Bad Kreuznach – Die Neubürgerinnen und Neubürger bescheinigen der Stadt Bad Kreuznach eine hohe Lebensqualität und sind auch mit ihrem Wohnumfeld zufrieden.
Das ist das Ergebnis einer Befragung in den Stadtquartieren „Rheingrafenblick“, „Rheingaublick“, „Musikerviertel“ und in den „Anheuser Höfen“ im Gewerbepark General Rose. Im Auftrag der Bad Kreuznacher Entwicklungsgesellschaft (BKEG) hatte die Kommunalentwicklung(KE) aus Stuttgart einen Fragebogen an rund 2100 Bewohner geschickt. Rund ein Drittel sendete ihn beantwortet zurück. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer stellten der BKEG-Projektleiter Rolf Riecker und der BKEG-Stadtplaner und Architekt Thomas Geissler in einem Pressegespräch die Ergebnisse vor.
Zwei Drittel der Bewohner kommen aus den umliegenden Landkreisen bzw. aus anderen Bundesländern. Für die Oberbürgermeisterin ein erfreulicher Beleg für die Attraktivität des Wohnstandortes Bad Kreuznach. In den zurückliegenden zwölf Jahren hat die Bad Kreuznacher Entwicklungsgesellschaft (BKEG) rund 51 Hektar Militärflächen (Kasernen, Wohnungen, Freizeit- und Versorgungseinrichtungen) in drei moderne Stadtquartiere und einen Gewerbepark umgewandelt. BKEG-Projektleiter Rolf Riecker geht davon aus, dass spätestens 2019 alle rund 1300 neuen Wohneinheiten für zirka 3300 Bewohner bezogen sind.
Neben vielen Pluspunkten gibt es auch kritische Anmerkungen als Ergebnis der Befragung. Sie drehen sich im Wesentlichen um den Verkehr, Parkplatzprobleme, Stau, Raser und unzureichende Busverbindungen. „Diese Probleme sind uns bekannt. Wir werden an der Lösung arbeiten“, so die Oberbürgermeisterin. Sie bedankte sich bei der BKEG für die aufschlussreiche Bewohner-Befragung. Marie-Kristin Hinz, Studentin an der Verwaltungshochschule in Kehl, hat sich die „Befragung von Neubürgern auf den Konversionsflächen der BKEG“ als ihre Bachelor-Arbeit gewählt. Unterstützt wurde sie in der Projektbearbeitung von Jürgen Mühlbacher (KE).