Wiesbaden – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Schwarzfahrer flüchten über die Gleise
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Wiesbaden (ots) – Zwei „Schwarzfahrer“ sind am Montag im Wiesbadener Hauptbahnhof über die Gleise geflüchtet und haben hierbei einen ICE ausgebremst.
Gegen 19 Uhr hatten Kontrolleure der Deutschen Bahn AG in einer S-Bahn der Linie 8 zwei männliche Personen festgestellt, die keinen gültigen Fahrschein vorweisen konnten. Nach Einfahrt in den Wiesbadener Hauptbahnhof flohen die beiden Männer vom Bahnsteig und liefen unmittelbar in den Gleisbereich. Beamte der Bundespolizei nahmen die Verfolgung auf, wobei die zwei Personen nicht mehr gestellt werden konnten. Da die Männer quer über die Gleise liefen, musste ein ausfahrender ICE in Richtung Frankfurt am Main abbremsen, wodurch sich die Fahrt um wenige Minuten verzögerte. Weiterhin kam es bei zwei weiteren Zügen zu Verspätungen. Da einer der Schwarzfahrer bei der Flucht seine Jacke mit einem Ausweis verlor, konnte dieser als 28-jähriger Mann aus Schwalmstadt identifiziert werden.
Gegen ihn, wie auch gegen seinen noch unbekannten Begleiter hat die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Erschleichen von Leistungen eingeleitet.
Vorsicht falsche Wasserwerker!
Wiesbaden, Eberleinstraße, 20.11.2017, 10:00 Uhr – 11:00 Uhr
(He)Wie der Polizei gestern mitgeteilt wurde, war am Montag ein Trickdieb mit der Handwerkermasche „erfolgreich“ und erbeutete aus der Wohnung einer 89-Jährigen Bargeld und Schmuck im Wert von über 2.000 Euro. Der Täter sprach das Opfer gegen 10:00 Uhr im Treppenhaus an und erklärte, dass er wegen eines Wasserrohrbruchs unbedingt in ihre Wohnung müsse. In der Folge forderte er dann die Seniorin auf ihren Kühlschrank auszuräumen. Er hielt sich circa 45 Minuten in der Wohnung auf. Als der Mann dann die Räumlichkeiten wieder verlassen hatte, waren die Wertsachen verschwunden. Der Dieb sei circa 50 Jahre alt, 1,80 – 1,85 Meter groß, von normaler Statur und augenscheinlich deutscher Herkunft. Er habe schwarze Haare getragen und sei mit einer gelb/orangenen Jacke („Bauarbeiter-, Müllmannoptik“) bekleidet gewesen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Einbruch in Gemeindezentrum
Mainz-Kastel, Ratsherrenweg, 20.11.2017, 22:00 Uhr – 21.11.2017, 07:30 Uhr
(He)In der Nacht von Montag auf Dienstag drangen Einbrecher in Mainz-Kastel im Ratsherrenweg in ein Gemeindezentrum ein und verursachten einen Gesamtschaden von circa 2.000 Euro. Auf unbekannte Art und Weise gelangten die Täter durch vorhandene Glasschiebetüren in das Innere des Gebäudes. Hier wurde nun eine Bürotür mit Gewalt geöffnet und in den Räumlichkeiten unter anderem ein Rollcontainer aufgebrochen. Bei ihrer Absuche fiel den Tätern Bargeld in die Hände. Mit der Beute gelang unerkannt die Flucht. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Balkontür aufgehebelt
Mainz-Kastel, Wiesbadener Straße, 21.11.2017, 09:30 Uhr – 14:00 Uhr
(He)Gestern brachen unbekannte Täter zwischen 09:30 Uhr und 14:00 Uhr in der Wiesbadener Straße in Mainz-Kastel in eine Wohnung ein. Es entstand ein geringer Sachschaden an der aufgehebelten Balkontür. Augenscheinlich wurde jedoch nichts entwendet. Der Täter kletterte auf den Balkon im Erdgeschoss und drang durch die aufgehebelte Balkontür in die Wohnung ein. Ob der Täter vielleicht durch einen um 14:00 Uhr heimkehrenden Hausbewohner gestört wurde und aus diesem Grund nichts entwendet wurde, kann nicht sicher gesagt werden. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Enkeltrickbetrüger scheitern
Wiesbaden, 21.11.2017
(He)Die Wiesbadener Polizei wurde gestern von zwei Betroffenen darüber in Kenntnis gesetzt, dass Enkeltrickbetrüger versucht hatten, bei ihnen das große Geld zu machen. Bei den 76- und 82-jährigen Damen klappte dies jedoch nicht. Diese wurden misstrauisch und beendeten die Telefonate. Die 82-jährige Polin wurde sogar von einer weiblichen Täterin in ihrer Muttersprache in ein Gespräch verwickelt. Nach anfänglichen „Smalltalk“; „Wie geht es Dir? Was macht die Gesundheit?“ erklärte die Betrügerin, dass ihre Stimme aufgrund einer Erkältung „etwas anders“ klingen würde. Das ausgesuchte Opfer hielt die Anruferin tatsächlich kurzzeitig für eine Bekannte und die Betrügerin ließ nun die Katze aus dem Sack. Sie befände sich in einer Notlage und benötige 20.000 Euro. Die 82-Jährige lehnte sofort ab und zeitgleich dämmerte es ihr nun auch, dass es sich um einen Betrug handeln könnte. Konsequent beendete sie nun das Telefonat. Im Falle der 76-Jährigen begann das Telefonat mit der klassischen Frage: „Weißt Du, wer hier dran ist?“ Leider reagierte die Angerufene sogar genauso, wie es sich die Betrüger wünschen. Es wurde der Name einer Bekannten genannt, und so war der Einstieg in das Telefonat gefunden. Nun begann wieder die alte Märchenstunde, dass man gerade bei einem Notar in Frankfurt sitze und dringend Geld für einen Wohnungskauf benötige. Natürlich wurde eine umgehende Rückzahlung zugesichert. Die Betrügerin beendete das Telefonat mit dem Hinweis wieder anzurufen. In der Zwischenzeit überkam die Angerufene jedoch ein ungutes Gefühl und sie rief Familienangehörige an. Gemeinsam wurde der Betrugsversuch erkannt und die Polizei informiert. Sollten Sie jemals in die gleiche Situation kommen, beenden Sie die Telefonate sofort und rufen sie die Polizei. Achten Sie unbedingt darauf, niemals Bargeld an fremde Personen zu übergeben. Glauben Sie auch keine Geschichten, dass ihre Familienangehörigen bei einem Notar oder sonst wo gebunden sind und aus diesem Grund nur ein Taxi oder eine Mitarbeiterin des Notars vorbeischicken können. Nein! Keine Übergabe an fremde Personen!
Kompletträder entwendet
Wiesbaden-Biebrich, Äppelallee, Wiesbaden-Auringen, Im Hopfgarten 20.-21.11.2017
(He)In der Nacht von Montag auf Dienstag montierten unbekannte Täter in Wiesbaden an zwei PKW sämtliche Räder ab und verursachten einen Gesamtschaden von mehreren Tausend Euro. In der Äppelallee machten sich die Täter an einem, auf dem Hof eines Kfz-Handels abgestellten, Ford Fiesta zu schaffen. Hier wurde das Fahrzeug gestern Morgen auf Holzpaletten abgestellt aufgefunden. In Auringen, im Hopfgarten suchten sich die Täter einen auf der Straße geparkten Mercedes aus. Von diesem wurden 20 Zoll Sommerreifen auf Mercedes-Felgen entwendet und das Kfz auf Pflastersteine aufgebockt. Die Ermittlungsgruppe des 5. Polizeireviers bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2540 zu melden.
Handwerkerfahrzeuge aufgebrochen
Wiesbaden-Biebrich, Gibber Straße, 20.-21.11.2017
(He)Gleich zwei Mal schlugen Einbrecher in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Gibber Straße in Biebrich zu und entwendeten aus Kleintransportern Werkzeugmaschinen im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro. In beiden Fällen schlugen die Täter zunächst eine Fahrzeugscheibe ein und gelangten so in das Fahrzeuginnere. Bei den betroffenen Fahrzeugen handelt es sich um einen weißen VW Transporter und einen Mercedes Klein-LKW in blau. Bohrhämmer, Bohrmaschinen, Niviliergeräte, Lasermessgeräte und sonstiges Werkzeug verschwanden aus den Fahrzeugen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.