Frankfurt: Stadtnotizen

Symbolbild
Symbolbild (Foto: Reinhard Schnell)

Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Sylvia Weber eröffnet Fachtag zum Abschluss der Kampagne ‚Stark durch Erziehung‘

Zum Schutz und Wohl der Frankfurter Kinder veranstalten das Frankfurter Kinderbüro und der Kinderschutzbund Frankfurt bereits zum sechsten Mal gemeinsam die Kampagne „Stark durch Erziehung“. Ziel der Kampagne ist es, gewaltfreie und kindergerechte Erziehung zum Thema zu machen, im alltäglichen Dialog ebenso wie bei Fachtagungen und politischen Debatten.

„Stark durch Erziehung“ richtet sich an alle, die an der Erziehung von Kindern beteiligt sind: Eltern und andere Familienangehörige, pädagogische Fachkräfte in Betreuungseinrichtungen, Schulen, Hilfs- und Beratungsstellen, Multiplikatoren aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik und viele mehr.

Zum Abschluss der Kampagne findet am Montag, 20. November, der Fachtag mit rund 100 Fachkräften aus der Praxis zum Thema „Digital Natives oder naive digitale Junkies? Wie gewaltig sind Auswirkungen der digitalen Medien auf Kinder und Jugendliche?“ statt.
Als Schirmherrin der Kampagne eröffnet Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber den heutigen Fachtag in der Orangerie am Günthesburgpark. „Kinder und Jugendliche brauchen unsere Unterstützung, um die Möglichkeiten der Digitalisierung im besten Sinne für sich nutzen zu können“, sagt Weber.

Gemeinsam wird beim Fachtag den Fragen nachgegangen, was digitale Medien mit dem Recht auf Gewaltfreiheit zu tun haben, wie sich dieses Recht konkret im Alltag umsetzen lässt und wo Kinder Hilfe finden, wenn ihr Recht in Gefahr ist.

Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber bedankt sich bei allen Beteiligten für ihr großes Engagement: „Kinder und Jugendliche brauchen Erwachsene, die ihnen auf Augenhöhe begegnen, die sie ernst nehmen und denen sie vertrauen können. Ich danke Ihnen, dass Sie diesen Aufgaben jeden Tag begegnen.“


Netzwerktreffen von Garteninitiativen: Von Urban Gardening über Artenvielfalt bis zu nachhaltigem Lebensstil

„Grüne Kunst für Alle“ – unter diesem Motto treffen sich am Freitag, 24. November, von 18 bis 21 Uhr, insgesamt acht Garteninitiativen aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region – von Büdingen bis Eltville – zum gegenseitigen Kennenlernen, fachlichem Austausch und regen Diskussionen über Urban Gardening, Artenvielfalt und nachhaltigen Lebensstil.

Gärtner stellen sich und ihre vielseitigen Projekte mit Infoständen und Kurzvorträgen vor, beantworten Fragen und geben Tipps und Anregungen für alle, die gerne aktiv mitgärtnern möchten oder Ideen für einen weiteren Gemeinschaftsgarten haben.
Alle interessierten Bürger sind zu diesem Abend herzlich eingeladen, in die gerade neu eröffneten Räume der Volkshochschule Frankfurt im Nordwestzentrum, Tituscorso 7, zu kommen. Einlass ist ab 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

Veranstalter des Netzwerkstreffens sind die Volkshochschule Frankfurt, die KulturRegion FrankfurtRheinMain im Rahmen des Projektes GartenRheinMain und das Grünflächenamt.

Um Anmeldung mit Angabe der Kursnummer 0300-01 wird gebeten unter vhs@frankfurt.de, telefonisch unter 069/212-71501. Hier gibt es auch nähere Informationen zur Veranstaltung.


Weihnachtsbaummarkt am Eisernen Steg startet ab 27. November

Alle Jahre wieder – pünktlich zum ersten Advent lädt die HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt mbH zum traditionellen Weihnachtsbaummarkt am nördlichen Mainufer ein. Auf dem Gelände westlich und östlich des Eisernen Stegs finden Besucher eine breite Auswahl an Nadelgehölzen in verschiedenen Größen.

Der Frankfurter Weihnachtsbaummarkt am Eisernen Steg ist vom 27. November bis zum 23. Dezember zu folgenden Zeiten geöffnet: Vom 27. November bis 2. Dezember von 8 bis 16.30 Uhr, vom 3. Dezember bis 22. Dezember von 8 bis 17.30 Uhr und am 23. Dezember von 8 bis 13 Uhr.


Falsche Gasableser und andere Tricks

Die Polizei und der Regionalrat Frankfurter Berg laden zur Informationsveranstaltung „Falsche Gasableser und andere Tricks“ am Freitag, 24. November, 15 Uhr, zur AWO in den Fliederweg 9 am Frankfurter Berg. Polizeibeamte informieren, wie jeder betrügerische Tricks am Telefon und an der Haustür durchschauen kann. Denn nur wer deren Schliche kennt, kann sich erfolgreich wehren.


Barrierefreier Umbau der Haltestelle Waldau abgeschlossen

Die Straßenbahn-Haltestelle Waldau wird seit Freitag, 17. November, wieder von der Linie 12 angefahren. Nach dem Umbau der Bahnsteige steht die Station seit einigen Tagen wieder zur Verfügung. Die Bahnsteige verfügen jetzt über ein barrierefreies Einstiegsniveau, Anzeiger für dynamische Fahrgast-Informationen sowie ein taktiles Leitsystem für Sehbehinderte.


Sockelring des Gerechtigkeitsbrunnens wird größer

Die Anbringung des restaurierten Ziergitters und der Justitia am Gerechtigkeitsbrunnen wird nicht wie ursprünglich geplant diesen Herbst erfolgen. Das aufwendig ausgebesserte Gitter soll künftig vor negativen Einflüssen auf dem Römerberg wie dem regen Anlieferverkehr und vor Sitzbänken geschützt werden, die von Besuchern bewegt und dabei gegen das Gitter gestoßen werden. Deshalb wurde entschieden, den Sockelring um den Brunnen zu vergrößern, um so einen größeren Sicherheitsabstand zu schaffen. Diese Arbeiten können aber erst im Frühjahr ausgeführt werden, so dass der Brunnen im Frühsommer wieder vollständig zu besichtigen sein wird.

Weitere Informationen gibt es bei Gabriele Schuster, Kulturamt, Telefon 069/212-35756, gabriele.schuster@stadt-frankfurt.de.


Ferri macht weihnachtliches Kindermusiktheater – wer macht mit?

Der Schneemann, der sich sehnlich eine Schneefrau wünscht, die müde Maus hinterm Ofenblech – von ihnen singt der Kinderliedermacher Ferri am Sonntag, 26. November, in der Stadthalle Bergen. Und alle Kinder ab vier Jahren und ihre Begleiter sind eingeladen, ihn zu begleiten: mit ratschenden Klettverschlüssen, scheppernden Schlüsselbünden, lauthals mit der eigenen Stimme.

Ferris weihnachtliches Kindermusiktheater „Rieselschnee und Klingelglöckchen“ beginnt um 15 Uhr in der Stadthalle am Schelmenburgplatz 2. Karten gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung „Bergen erlesen“, Schelmenburgplatz 2, Telefon 06109/5090199, sie kosten 4,25 Euro für Kinder und Erwachsene. An der Tageskasse bekommt man sie für jeweils 4,50 Euro.


Mehr Zug für die Region: Kommunikationskampagne für Frankfurt RheinMainplus startet

Mike Josef, Planungsdezernent der Stadt Frankfurt, Knut Ringat, Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung des RMV, Dirk Rompf, Vorstand Netzplanung und Großprojekte der DB Netz AG, sowie Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen, haben am Montag, 20. November, im Rahmen der Messe „Hypermotion“ den offiziellen Startschuss für die Informationskampagne „Mehr Zug für die Region“ gegeben.

Das Hauptmotiv der Kampagne wird ab Dienstag, 20. November, an vielen Stellen im Rhein-Main-Gebiet an Bahnhöfen und Bushaltestellen auf Plakaten zu sehen sein. Bereits live ist die Website http://FRMplus.de, mit der sich Bürger, Unternehmen, Behörden, Kommunen und die Politik über aktuelle Entwicklungen rund um die Projekte informieren können. Ab Dezember ist außerdem das Infomobil auf Tour, um mit Bürgern direkt ins Gespräch zu kommen.

„Für die Landesregierung ist Frankfurt RheinMainplus ein verkehrspolitisches Kernprojekt, dessen tatkräftige Umsetzung lange überfällig ist“, erläutert Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung. „Der Eisenbahnknoten Frankfurt erweist sich zunehmend als Engpass für den regionalen und nationalen Schienenverkehr. Die im Projekt Frankfurt RheinMainplus zusammengefassten Maßnahmen werden die Betriebsqualität und die Kapazität nachhaltig verbessern und zukunftsfähig machen. Nur mit diesem bedarfsgerechten Ausbau werden wir die wachsenden Verkehrsströme umweltgerecht bewältigen können. Und ohne ihn werden wir auch die Verkehrsprobleme auf der Straße nicht lösen können. Wo gebaut wird, gibt es aber auch Belastungen. Deshalb werden wir mit einem umfassenden Kommunikationskonzept den Bürgerinnen und Bürgern im Rhein-Main-Gebiet verdeutlichen: Die einzelnen Maßnahmen folgen einem gemeinsamen Plan. Zusammen sichern sie die zukunftsgerechte Mobilität in der Rhein-Main-Region und tragen dazu bei, dass Frankfurt RheinMain ein vitaler und lebenswerter Standort bleibt.“

„Das anhaltende Bevölkerungswachstum fordert unsere Stadt in vielfacher Hinsicht: Wir brauchen nicht nur zusätzliche Wohnungen, sondern wir brauchen auch einen angemessenen Ausbau der Infrastrukturangebote, vor allem im Nahverkehr“, sagt der Planungsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, Mike Josef. „Eine gut funktionierende Verkehrsinfrastruktur ist dabei die Voraussetzung für jegliche Quartiersentwicklung – und nicht zuletzt auch für mehr Lebensqualität. Für eine Stadt wie Frankfurt am Main ist es daher enorm wichtig, dass die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur Schritt hält mit dem Bevölkerungswachstum. Die Kampagne Frankfurt RheinMainplus stellt den Bewohner mit seinen persönlichen Mobilitätsbedürfnissen in den Mittelpunkt und zeigt konkret auf, wie der Infrastrukturausbau den Alltag von Pendlern in und nach Frankfurt verbessern wird.“

„Jedes Jahr fahren mehr Menschen mit unseren Bussen und Bahnen“, sagt Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbunds. „Wir wollen diesen positiven Trend fortsetzen. Voraussetzung dafür ist eine hohe Betriebsqualität und eine Infrastruktur, die es zulässt, mehr und längere Züge fahren zu lassen. Frankfurt RheinMainplus ist eine einzigartige Allianz von Land, Stadt, Bahn und dem RMV für eine zukunftsfähige Mobilität. Gemeinsam verbinden wir die Region.“

„Große Infrastrukturprogramme wie Frankfurt RheinMainplus benötigen Akzeptanz in der Bevölkerung – und das von Beginn an“, betont Dirk Rompf, Vorstand Netzplanung und Großprojekte der DB Netz AG. „Daher freue ich mich sehr, dass wir heute gemeinsam mit unseren Partnern Land Hessen, Stadt Frankfurt und RMV die Informationskampagne ‚Mehr Zug für die Region‘ starten. Mit dieser Kampagne wollen wir die Menschen über die Weiterentwicklung des Schienennetzes in Frankfurt und der Rhein-Main-Region umfassend informieren. Künftig werden die Menschen hier von schnelleren und häufigeren Verbindungen, mehr Komfort, mehr Kapazität sowie mehr Lärm- und Umweltschutz profitieren. Insbesondere auch für diese Vorteile von Frankfurt RheinMainplus wollen wir werben.“

Das Infrastrukturentwicklungsprogramm Frankfurt RheinMainplus wird gemeinsam vom Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Deutschen Bahn vorangetrieben, um die Leistungsfähigkeit des Nahverkehrs im Rhein-Main-Gebiet sowie der Zulaufstrecken im Personenfernverkehr zukunftsfähig zu machen.


Frankfurter Weihnachtsmärkte auf einen Blick – ab sofort in der Bürgerberatung erhältlich

Heiß begehrt und lang erwartet: Der Frankfurter Weihnachtsmarktkalender 2017 ist ab sofort in der Bürgerberatung erhältlich und kann dort vor Ort abgeholt und per E-Mail zugesandt werden. Bei über 35 Weihnachtsmärkten und Basaren im Stadtgebiet kann man ohne diesen Kalender schnell den Überblick verlieren.

Vom schwedischen bis hin zum Weihnachtsmarkt über den Dächern von Frankfurt, von Fechenheim bis Zeilsheim. Was? Wann? Wo? Mit der Liste der Weihnachtsmärkte behält man bei der Frankfurter „Tour de Glühwein“ alle Termine im Blick.

Zu bekommen ist der Kalender Montag von 9 bis 17 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 7.30 bis 13 Uhr sowie Donnerstag von 10 bis 18 Uhr in der Bürgerberatung, Zeil 3/Eingang Lange Straße sowie via E-Mail unter buergerberatung@stadt-frankfurt.de.


Wohnen mit Aussicht auf Dom und Römer – Erster Einblick in die neuen Altstadt-Wohnungen – Oberbürgermeister Feldmann: Quartier wird auch Wohnstandort

Die 35 Häuser der neuen Frankfurter Altstadt recken sich dieser Tage bereits stolz gen Himmel. Der Innenausbau läuft, die Fassaden sind nahezu fertiggestellt. Immer klarer wird, wie das neue Viertel die Innenstadt mit seinen zahlreichen architektonischen und handwerklichen Details bereichern wird.

Einen ersten Einblick in die Altstadt-Wohnungen ermöglichte am Montag, 20. November, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann während eines Pressetermins. „Die Perspektive verändert sich. Wir blicken heute nicht mehr vorrangig auf ein Bauprojekt, sondern auf ein eigenes Stadtviertel im Herzen unserer Mainmetropole, das zu den Top-Wohnstandorten in der Region zählen wird. Die Bewohner freuen sich schon auf ihr neues Zuhause.“

Wie sich das Leben in den 15 Rekonstruktionen und 20 Neubauten ab dem kommenden Jahr anfühlen wird, zeigte die Besichtigung von zwei Wohnungen am Montag sehr anschaulich. Am westlichen Eingang des neuen Viertels gelegen, bietet sich aus den Wohnungen des von Jordi & Keller Architekten entworfenen Neubaus Markt 40 „Zu den drei Römern“ eine wunderschöne Aussicht auf den Römer. Die Maisonettewohnung, die sich im ersten und zweiten Obergeschoss befindet, verfügt über eine Wohnfläche von 113 Quadratmetern und ist – wie alle Wohnungen des Viertels – mit Parkettfußboden und gefliesten Bädern ausgestattet. „Einige der Wohnungen wie hier im Haus Markt 40, sind nahezu vollständig fertig und warten bereits auf ihre neuen Bewohner“, sagte Feldmann. Schritt für Schritt würden die übrigen Wohnungen fertiggestellt, der geplanten Eröffnung der Altstadt im September 2018 stehe nichts im Wege.

Die zweite besichtigte Wohnung befindet sich direkt am Hühnermarkt, im Haus „Schlegel“ mit der Adresse Markt 26. Die von Hans Kollhoff entworfene und vom Büro Jourdan & Müller umgesetzte Rekonstruktion wurde als Ganzes verkauft und beherbergt neben einer Apotheke im Erdgeschoss zwei Maisonettewohnungen, die sich über das erste und zweite sowie das dritte und vierte Obergeschoss erstrecken. Feldmann führte die Teilnehmer ins Dachgeschoss des Hauses, das einen spektakulären Blick über die Dachlandschaft und auf den Dom ermöglicht.

„Die neue Frankfurter Altstadt wird mit ihrer Mischung aus Wohnungen, Geschäften, Cafés und Restaurants ein beliebter Treffpunkt für Bürger und Gäste unserer Stadt sein. Ich freue mich bereits sehr auf die Eröffnung im kommenden Herbst, wenn wir die Altstadt den Bürgerinnen und Bürgern offiziell übergeben können“, sagte der Oberbürgermeister.