Gedenken_Synagoge
Oberbürgermeister Thomas Feser und zahlreiche Bürger kamen zur Gedenkstunde an die ehemalige Binger Synagoge in der Rochusstraße. (Foto: Stadt Bingen)

Bingen – Der Arbeitskreis Jüdisches Bingen (AKJB), die evangelische Johanneskirchengemeinde, die katholische Basilikagemeinde St. Martin, die Freie Evangelische Gemeinde und die Felsgemeinde laden seit vielen Jahren am 9. November zum Gedenken an die Reichskristallnacht von 1938 ein.

Seit letztem Jahr beteiligt sich auch „Tiftuf – Förderverein für jüdisches Leben in Bingen heute“ am Programm der stets gut besuchten Veranstaltung. Bedingt durch die Baustelle in der Rochusstraße trafen sich die Teilnehmer am Donnerstagabend nicht direkt vor der ehemaligen Synagoge, sondern im Hof der Feuerwehr. Doch auch hier bildeten Kerzenlicht, einfühlsame Musik- und Wortbeiträge den würdigen Rahmen.

„Ich bin sehr dankbar, dass wir in Bingen Mitbürger haben, die sich für diese wichtige Erinnerungsarbeit so engagiert einsetzen. Wir müssen alle gemeinsam dafür sorgen, dass nicht weggeschaut wird, wenn Unrecht passiert“,

so Oberbürgermeister Thomas Feser vor der Gedenkstunde.