwoog. Er konnte bei der Nahbereichsfahndung nirgends mehr gesichtet werden.

Keine Stunde später tauchte der Mann allerdings erneut auf, und diesmal gelang es ihm unbemerkt, in die Wohnung einzudringen. Als die sofort verständigten Polizeibeamten wieder vor Ort ankamen, fanden sie den 30-Jährigen im Schlafzimmer auf dem Kleiderschrank.

Ihm wurde ein Platzverweis erteilt, und er musste für weitere polizeiliche Maßnahmen mit zur Dienststelle kommen. Wegen der Verstöße gegen die Gewaltschutzverfügung kommt auf den Mann nun auch ein Strafverfahren zu.

Mittagsschlaf auf dem Gehweg gehalten

Kaiserslautern (ots) – Zwei Männer im Alter von 20 und 34 Jahren haben am Mittwochvormittag auf dem Gehweg in der Stahlstraße ihren Mittagsschlaf gehalten.

Zeugen meldeten gegen 11 Uhr, dass zwei Männer auf dem Trottoir in der Stahlstraße liegen. Tatsächlich stellte eine Polizeistreife zwei alkoholisierte Männer auf dem Bürgersteig fest, die sich dort zum Schlafen hingelegt hatten. Die Beamten weckten das Duo. Vermutlich unausgeschlafen, aber in guter Verfassung, machten sich die Männer nach der Polizeikontrolle auf den Heimweg.

Erst Joint geraucht, dann in Polizeikontrolle geraten

Kaiserslautern (ots) – Seinen Führerschein musste ein junger Mann aus dem Stadtgebiet am 1. Novembertag abgeben. Der Grund: Der 25-Jährige stand unter Drogeneinfluss, als er am Nachmittag in eine Polizeikontrolle geriet.

Gegen 17.15 Uhr stoppten Polizeibeamte den Opel Corsa während einer allgemeinen Verkehrskontrolle in der Lauterstraße. Aus dem Fahrzeuginnenraum strömte den Beamten Cannabisgeruch entgegen. Darauf angesprochen, räumte der Mann am Steuer ein, unmittelbar vor der Kontrolle einen Joint geraucht zu haben. Diesen hatte er sich nach eigenen Angaben zuvor selbst zu Hause gedreht.

Der 25-Jährige musste zwecks Blutprobe mit zur nächsten Dienststelle kommen. Sein Führerschein und die Fahrzeugschlüssel wurden vorläufig sichergestellt. Gegen den jungen Mann wird wegen Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel sowie wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Die konkreten Konsequenzen hängen vom Ergebnis des Bluttests ab.

Halloween-Nachwehen

Kaiserslautern (ots) – Die Sache mit dem „Feiertag“ haben offenbar einige als „Feier-Tag“ irgendwie anders interpretiert. Dadurch hatte es die Polizei am Dienstag und Mittwoch mehrfach mit den „Unpässlichkeiten“ mancher Zeitgenossen zu tun.

Offenbar zu heftig gefeiert wurde unter anderem in der Marienburger Straße. Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war die Polizei zu vorgerückter Stunde wegen einer Ruhestörung alarmiert worden. Die Störenfriede wurden in ihre Schranken gewiesen und die Nachtruhe wieder hergestellt.

Allerdings gab es am Morgen an derselben Adresse den nächsten Einsatz – auch diesmal wieder wegen ruhestörenden Lärms. Ein Anwohner war mit den Ruhestörern in Streit geraten, fühlte sich schließlich von ihnen bedroht und setzte Pfefferspray ein. Erneut wurden von den Polizeibeamten die Personalien der „Partylöwen“ festgestellt. Die Gäste wurden gebeten, die Wohnung zu verlassen; zudem wurde der Bewohner selbst aufgefordert, die Musik auszuschalten und auch den sonstigen Lärm auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

Danach kehrte für einige Stunden Ruhe ein; allerdings ging um 13.15 Uhr die nächste Meldung wegen einer Ruhestörung aus demselben Anwesen ein. Zum dritten Mal fuhr die Streife die Adresse an, stellte die Personalien fest und erteilte allen, die nicht in der Wohnung zu Hause sind, einen Platzverweis und erklärte ihnen die möglichen Konsequenzen, falls sie sich nicht daran halten.

Ebenfalls zu intensiv gefeiert hatte wohl ein junger Mann aus dem Landkreis. Als eine Streife den 24-Jährigen kurz nach 7 Uhr in der Mannheimer Straße am Steuer seines Pkw stoppte, schlug den Beamten eine Alkoholfahne entgegen. Ein Atemtest zeigte das erschreckende Ergebnis von 2,34 Promille. Der junge Mann wurde daraufhin zur nächsten Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Führerschein und Schlüssel wurden sichergestellt. Auf den 24-Jährigen kommen jetzt umfangreiche Konsequenzen zu, unter anderem eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Kalte Füße dürfte sich am Mittwochmorgen ein Mann in der Donnersbergstraße geholt haben. Der 42-Jährige wurde kurz vor 9 Uhr ohne Schuhe auf dem Bürgersteig vor einem Mehrfamilienhaus aufgegriffen. Ausweisdokumente hatte er zwar keine bei sich, aber aus den sparsamen Angaben des Mannes konnte schließlich seine Wohnadresse „herausgefiltert“ werden. Dort gelangte die Beamten auf demselben Weg in die Wohnung, wie der 42-Jährige sie zuvor verlassen hatte: über den Balkon. Zu den Hintergründen seines Verhaltens wollte sich der Mann nicht äußern. Er wurde schließlich in Absprache mit einer Fachklinik – in der er bereits bekannt war – in ärztliche Betreuung übergeben.

Auch nicht gerade ein warmes Plätzchen für eine Ruhepause suchte sich eine Frau aus dem Landkreis Bad Kreuznach am Mittwochmittag in der Zollamtstraße. Die 53-Jährige wurde kurz nach 12 Uhr regungslos am Boden liegend vorgefunden. Den Beamten gelang es, die Frau zu wecken. Sie gab an, zu viel getrunken zu haben. Vorsorglich wurde der Rettungsdienst verständigt, der sich um die Versorgung der 53-Jährigen kümmerte.

Bereits am Dienstagnachmittag war eine Streife wegen eines „halbnackten Mannes“ in die Pariser Straße gerufen worden. Zwei jugendliche Zeugen hatten kurz vor 17 Uhr gemeldet, dass der spärlich bekleidete Mann auf dem Gelände eines Einkaufsmarktes in einem Einkaufswagen sitze.

Die ausgerückten Einsatzkräfte fanden vor Ort tatsächlich einen jungen Mann, der nur mit kurzen Hosen bekleidet war und bibbernd in dem Häuschen, in dem die Einkaufswagen untergebracht sind, in einem Einkaufswagen kauerte. Die Verständigung gestaltete sich schwierig, da der offensichtlich aus Osteuropa stammende Mann weder Deutsch noch Englisch sprach.

Da er auf jeden Fall unterkühlt zu sein schien, wurde der Rettungsdienst verständigt, der den Mann ins Krankenhaus brachte. Wie sich dort heraus stellte, war der Mann bereits „bekannt“, da er erst ein paar Stunden zuvor eingeliefert worden war – zu diesem Zeitpunkt nackt; die kurzen Hosen waren ihm im Krankenhaus „spendiert“ worden. Die Personalien waren allerdings auch im Krankenhaus – mangels Ausweispapieren des Mannes – nicht bekannt.

Nachdem er sich etwas aufgewärmt hatte, wurde zusammen mit dem Mann seine derzeitige Unterkunft ausfindig gemacht. Dort konnten mit Hilfe seines Ausweises zumindest die Personalien festgestellt und überprüft werden. Die Gründe seines Verhaltens blieben jedoch schleierhaft.

Schon am frühen Nachmittag hatte es im Krankenhaus Probleme mit einem drogensüchtigen Randalierer gegeben. Der 36-jährige Mann war gegen 14 Uhr beim Bereitschaftsdienst aufgetaucht und hatte eine Erkrankung vorgetäuscht, um ein bestimmtes Medikament zu bekommen. Der Arzt durchschaute den Täuschungsversuch jedoch und lehnte die Medikamentengabe ab. Der Patient wurde anschließend in die Ambulanz gebracht.

Von dort ging keine Stunde später der nächste Anruf bei der Polizei ein, weil der 36-Jährige angefangen hatte zu randalieren und sich erneut den Weg zum Bereitschaftsdienst suchte. Dort wurde er von der Streife aufgegriffen und nach den notwendigen Abklärungen vor Ort schließlich auf freiwilliger Basis in eine Fachklinik überstellt.

Misslungener Streich oder absichtliche Beschädigung?

Kaiserslautern/Stelzenberg (ots) – Zahlreiche Sachbeschädigungen sind der Polizei am Mittwoch aus verschiedenen Bereichen des Stadtgebiets gemeldet worden. Ob sie auf misslungene Halloween-Streiche zurückzuführen sind oder eher in den Bereich der mutwilligen Beschädigung gehören, ist unklar. Die Polizeiinspektion 2 ermittelt und bittet um Zeugenhinweise auf mögliche Täter unter Telefon 0631 / 369 2250.

Kaiserslautern:

In der Burgstraße wurde an einem Bürogebäude die Eingangstür durch einen Steinwurf beschädigt. Der Sachschaden liegt bei rund 1.500 Euro. Festgestellt wurde der Schaden am Mittwochmorgen gegen 8 Uhr; die genaue Tatzeit ist unklar.

Wenig später wurde eine weitere Sachbeschädigung aus dem Rauschenweg angezeigt. Unbekannte Täter hatten hier an einer Bushaltestelle zwei Glaselemente zerstört. Die Tatzeit ist nicht bekannt; Täterhinweise gibt es bislang leider keine.

Am Mittwochmittag meldete ein junger Mann aus dem Stadtgebiet, dass in der Nacht sein Auto beschädigt wurde. Der Fiat Punto stand in der Zeit von 22.15 bis 2.15 Uhr in der Brüsseler Straße. Unbekannte müssen in dieser Zeit über das Dach des Wagens gelaufen sein. Dabei hinterließen sie deutliche Spuren. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur.

Stelzenberg:

Strafantrag wegen Sachbeschädigung stellte am Mittwoch auch eine Frau aus Stelzenberg. Sie gab zu Protokoll, dass unbekannte Täter in der Nacht zwischen 0 und 2 Uhr ihre Hauseingangstür in der Trippstadter Straße demoliert haben. An der Tür wurden drei Glaselemente eingeschlagen. Die genaue Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Die Ermittlungen nach möglichen Tätern laufen.

Auf geparkten Pkw gekracht

Kaiserslautern (ots) – Aus noch unbekanntem Grund ist ein Autofahrer am Mittwochmorgen im „Lothringer Dell“ auf einen parkenden Pkw gekracht. Nach derzeitigen Erkenntnissen war der 26-Jährige mit seinem Chrysler bergauf unterwegs, als es kurz vor 9 Uhr zu dem Unglück kam und er auf den Ford Escort prallte, der in Höhe des Hauses Nummer 86 abgestellt war. Verletzt wurde zum Glück niemand, es entstand allerdings erheblicher Sachschaden.

Die hinzugezogene US-Militärpolizei überprüfte die Personalien des 26-jährigen Unfallfahrers und stellte dabei fest, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Auf den jungen Mann kommt deshalb auch noch eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu.

Aufmerksame Zeugen sind Gold wert!

Kaiserslautern (ots) – Nur mit Hilfe eines aufmerksamen Zeugen konnte am Mittwoch eine Unfallflucht in der Pirmasenser Straße geklärt werden. Der Zeuge hatte nämlich in der Nacht kurz vor halb 4 beobachtet, wie ein Opel Meriva mit ROK-Kennzeichen beim Ausparken einen anderen Wagen rammte – und trotzdem einfach davon fuhr. Er merkte sich das Kennzeichen, schrieb es auf einen Zettel und befestigte diesen am gerammten Fahrzeug. Als der Besitzer des VW Golf am Mittwochnachmittag zu seinem Auto kam, fand er den Zettel mit der Telefonnummer des Zeugen und dem Kennzeichen des Unfallverursachers – damit kam er dann zur Polizei.

Die Beschädigungen wurden dokumentiert (Schadenshöhe rund 500 Euro), mit dem Zeugen gesprochen und der Halter des Verursacherfahrzeugs ausfindig gemacht. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Auch nach einer Unfallflucht in der Wilhelm-Kittelberger-Straße ist es aufmerksamen Zeugen zu verdanken, dass die Polizei den Verursacher ermitteln konnte. Auch hier hinterließ der Zeuge eine Nachricht, nachdem er gesehen hatte, wie ein Pkw im Vorbeifahren einen abgestellten Wagen streifte und dabei den Außenspiegel demolierte.

Die Ermittlungen führten die Beamten nun zu einem 87-jährigen Mann aus dem Stadtgebiet. Er hatte offenbar nichts von dem Unfall bemerkt. An seinem Pkw fanden die Polizisten allerdings die entsprechenden Spuren.