Mannheim – Aktuelles vom Betriebsausschuss für Technische Betriebe der Stadt Mannheim.
Unterflurcontainer
Durch ein großes Interesse der Wohnungswirtschaft an unterirdischen Sammelsystemen für Abfälle (Unterflurcontainer), plant der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft die Einführung nach dem Hamburger-Modell, das die Kosten- und Eigentumsverteilung zwischen Entsorger (Eigenbetrieb) und Kunden vorsieht. Die Gebührenzahler mit herkömmlicher Müllentsorgung werden dadurch nicht belastet. Die Unterflurcontainer werden regelmäßig geleert, sind platzsparend und sorgen für ein sauberes Stadtbild auch innerhalb der Wohnanlage. Der Ausschuss signalisierte bereits in seiner letzten Sitzung am 12. Oktober 2017 seine Zustimmung und stimmte nun der Beschlussvorlage zur Einführung von Unterflurcontainern zur Abfallsammlung in Mannheim einstimmig zu.
Generalsanierung Großgarage für Müllfahrzeuge
Die Großgarage für Müllfahrzeuge in der Jakob-Bensheimer-Straße ist in einem teilweise sehr schlechten Zustand. Darüber informierte Dr. Stefan Klockow, der Betriebsleiter der Abfallwirtschaft, den Ausschuss. So entsprechen beispielsweise die Garagentore nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik und es dringt Wasser ein. Außerdem ist eine Sanierung an allen Beton- und Stahlbetonbauteilen erforderlich. Der Betriebeausschuss stimmte der Beschlussvorlage zur Generalsanierung einstimmig zu.
Schnelle Eingreifgruppe Sperrmüll
Vor sechs Monaten wurde die schnelle Eingreifgruppe für Sperrmüll beschlossen. Der Sondertrupp, bestehend aus fünf Mitarbeitern in zwei Fahrzeugen, geht den gemeldeten Beschwerden nach und entsorgt die wilden Ablagerungen. Wenn nichts gemeldet wird, ist die Eingreifgruppe in der regulären Sperrmüllabholung tätig. Meistens können die illegal entsorgten Ablagerungen, von denen es circa 80 bis 100 im Monat gibt, innerhalb von zwei Tagen entsorgt werden. Darüber informierte Dr. Klockow in einem mündlichen Bericht. Laut der Abfallwirtschaft hat sich die Maßnahme bereits jetzt bewährt: die Verunreinigungen im öffentlichen Raum haben sich deutlich reduziert, die Straßen sind sauberer und auch bei den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner sowie den Meldenden stößt die schnelle Eingreifgruppe auf positive Resonanz.