Neustadt/Weinstraße (ots) – Eine 63-jährige Neustadter Autofahrerin tankte ihren PKW an einer Neustadter Autogastankstelle. Nach dem Tankvorgang hat die Frau vergessen, den angeschraubten Tankrüssel zu entfernen und fuhr wenige Meter davon. Der Tankrüssel ist von der Tankanlage abgerissen und hing noch am PKW.
Da vor Ort Gasgeruch wahrgenommen wurde und noch minimale Mengen von Flüssiggas aus der Tankanlage liefen, wurde die Feuerwehr alarmiert. Diese rückte mit 11 Fahrzeugen und 49 Einsatzkräften an.
Die Landauer Straße wurde im Gefahrenbereich für ca. 30 Minuten vollgesperrt. Abschließende Messungen mit entsprechendem Gerät ergaben, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Anwohner und umliegende Gebäude bestand. Das Gas wurde an der Tankstelle abgestellt.
Information der Feuerwehr:
Am Samstagmorgen (04.11.2017) kam es zu einer kurzzeitigen Vollsperrung der Landauer Straße zwischen der Speyerdorfer Straße und der Gutleuthausstraße. Gegen 8:38 Uhr wurde die Feuerwehr auf das Gelände einer Kfz-Werkstatt mit angrenzender Gastankstelle alarmiert. Nach Polizeiangaben hatte eine 63jährige Neustadter Autofahrerin ihr Fahrzeug, einen Seat Ibiza, mit Autogas betankt. Nach dem Tankvorgang hatte die Autofahrerin vergessen den angeschraubten Tankrüssel zu entfernen und fuhr los.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der Tankrüssel abgerissen und hing noch am Fahrzeug. Bis die Sicherheitseinrichtung der Tankanlage aktiviert wurde, trat noch minimale Flüssigkeit aus der Tankanlage aus. Ein Gasgeruch konnte vor Ort wahrgenommen werden.
Autogas LPG (Liquified Petroleum Gas) ist schwerer als Luft und verteilt sich am Boden. Die Feuerwehr sicherte zusammen mit der Polizei den Gefahrenbereich ab und stellte den Brandschutz sicher. Das Fachpersonal des Gefahrstoffzuges führte Messungen in dem Einsatzbereich durch. Die Ergebnissee der Messungen ergaben, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Anwohner und umliegende Gebäude bestand. Nach 30 Minuten konnte die Vollsperrung der Landauer Straße aufgehoben werden. Bis zur Behebung des Schadens an der Tanksäule wurde diese außer Betrieb genommen. Die Feuerwehr war, aufgrund des Einsatzstichwortes, mit 11 Einsatzfahrzeugen und 49 Einsatzkräften zusammen mit Polizei und Rettungsdienst an der Einsatzstelle.