Mainz – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mit 1,66 Promille Schlangenlinien gefahren
Mainz-Weisenau (ots) – Dienstag, 15.11.2017, 20:24 Uhr:
Eine Zeugin meldete einen Wagen, dessen Fahrer starke Schlangenlinien fahre und dadurch schon mehrere Male den rechten Fahrbahnrand touchiert habe. Sie folgte dem Fahrzeug auf der Wormser Straße in Höhe Hohlstraße bis zur Kreuzung Rheinstraße, Ecke Dagobertstraße. Dort konnten die Zeugin und ihr Begleiter den Wagen anhalten. Die Polizei überprüfte den Fahrer, einen 50-jährigen Rüsselsheimer. Der Mann wurde zur Entnahme einer Blutprobe auf die Polizeiinspektion verbracht. Ein Atemalkoholkonzentrationstest ergab dort einen Wert von 1,66 Promille. Eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet.
Resolute Seniorin wies falschen Polizisten ab
Mainz-Gonsenheim (ots) – Mittwoch, 15.11.2017, 10:30 Uhr:
Eine 78-jährige Gonsenheimerin wurde von einem fremden Mann angerufen, der sich als Kriminalpolizist ausgab. Wie üblich schilderte er, dass bei einem Einbruch in der Nähe der Gonsenheimerin ein Täter festgenommen und in seinen Taschen ihr Name und ihre Adresse gefunden worden sei. Zur Sicherheit solle sie nun ihr Konto sperren lassen. Ein „Herr Hoppe“ von der Bank befände sich bereits bei dem Anrufer, der, wenn die Seniorin ihre Kontodaten direkt am Telefon weitergebe, das Konto auch sofort sperren könne.
Die 78-Jährige weigerte sich vehement, Kontodaten am Telefon zu übermitteln, und wies auf aktuelle Betrugsmaschen hin, von denen sie in der Zeitung gelesen hat. Daraufhin beendeten die Täter den Anruf.
Stromausfall beschäftigt auch die Mainzer Polizei
Mainz (ots) – Donnerstag, 16. November 2017, 07:00 Uhr
Der Stromausfall in Mainz hat auch die Mainzer Polizei beschäftigt. Ab 07:07 Uhr kam es zu Ausfällen verschiedener Ampelanlagen im Stadtgebiet. Obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits der Berufsverkehr eingesetzt hatte, waren Behinderungen und Verzögerungen aus Sicht der Polizei, über die täglichen Einschränkungen im Berufsverkehr hinaus, kaum feststellbar. Die Verkehrsteilnehmer sind in weiten Teilen der Stadt besonnen und rücksichtsvoll damit umgegangen und haben dazu beigetragen, dass es in dieser Phase zu keinen Verkehrsunfällen kam. Gleichzeitig war die Polizei Mainz damit beschäftigt verschiedene Gebäudealarme zu überprüfen. Technisch reagieren bestimmte Alarmanalagen auf eine Unterbrechung der Stromzufuhr und lösen Alarm aus. So wurden an zahlreichen Gebäuden, insbesondere bei zwei Banken, Einbruchsalarme ausgelöst. Um echte Alarme auszuschließen hat die Mainzer Polizei jeden Einzelnen davon überprüft und konnte auch in jedem Fall die Alarmauslösung auf den Stromausfall zurückführen. Ein besonderer Alarm wurde gegen 07:20 Uhr an der Hochschule Mainz ausgelöst. Die Alarmanlage funktionierte wie in einem Amokfall und verriegelte alle Türen. Mehrere Studenten und Mitarbeiter, die bereits in Hörsälen und ihre Büros waren, wurden eingeschlossen und mussten auf eine Befreiung durch die Polizei warten. Da die Mainzer Polizei auch in diesem Fall zunächst von einem echten Alarm ausgeht, wurde jede Etage durchsucht und jeder Raum überprüft. Dabei waren die Polizisten mit Helm und Körperschutz ausgestattet und führten auch Maschinenpistolen mit. Es dauerte fast zwei Stunden, bis alle eingeschlossenen Personen die Räume wieder verlassen konnten. Die Vorlesungen an der Hochschule Mainz begannen daraufhin erst gegen 11:15 Uhr. Die Polizei Mainz informierte durchgehend über Twitter zu dem Stromausfall und dem Einsatz an der Hochschule Mainz.
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