Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Stadtrat Frank kündigt Sicherheitsbereich für Silvesterfeier an
Die unveränderte Sicherheitslage und entsprechende Einschätzungen der Landespolizei haben die Stadt Frankfurt am Main veranlasst, die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Mainufer bei den Silvesterfeierlichkeiten auch in diesem Jahr zu erhöhen. Der im letzten Jahr eingerichtete Sicherheitsbereich hat sich bewährt und wird in dieser Form auch in diesem Jahr eingerichtet.
Das Konzept sieht vor, dass die Landes- und Stadtpolizei verstärkt Präsenz zeigen wird und auch in diesem Jahr wieder insgesamt vier Anlaufstellen eingerichtet werden, an die sich Hilfe suchende Personen wenden können. Der Sicherheitsbereich an den beiden Mainufern rund um den Eisernen Steg wird durch eine Allgemeinverfügung des Ordnungsamtes verbindlich festgelegt und frühzeitig kommuniziert.
Sicherheitsdezernent Markus Frank sagt: „Wir wollen, dass alle Frankfurterinnen und Frankfurter und ihre Gäste unbeschwert und fröhlich ins neue Jahr hinein feiern können. Dazu gehört auch, dass sich alle auch bei Feierlaune an gesellschaftlich anerkannte Grundregeln halten. Unsere Sicherheitskräfte wollen hier gern unterstützend tätig sein.“ Die Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten städtischen Ämtern und Gesellschaften sowie der Landespolizei sei hierbei sehr gut und basiere auf verlässlichen und eingespielten Partnerschaften, hebt der Sicherheitsdezernent hervor und ermuntert die Frankfurter, wie gewohnt gemeinsam fröhlich und friedlich das neue Jahr zu begrüßen.
Einzelheiten zu den beabsichtigten Maßnahmen werden in einer Pressekonferenz Ende Dezember vorgestellt.
Ende der Bauarbeiten in der Heinrich-Seliger-Straße in Sicht
Die seit Mai in Niederrad eingerichtete Baustelle steht kurz vor ihrem Abschluss. Das ursprünglich geplante Ende zog sich aufgrund von Personal- und Materialengpässen unerwartet in die Länge.
Die Bauarbeiten werden nun bis zum 8. Dezember abgeschlossen sein. Die Asphaltdecke ist bereits aufgebracht. Jetzt stehen noch kleinere Arbeiten an. Bereits ab Dienstag, 28. November, wird die Fahrbahn frei gegeben. Auch einige Parkplätze stehen dann wieder zur Verfügung.
Es ist geplant, das noch fehlende Zwischenstück im kommenden Jahr zu realisieren.
Perspektivwechsel: Kostenloser Workshop mit Ausstellungsbesuch im Weltkulturen Museum
Das Weltkulturen Museum lädt ein zum Workshop „Perspektivwechsel“ mit Besuch der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Himmel. Transatlantische Kunst“ am Samstag, 25. November, von 15 bis 17 Uhr.
Wie man die Welt erlebt, kommt immer auf die eigene Perspektive an. Familien mit Kindern ab sechs Jahren untersuchen die Ausstellung „Entre Terra e Mar” aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln und halten diese fotografisch fest.
Die Ausstellung präsentiert Werke der Künstler Ayrson Heráclito aus Brasilien und Rigo 23 aus Portugal, der heute in den USA lebt. Mit Filmen, Fotos, Installationen, Objekten und Zeichnungen aus der Museumssammlung gibt „Entre Terra e Mar“ Einblicke in Kunst und Kultur der Afrobrasilianer und der in Brasilien lebenden Guaraní. Sie beantwortet Fragen wie: Was bedeutet es für Afrobrasilianer, Nachfahren ehemaliger Sklaven zu sein? Was bedeutet es für die Guaraní, von ihrem ureigenen Land vertrieben zu werden? Die beiden Künstler schauen sich die Vergangenheit genau an und sehen auch die Verantwortung der Europäer für die Verhältnisse in der Welt in der Gegenwart.
Das Angebot im Rahmen von „Satourday“ im Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29 ist kostenlos. Es wird um Anmeldung unter 069/212-45115 oder weltkulturen.bildung@stadt-frankfurt.de gebeten.
Archäologischer Garten erlaubt künftig Einblicke in die Stadtgeschichte – Planungsdezernent Josef stellt zusammen mit Oberbürgermeister Feldmann die Wiege Frankfurts vor
Mit seinen Mauern aus der Römer-, der Karolingerzeit und dem Spätmittelalter bildet der Archäologische Garten eines der wichtigsten archäologischen Denkmäler Frankfurts. Im Zuge des Altstadt-Wiederaufbaus und der schützenden Überbauung mit dem Stadthaus am Markt können die historischen Befunde künftig in einem neuen Umfeld museal präsentiert werden. Was die Besucher nach der Eröffnung des Archäologischen Gartens ab Sommer 2018 erwartet, erklärten Planungsdezernent Mike Josef und Carsten Wenzel, kommissarischer Leiter des Archäologischen Museums, im Rahmen eines Presserundgangs am Mittwoch, 22. November. Unterstützung erhielten sie von Oberbürgermeister Peter Feldmann sowie Andrea Hampel, Leiterin des städtischen Denkmalamtes und, Egon Wamers, dem ehemaligen Leiter des Archäologischen Museums, der das museumsdidaktische Konzept für den Archäologischen Garten entworfen hat.
„Wir stehen heute an einer historisch bedeutsamen Stelle“, sagte Planungsdezernent Josef. „Viele wichtige Entscheidungen für Frankfurt und ganz Europa wurden in der Königshalle getroffen, deren Mauern wir im Archäologischen Garten sehen können. Diese bekommen durch die museale Aufbereitung künftig den Stellenwert und die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Ich freue mich sehr, dass wir Besuchern und Bürgern künftig noch weitaus besser erklären können, wie sich unser Frankfurt aus seiner Wiege heraus zur europäischen Finanzmetropole entwickelt hat.“
Wegweisend für diese Entwicklung sei beispielsweise der Beschluss einer europäischen Einheitswährung im Jahre 794 durch Karl den Großen gewesen, erläuterte Wenzel. Sein Haus übernimmt künftig die museale Aufbereitung der Mauern. „Der Garten wird tagsüber für Besucher geöffnet sein. Anhand von Schautafeln, Lebensbildern des römischen und karolingischen Frankfurt, einem Bronzemodell sowie originalen Funden erfahren sie Näheres über die unterschiedlichen Epochen der Besiedlung des Domhügels. So lernen sie die Geschichte Frankfurts von den ersten römischen Militäranlagen ab circa 70 über die Zeit der Karolinger bis ins Spätmittelalter kennen“.
Eine zentrale Rolle bei der Präsentation wird die Nutzung des Areals als Königshalle spielen. Um 500 nach Christus wurde anstelle der römischen Militäranlagen ein fränkischer Königshof errichtet. Der Ort erhielt seinen bis heute gültigen Namen Franconofurd – Furt der Franken. Um 820 nach Christus ließ Kaiser Ludwig der Fromme neue Pfalzgebäude bauen, von denen heute noch die Mauern der Königshalle (Aula regia) und eines repräsentativen Torbaus erhalten sind. Im 10. Jahrhundert entwickelte sich Frankfurt unter den Ottonen zu einer befestigten Stadt. Aus dem hohen und späten Mittelalter sind Keller von Bürgerhäusern erhalten.
„Gemeinsam mit dem Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt wird der neu gestaltete Archäologische Garten ein wichtiger Anziehungspunkt im Herzen unserer Stadt werden“, erklärte der Planungsdezernent. „Ich freue mich auf die fachkundige museale Aufbereitung und meinen ersten Besuch nach der Fertigstellung 2018.“
Oberbürgermeister Feldmann gratuliert Mehrgenerationenhaus im Gallus zum zehnjährigen Jubiläum
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums hat Oberbürgermeister Peter Feldmann am Mittwoch, 22. November, das Mehrgenerationenhaus im Gallus besucht. Bei einem Fest präsentierte sich das Projekt in all seinen Facetten. Das Mehrgenerationenhaus wird seit zehn Jahren aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt und ist fester Bestandteil des öffentlichen Lebens im Stadtteil.
Im Lauf der vergangenen Jahre hat sich das Mehrgenerationenhaus mit dem Träger Kinder im Zentrum Gallus (KiZ e.V.) zu einem Treffpunkt zu den unterschiedlichsten Feldern von Stadtteilinitiativen entwickelt. Schwerpunkte liegen in der Frauenarbeit, der Migrantenarbeit und der Begleitung von Kindern und Jugendlichen durch Schule und Ausbildung. Auf dem Fest präsentierte sich auch die Musikschule, die fester Bestandteil der Arbeit des Mehrgenerationenhauses ist.
„Sie arbeiten in einem besonderen Stadtteil Frankfurts“, sagte der Oberbürgermeister. „Sie haben geholfen, die Menschen stark zu machen, ihnen Selbstbewusstsein zu geben. Sie erleben eine Zeit, in der das Gallus sein Image verändert hat, zu einem wachsenden Stadtteil in Frankfurt geworden ist und neue Herausforderungen auf der Tagesordnung stehen. In den vergangenen zehn Jahren haben Sie die Menschen durch diese Herausforderungen begleitet, ihnen ein Raum gegeben, in dem sie ihre Interessen organisieren können. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar.“
Feldmann wünschte den Initiativen weitere erfolgreiche Jahre im Gallus und sagte finanzielle Unterstützung auch in schwierigen Zeiten zu.
Hessisches Consular Corps Frankfurt am Main zu Gast im Frankfurter Stadthaus – Bürgermeister Becker empfängt Vertreter mehr als 100 berufs- und honorarkonsularischer Auslandsvertretungen
Bürgermeister Uwe Becker hat am Dienstag, 21. November,das Hessische Consular Corps Frankfurt am Main anlässlich des Jahrestreffens Herbst im Frankfurter Stadthaus begrüßt. Auf historischem Boden im Herzen der neuen Altstadt Frankfurts, sprach Bürgermeister Uwe Becker mit Vertretern von mehr als 100 berufs- und honorarkonsularischen Auslandsvertretungen. Damit ist das Hessische Consular Corps Frankfurt am Main das zweitgrößte in Deutschland.
„Wir befinden uns im neuesten Gebäude unserer historischen Altstadt und gleichzeitig am historisch bedeutsamsten Ort der Gründung unserer Stadt“, betonte Becker. 794 fand dort die Synode statt, mit der Frankfurt erstmals urkundlich erwähnt wurde. Seitdem hat die Stadt eine bewegte Geschichte hinter sich. Sie war Kreuzungspunkt der mittelalterlichen europäischen Handelsstraße und hat sich früh als Handels- und Messestadt auch international einen Namen gemacht. Becker wies darauf hin, dass Frankfurt heute wie damals den internationalen Geist atmet. Menschen aus über 180 Nationen sind hier zu Hause und auch über 3000 ausländische Firmen und ca. 175 ausländische Kreditinstitute haben ihren Sitz in der Stadt.
„Internationaler persönlicher Austausch sollte niemals abbrechen. Gerade in diesen Zeiten ist dieser Dialog besonders wichtig. Darum sind Treffen gerade im Hinblick auf diesen historisch wichtigen Ort für Frankfurt bedeutend. Auch wenn jedes Land seine nationalen Interessen durchaus vertreten soll, dürfen diese nicht zu nationalistischen Interessen werden“, sagte der Bürgermeister.
„Gegenwärtig sehen wir das Anwachsen nationalistischer Interessen in Europa wie in anderen Teilen der Welt. Daher ist es umso wichtiger, die Begegnungen auf diplomatischer Ebene zu nutzen, um Brücken zwischen den verschiedenen Staaten zu bauen“, erklärte Becker.
Baumfällarbeiten in Nieder-Erlenbach und Höchst
In Frankfurts Norden und Westen kommt es zu Baumfällarbeiten.
Im Freizeitpark Nieder-Erlenbach sind an der Uferböschung nahe der Brücke die Erlen 24, 25 A, 26 A, 27 und 118 betroffen. Mehrere Ursachen führen dazu, dass die Bäume im Ortsbezirk 14 gefällt werden müssen. Ersatz ist wegen zu dichtem Gehölzbestand nicht möglich.
Im Höchster Stadtpark indes sind Nachpflanzungen machbar. Hier müssen im Stadtpark mehrere Bäume gefällt werden.