Waibstadt/Epfenbach (ots) – Nach dem schweren Verkehrsunfall am späten Donnerstagnachmittag auf der 4179 zwischen Waibstadt und Epfenbach, bei dem die beiden 47 und 50 Jahre alten Insassen eines Skoda starben und die 44 und 41 Jahre alten Insassen des Mini schwer verletzt wurden, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Heidelberg noch am Donnerstagabend ein Sachverständiger beauftragt, die Unfallrekonstruktion der Verkehrspolizei Heidelberg zu unterstützen.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war der 44-jährige mit seinem Mini von Waibstadt in Richtung Epfenbach unterwegs, als er auf einem geraden und übersichtlichen Streckenabschnitt, aus bislang unbekannten Gründen, auf die Gegenfahrbahn geriet und mit dem entgegenkommenden 47-jährigen Skoda-Fahrer kollidierte.
Der 47-Jährige und seine 50-jährige Beifahrerin waren nicht angeschnallt und erlitten durch den Aufprall so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben.
Der 44-jährige Mini-Fahrer und seine Beifahrerin wurden nach ihrer notärztlichen Versorgung mit zwei Rettungswagen in eine Heidelberger Klinik gebracht. Bei dem 44-Jährigen besteht nach wie vor Lebensgefahr.
Das weiträumige Gebiet um die Unfallstelle musste nach Einbruch der Dunkelheit mit einem Polizeihubschrauber, der mit einer Wärmebildkamera ausgestattet war, abgesucht werden. Aufkommende Befürchtungen, dass sich eine weitere Person, womöglich aus einem Schockzustand heraus, aus einem der Unfallfahrzeuge entfernt hatte, bestätigten sich nicht.
Beide Fahrzeuge wurden beschlagnahmt. Eine Untersuchung durch den Sachverständigen steht noch aus.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Verkehrspolizei Heidelberg dauern an.