Mannheim – Zwei Vorträge in den Reiss-Engelhorn-Museen (rem) laden zu einer faszinierenden Zeitreise ein. Am 16. und 23. November 2017 entführen Archäologen in die Vergangenheit und präsentieren, welche außergewöhnlichen Funde in der Rhein-Neckar-Region bei Grabungen zum Vorschein kommen. Sie zeigen, was die Funde über das Leben vor Tausenden von Jahren verraten. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19 Uhr im Anna-Reiß-Saal im Museum Weltkulturen D5. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Dr. Klaus Wirth, Leiter der Archäologischen Denkmalpflege an den rem, widmet sich am Donnerstag, dem 16. November 2017 dem Übergang von der Steinzeit zur Bronzezeit im 3. Jahrtausend v. Chr. Glockenbecherkultur und Schnurkeramik läuteten zwar formal das Ende der Jungsteinzeit ein, in den Bestattungssitten und im Siedlungswesen gibt es jedoch weiche Übergänge.
Am Donnerstag, den 23. November 2017 gewähren die Archäologen Patricia Pfaff und Benedikt Stadler einen Einblick in zwei spannende Kulturphasen: In die Eisenzeit – eine Epoche, in der Traditionen auf Innovationen treffen – und die Besiedlung der Neckarsueben im 1. Jahrhundert.
Regelmäßig führen die Archäologen der Reiss-Engelhorn-Museen in und um Mannheim Grabungen durch. Welche erstaunlichen Funde sie dabei zu Tage fördern, zeigt die aktuelle Ausstellung „Versunkene Geschichte. Archäologie an Rhein und Neckar“. Die Besucher begeben sich auf eine spannende Zeitreise, die sie von der Steinzeit über die Bronze- und Eisenzeit sowie die Römerzeit bis ins frühe Mittelalter führt. Aufwändige Inszenierungen und Mitmachstationen lassen die Vergangenheit lebendig werden.
Infobox:
Von der Steinzeit zur Bronzezeit
Do 16.11.2017 | 19 Uhr | Museum Weltkulturen D5 | Anna-Reiß-Saal | Eintritt: 3 Euro
Eisenzeit und Neckarsueben
Do 23.11.2017 | 19 Uhr | Museum Weltkulturen D5 | Anna-Reiß-Saal | Eintritt: 3 Euro