Walldorf (ots) – Die Ermittlungen zu den Vorfällen in der Nacht auf den 01. November wurden auch am Donnerstag fortgesetzt. Die Hintergünde der Ereignisse sind auch zwei Tage danach noch unklar.
Da der Verdacht der Brandstiftung besteht, haben die Brandexperten des Dezernats Kapitalverbrechen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Donnerstagvormittag wurde deshalb der Bereich um die Sambuga- und Schillerschule kriminaltechnisch untersucht. Weitere mögliche Spurenträger -Flaschen und Flaschenreste- wurden sichergestellt.
Über den Ermittlungsstand vom Mittwochvormittag hinaus wurde festgestellt, dass auch ein Brandsatz gegen die Fensterfront des Polizeipostens geworfen wurde, der im Rathaus untergebracht ist.
Darüber hinaus wurde offenbar in der Nacht zum Donnerstag der Schriftzug „ACAB“ („All Cops Are Bastards“) im Bereich des Polizeipostens und im Bereich der sogenannten „Sozialen Mitte“ an der tür einer Sporthalle angebracht. Dort auch mit dem Zusatz „Es geht noch weiter“.
Der Mann, der von mehreren Jugendlichen zusammengeschlagen worden war, befindet sich nach seiner ambulanten Behandlung in einer Klinik auf dem Weg der Besserung. Ebenso seine Ehefrau, die im Gerangel einen Schlag ins Gesicht erhalten hatte.
In ihren weiteren Recherchen sind die Ermittler der Kripo und Walldorfer Polizei in besonderem Maße auf die Mitwirkung von Zeugen angewiesen. Insbesondere werden diejenigen Personen gebeten sich zu melden, die während der Vorfälle anwesend waren und sich von den Aktionen distanzieren.
Hinweise nehmen der Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 und der Polizeiposten Walldorf, Tel.: 06227/841999-0 entgegen.