Kirchheimbolanden / Donnersbergkreis – Die Stärkung des ländlichen Raumes und die Bewältigung des demografischen Wandels stehen als Themen im Mittelpunkt der Sommerreise von Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die sie in alle Regionen des Landes führt. Beim dritten Tag ihrer Sommerreise standen Termine in Flomborn, Einselthum und Kirchheimbolanden auf dem Programm.
Bei ihrer ersten Station in Flomborn machte die Ministerpräsidentin einen Rundgang durch den Ortskern und sprach mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde und der Vereine. In Einselthum besuchte Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Haus der Gemeinde, das Dorfgemeinschaftshaus, das Freizeitgelände und das Feuerwehrgerätehaus. Im Mittelpunkt des Termins in Kirchheimbolanden standen ein Empfang und ein Rundgang durch die Stadthalle. Inmitten der Baustelle der Orangerie überreichte Malu Dreyer einen Bescheid aus dem Städtebauförderungsprogramm mit Fördermitteln in Höhe von 390.000 Euro, die vor allem für die Weg Sanierung im Schlossgarten vorgesehen sind, an Bürgermeister Klaus Hartmüller. Anschließend besichtigte die Ministerpräsidentin den Schlossgarten mit einer Weinverkostung und machte einen Rundgang durch die historische Altstadt. Bei all den Stationen legte die Ministerpräsidentin großen Wert darauf, mit den Menschen der Region ins Gespräch zu kommen.
„Die Region bietet beste Voraussetzungen, um ein gutes Leben führen zu können, doch das allein macht die Menschen nicht glücklich“, meinte Malu Dreyer.
Es sei wichtig, dass vor allem die vielen Vereine dazu beitragen, dass sich die Menschen immer wieder treffen und etwas gemeinsam unternehmen. Hierbei habe das Ehrenamt eine ganz besondere Bedeutung und einen außergewöhnlich hohen Stellenwert. Eine ganz besondere Bedeutung bekommen diese Ehrenamtlichen darüber hinaus, wenn es darum gehe, Menschen in Not zu helfen. In Kirchheimbolanden seien viele Helfer im Hintergrund aktiv, um den Menschen in Not zu helfen. Angesichts der Flüchtlingsproblematik meinte Malu Dreyer, dass dies nicht allein von Deutschland allein zu stemmen sei. Dennoch müsse man den Menschen in Not helfen, die aus Angst und Verzweiflung aus ihrer Heimat flüchteten und ihnen mit Respekt begegnen. Vertreter der Kirchheimbolandener Tafel, einer Flüchtlingshilfsorganisation und der Donnersberger Initiative für Menschen in Not berichteten der Ministerpräsidentin über ihre Arbeit und ihr Engagement.