Berlin – Neun von zehn Bundesbürgern machen anderen an Weihnachten gerne eine Freude. Und das lassen sie sich auch etwas kosten: Das durchschnittliche Budget für Weihnachtsgeschenke liegt in diesem Jahr bei 278 Euro. Neben Gutscheinen, Spielwaren und Bekleidung liegen oft auch Umschläge mit Bargeld unter den deutschen Weihnachtsbäumen – dieses Jahr voraussichtlich im Wert von insgesamt 3,5 Milliarden Euro (GfK-Weihnachtsstudie 2017). Wem das zu einfallslos ist, der kann den Geldwert an seine Lieben auch anders überreichen. Gold ist als Geschenk besonders gefragt – es glänzt nicht nur, es ist vor allem wertbeständig.
Beim Kauf des Edelmetalls gilt es einiges zu beachten: Klassische Goldbarren oder hochwertige Goldmünzen wie der südafrikanische Krügerrand, der kanadische Maple Leaf oder der Wiener Philharmoniker eignen sich als Geschenke am besten. Sowohl Barren als auch Münzen sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Doch je kleiner die Stückelung, desto stärker fallen die Herstellungskosten ins Gewicht. Um sich vor Fälschungen zu schützen, ist man bei seriösen Anbietern an der richtigen Adresse. Banken garantieren für die Echtheit der von ihnen angebotenen Goldbarren- und münzen. Wichtig: Das goldige Geschenk sollte diebstahlsicher aufbewahrt werden, etwa zuhause in einem Safe oder in einem Bankschließfach.
Zwar ohne Glanz, aber nicht weniger wertvoll, ist ein Sparplan-Geschenk für den langfristigen Vermögensaufbau der Kinder oder Enkel. Klassische Banksparpläne sind sicher, werfen allerdings derzeit kaum Zinsen ab. Höhere Renditechancen bieten zum Beispiel Aktienfonds-Sparpläne oder die günstigeren ETF-Sparpläne. Hätte man in den vergangenen zehn Jahren monatlich 50 Euro mit Aktienfonds Deutschland gespart, so wären bis heute aus den eingezahlten 6.000 Euro durchschnittlich 9.716 Euro geworden (Quelle: BVI). Es gibt zwar keine Garantie dafür, dass diese Renditen auch künftig erzielt werden, doch die Chancen sind gut. Wie man ein Depot für den Nachwuchs einrichtet, erfragt man am besten bei seiner Bank.