Bad Dürkheim – Die Stadtwerke Bad Dürkheim GmbH und die Stadtverwaltung Bad Dürkheim haben in den vergangenen Monaten mit fachlicher Unterstützung durch die FIRU mbH Kaiserslautern und die Kanzlei Schulze-Hagen, Horschitz, Hauser ein europaweites Ausschreibungsverfahren für die Architekturleistungen zum Bau der geplanten Therme als Erweiterung des Salinariums durchgeführt.
Anhand der vorab veröffentlichten Zuschlagskriterien wurde dabei die Bewerbergemeinschaft 4 a Architekten GmbH und 4 a Baumanagement GmbH mit den meisten Punkten bewertet. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke GmbH wurde in der Sitzung am Donnerstag, 9. November über das Ergebnis des Verfahrens informiert und erteilte den Zuschlag an die genannte Bewerbergemeinschaft.
„Das ist ein gutes Ergebnis. Die 4 a Architekten haben schon viele schöne Thermen gebaut, beispielsweise die Emser Therme in Bad Ems oder die Bodensee-Therme in Konstanz“, zeigte sich Bürgermeister Christoph Glogger erfreut. Er machte darauf aufmerksam, dass die Referenzen des Architekturbüros sowie der Planungsauftrag in der nächsten Sitzung des städtischen Bau- und Entwicklungsausschusses am 7. Dezember öffentlich vorgestellt werden. Dieser ergibt sich aus der der Öffentlichkeit bereits vorgestellten Machbarkeitsstudie der Kannewischer Ingenieurgesellschaft sowie der im vergangenen Jahr durchgeführten Bürgerbeteiligung und dem Stadtratsbeschluss vom 12. Juli 2016.
Der Geschäftsführer der Stadtwerke, Dr. Peter Kistenmacher, wies darauf hin, dass in den vergangenen Monaten unbemerkt von der Öffentlichkeit im Hintergrund sehr viel für das Projekt gearbeitet wurde. „Durch die umfangreichen gesetzlichen Vorgaben handelte es sich um ein äußerst aufwendiges Ausschreibungsverfahren, das viel Zeit in Anspruch nahm,“ erläuterte er.
Derzeit noch nicht abgeschlossen sind zwei weitere europaweite Ausschreibungsverfahren für die Tragwerkplanung und die Technische Gebäudeausstattung (TGA) der künftigen Therme.
Der architektonische Entwurf der neuen Therme soll bis Mai 2018 vorliegen. Anschließend wird der Bauantrag gestellt und mit der Werkplanung die nächste Stufe in der Vorbereitung des Bauvorhabens erreicht. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2019 geplant, für die Bauphase sind zwei Jahre einkalkuliert.